Guatemala und Indien

In beide Richtungen erstreckt sich ein kilometerlanger schwarzer Sandstrand, ein grandioser Blick über die Weiten des Pazifischen Ozeans, herrlich heisse Temperaturen - das ist Monterrico. Unser Hotel Atelier für 75 Q pro Nacht ist wunderschön mit grossem Pool und grossen Betten mit pinkfarbenen Moskitonetzen. Nach der ersten erholsamen Nacht, gings um 5 Uhr Morgens los auf eine Bootstour durch die Mangrovenwaelder. Einfach herrlich, die Ruhe und die wunderschöne fahrt durch die Wälder. Nur die Moskitos sind ziemlich frech. Da nützt auch das Antibrumm forte nichts mehr. Später trafen wir Freunde aus der Sprachschule, welche bereits in ihrem Projekt arbeiten. Sie laufen Nacht für Nacht den Strand entlang um Schildkröten und ihre frisch gelegten Eier zu suchen und vor den "bösen" Männern zu retten. Die Eier werden in Guatemala gesammelt und für viel Geld verkauft und auch verspeist. Das Projekt versucht so viele Eier wie möglich zu sammeln und am Strand zu vergraben und beschützen bis die kleinen Schildies schlüpfen. Dann werden sie wieder im Meer freigelassen damit sie ihre grosse Reise antreten können. Wir konnten sogar eine Nacht mitlaufen, hatten aber leider keine Eier gefunden. Am Sonntag sind wir dann alle zusammen auf Pferden am Strand entlang geritten. War ein cooles Erlebnis und mein Pferd gehorchte mir sogar. Nur sobald es irgendwo Grünzeug sah, war es aus. Es war so was von verfressen. Aber dafür hatte es danach wieder mehr Energie. Nach dem "heissen" Ritt kühlten wir uns im wellenreichen Meer wieder ab. Dieser Ausflug war zugleich der Abschied von den neu erworbenen Freunden in Guatemala. Am Montag um 4 Uhr fuhr ich bereits nach Flores, zu meinem Wildlife-Projekt. Darüber berichte ich jedoch später.