Guatemala und Indien
Mexiko (Palenque und San Cristobal)
Die Arbeit in ARCAS, Flores ist super, trotzdem habe ich mir 1 Woche Urlaub in Mexiko gegönnt da es von Flores nach Palenque nur 8 Stunden im Bus sind. Bin mit einigen Freiwilligen von ARCAS um 3 Uhr morgens zuerst per Bus, dann per Boot und dann wieder per Bus nach Palenque gefahren. Die Ortschaft ist sehr touristisch und gefällt mir überhaupt nicht. Darum haben wir uns ein gemütliches Hotel zwischen der Stadt und den Ruinen gesucht. Im Hotel/Camping musste ich allerdings zuerst meine Wäsche waschen, da in Flores die Wäschereien keinen Strom hatten, hatte ich nur schmutzige Wäsche dabei. Während sie trocknete, konnte ich mich im Pool abkühlen und entspannen. Am nächsten Morgen haben wir die Ruinen besichtigt. Eitritt 45.- Pesos. Wir hatten glück mit dem Wetter, es war ein fantastischer Tag. Palenque war eine bedeutende Stadt der Maya und gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe. War echt beeindruckend, was die vor so langer Zeit aufgebaut hatten. Vieles in Palenque ist rekonstruiert worden - die einen finden das gut, die andern nicht. Nach reichlichem bestaunen der Ruinen sind wir weitergezogen - nach San Cristobal. Dieser hübsche Ort liegt im Hochland von Mexiko, ca. 5 Stunden von Palenque entfernt. Wir sind für 80.- Pesos in einem Kollektivo gereist. D.h. in einem kleinen Bus mit 20 Mexikanern auf ungepolsterten Sitzen. War eine abenteuerliche Fahrt. Angekommen sind wir ca. 23.00 Uhr und mussten uns ein Hotel suchen. Viele günstige Hotels waren bereits ausgebucht und so kamen wir zum Hotel Parque Central, wo wir ein 4er Zimmer für 80.- Pesos pro Person mieteten. Nach dem einchecken haben wir uns hungrig und durstig auf den Weg ins Zentrum gemacht und endeten in der Bar Madre Terra. Ist ein super gemütliches Lokal mit Ska-Konzert und gutem Bier in 1 Lt-Flaschen. Da wir wirklich sehr durstig waren, gingen wir erst gegen 6 Uhr morgens schlafen. Am nächsten Tag haben wir die Stadt erkundigt. Sieht fast so aus wie Antigua-Guatemala - nur ist es weniger gefährlich und ein bisschen teurer. Die Häuser sind bunt bemalt und alle und die Leute sind sehr freundlich. Am 2. Tag sind wir reiten gegangen. Der Weg führte durch eine hügelige Gegend durch den Wald bis zu einem kleinen Dorf mit einer bekannten Kirche. Es hatte hunderte von Kerzen und der Boden war voll von Pinien. Nur bin ich der Meinung, dass die Touristen - wie ich - die Rituale stören. Weil uns das Reiten so viel Spass gemacht hatte, haben wir für den folgenden Tag noch eine Tour gebucht, aber diesmal nicht so touristisch. Wir ritten zu 3. 3 1/2 Stunden ohne Pause durch kleine Dörfer, Berge und durch den Wald was sehr entspannend war. Nach 2 Nächten wechselten wir das Hotel zu einer günstigeren Unterkunft mit vielen Reisenden. Dort haben wir viele Leute aus aller Welt kennen gelernt. Einer davon, aus Frankreich, war so begeistert von unseren Geschichten von ARCAS, dass er kurzentschlossen mit uns zurückreiste um 1 Woche mit uns zu arbeiten.
Aufbruch: | 24.06.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.10.2007 |
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