Experiences

Reisezeit: November 2007 - März 2008  |  von Thomas Vogg

On my way

Hello my dear family and friends, mein Praktikum in Wisconsin ist zu Ende. Heute ist der 9. März und ich sitze gerade in einem GreyhoundBUS auf dem Weg von Madison nach Chicago Airport. Die letzte Wochen auf der Farm sind wie im Flug vergangen und jetzt erwartet mich eine echt ganz andere Welt als das doch irgendwie gemächliche und "was geht mich der Rest der Welt an" Wisconsin. Es geht nach NEW YORK!!!!
Am letzten Freitag hab ich für Mark, Jim, Pete Duane und Kacy noch Sandwiches zu Mittag gemacht, um mich für die unvergesslichen 4 Monate des Lernens und für die neu entstandenen Freundschaften zu bedanken. Wir sind dann noch etwa eineinhalb Stunden im Stallbüro gesessen und haben über Gott und die Welt geredet. Das hat mir doch irgendwie ein gutes Gefühl gegeben, dass mein Praktikum auch für sie alle etwas bedeutet hat. Freitag Abend bin ich dann in die Bar nach Waterloo gegangen, um mich bei den Menschen zu verabschieden, die mir neben dem Leben und Arbeiten auf der Farm die Zeit hier in Wisconsin echt zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht haben.

Bartender Kerby

Bartender Kerby

Katy, ich und Steve

Katy, ich und Steve

Samstags war dann Packen, Wäsche und Bettlaken waschen angesagt. Noch hier und da bei Charly und Joanie vorbei schauen und "Good bye" sagen..... und schon war Abends. Es kamen dann noch die Söhne von Charly, die etwa in meinem Alter sind, und Kacy bei mir vorbei, um noch ein paar letzte Bier zusammen zu trinken.

Tja und hier sitz ich nun im Bus und Blicke zurück und muss sagen dass ich keine einzige Sekunde bereut habe. Dennoch bin ich irgendwie froh dass jetzt wieder was Neues beginnt. Ich war hier echt glücklich, doch es ist nicht so einfach wenn man mit den Gedanken lebt, dass man ja in vier, drei oder zwei Wochen je sowieso in einem ganz anderen Fleck der Erde lebt.

© Thomas Vogg, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Lange habe ich überlegt, was den Grund für meine Entscheidung am besten trifft, bis mir eín Satz von Schiller begegnet ist: "Die Sonnen also scheinen uns nicht mehr; Fortan muß eig'nes Feuer uns erleuchten." Ich denke man darf nicht alles hinnehmen und sich seinem Schicksal ergeben. Es ist an der Zeit, Entscheidungen zu treffen, und dazu zu stehen. Ich wünsche allen Lesern dieses Tagebuches viel Spaß und freue mich über viele Einträge im Gästebuch! Goodbye and see you in March!
Details:
Aufbruch: 10.11.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 22.03.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Thomas Vogg berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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