Namibia - in 20 Tagen durch Südwestafrika
Waterberg
Tag 3
11.09.2007, Dienstag
Ausschlafen. Unser Dachzelt finden wir nach anfänglicher Skepsis erste Sahne. Interessant: Man paßt sich schnell dem Lauf der Natur an. Nach Einbruch der Dunkelheit und gemütlichem Kochen läßt man den Tag ausklingen. Den guten alten Wagner hören und in den klaren afrikanischen Nachthimmel seufzen - mehr Romantik gib es nicht. Der neue Tag beginnt also mit naturbelassenem Nichtstun.
Dann genehmigen wir uns eine Tour über die umliegenden Wanderwege via nahegelegenem Soldatenfriedhof bis auf den Kamm des Waterberg Plateaus. Begleitet von zwei Hessinnen, die wir schon beim Hinflug kennengelernt haben. Und vom Schreien der Paviane, die helfen, sich Afrika ein weiteres Stück zu nähern. Ich will zwar verängstigt auf halbem Wege unumstößlich umdrehen, aber Rolf hat uns Damen mit je einem Knüppel bewaffnet und ausreichend wehrfähig gemacht.
Vom Plateau hat man einen herrlichen Blick über die Weite der Savanne. Wer von hier weiter auf das Plateau vordringen will, muß mit Nashörnern und vielem mehr rechnen. Mein Bester wollte weitergehen. Klar doch. Ich nicht. Also zurück.
Unterwegs treffen wir eine XXL-Pavianfamilie sowie zwei Oryxe. Die hektisch geschossenen Fotos sind leider nichts geworden.
Auch so eine Grunderkenntnis: Tiere wollen nicht immer so, wie wir Amateurpaparazzis es bevorzugen. Die Tierfotos sind selbst unseren Nachbarn peinlich.
Aufbruch: | 08.09.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.09.2007 |