Namibia - in 20 Tagen durch Südwestafrika
Von Keetmanshoop nach Windhoek
Tag 20
28.09.2007, Freitag, 500km
Letzter Tag. Traurige Blicke. Mir ist zum Heulen. Die ersten 280km entlang der B1 entsprechen der allgemeinen Herzenslage. Immerhin ist die B1 eine gut ausgebaute Asphaltstraße. Wir machen Rast hinter Seeheim in der Nähe des Hardap Staudammes. Für einen Blick auf den Damm sollen wir N$ 14 pro Person zahlen. Als Rolfi dieses Anliegen als inappropriate zurückweist, läßt man uns auch ohne Obolus ganze 10 Minuten schauen. Danach wird die Landschaft schöner. Mit Rehoboth erleben wir nach Khorixas erneut ein richtig lebendiges Dorf: Überall Männer, Frauen, Kinder. Alte und Junge vereint. Alles findet auf der Straße statt. Vor und in den Supermärkten quirlt das Leben. Man kommt kaum rein und wir gönnen uns zur Feier des letzten Tages Magnum Mint. Ein Bastard, so heißt die hier die Einwohnerschaft, schmeißt seinen Ghettoblaster an und gibt alles. Alte Frauen sitzen unmittelbar vor dem Blaster und wiegen taub aber glückseelig im Takt. Hip Hop live in Schwarzafrika. Marek Lieberbergs Konzertagentur sollte unbedingt mal die wahren Talente nach good old Europe holen.
Punkt 15.30 Uhr treffen wir in Windhoek ein. Dank Stadtplan umfahren wir Windhoek bis zum Standort unseres Autovermieters im Norden - wie alte Namibians. Und so fühlen wir uns auch, jedenfalls ein bißchen. Schade, daß die Zeit vorbei ist. Am liebsten würden wir gleich bis Botswana weiterfahren.
Ein anderes Mal. Vielleicht.
Bestimmt!
Aufbruch: | 08.09.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.09.2007 |