Experiences

Reisezeit: November 2007 - März 2008  |  von Thomas Vogg

Happy New Year

Hello all together and a HAPPY NEW YEAR to everyone!

ICh weiss, es kommt ein bisschen spät, aber die Wochen nach Weihnachten war echt sehr sehr durcheinander. Wie ich schon erwähnt habe waren wir bei drei der vier Crave Brüdern zum Essen eingeladen. Es war immer sehr gut und es gab auch Essen auf richtigem Porzellangeschirr. Jede Familie ist anders:

Mark Crave ist der jüngste der vier Brüder und hat auch die jüngsten Kinder. Jake und Marie sind so 5 und 3 Jahre alt. Wir waren bei ihm am 25. Dezember Nachmittag und es war echt Lustig. Seine Frau und er reisen sehr viel und ham ech coole Geschichten zu erzählen. Sie sind auch jetzt gerade wieder in Jamaika... Es gab auch echt guten Rotwein aus Californien,mmmhh! Tina, Marks Frau und ich haben da gleich mal fast zwei Flaschen getrunken. Mark und die anderen sind eher beim Bier geblieben. Mark hat auch extra bayrisches Spaten- Bier für uns gekauft.

Freitag nach Weihnachten waren wir dann bei Charly und seiner Familie eingeladen. Jeder hat während des Tages zu uns gesagt, wir sollen auf keinen Fall viel Essen bevor wir zu Charles und Joani gehen. Als wir dann dort waren wussten wir auch warum. Joani ist ne echt nette Frau und ne sehr gute Köchin. Es gab leckere Angus-Steaks und wie fast immer Kartoffeln und danach megasuesse Desserts mit ApplePie and Icecream.

Da hätte sich Schneider Dominik wie im Schlaraffenland gefühlt (ich hab ihm versprochen, ihn mal in meinem Reisebericht zu erwähnen, wobei mir einfällt dass er mir auch einen Strich durch meine Reispläne gemacht hat. Wir wollten nach Florida, New York, Alabama, Niagara Falls und Chicago, aber allein ist das auch a bissl blöd. Also wer Lust hat mit mir die Tour zu machen, weiss ja wie man mich errreichen kann!!!!!)

So zurück zum Essen... Danach ham wir uns dann mal alte Fotoalben ansehen (müssen). War ganz interessant, wie sie so die Farm entwickelt hat, aber nach eineinhalb stunden wars dann doch eher anstrengend. Jan ist auch mal voll eingenickt War ein bissl peinlich, aber Joani fand das eher witzig, da sie wusste, dass er die Alben schon dreimal ansehen musste.

Konrad, Daniel, Charly und Jan mit "interessanten" Fotos

Konrad, Daniel, Charly und Jan mit "interessanten" Fotos

Joani und Charly! Eine echte amerikanische Familie

Joani und Charly! Eine echte amerikanische Familie

Joani ist so die Mama für die Praktikanten. Sie hat mir mal meinen Reißverschluss an meiner Winterjacke repariert und ein paar Knöpfe angenäht. Von ihr hab ich jetzt auch ne original Carhart Winterjacke und ein Sweatshirt mit Kapuze bekommen. Natürlich mit dem Crave-Farm-Logo und Namen darauf!

Samstags darauf waren wir mal wieder bei Dan Lapen, dem Tierarzt eingeladen, da es der letzte Tag für Konrad in Amerika war und er uns nochmal alles zusammen haben wollte.
Ausgemacht war um halb sieben bei ihm. Wir dachten uns wenn wir um halb vier mit Stallarbeit anfangen müsste es locker reichen, sah auch Anfangs gut aus, aber als dann ab halb secht noch fünf Kühe kalbten, war uns schnell klar, dass es halb neuen wird. War auch kein Probelm soweit, da die Bowlingbahn erst für neuen gemietet war. Wir hatten also noch genügend Zeit, um mal wieder echt amerikanisch unseren Magen zu füllen. Schwarze bohnen und echt scharfe Soucen dazu. Dan ist ein begeisteter Koch und bat uns allesmögliche zu probieren. Natürlich auch seine Spezialität: Reiseintopf!! Echt LECKER! Mit guter Grundlage ging es dann zum Bowlen mit einer Gruppe aus etwa 20 Leuten, Familie und Freunde... Es war echt ein riesen Spass, auch wenn ich an diesem Tag nicht über 120 Punkte gekommen bin Danach sind wir "jüngeren" noch alle in eine Bar. Wir hatten den Minivan von den CraveBrothers dabei, also alle 11 Leute rein und ab gings!!

Mehr geht einfach nicht!!

Mehr geht einfach nicht!!

Dan freute sich dass es uns geschmeckt hat!!

Dan freute sich dass es uns geschmeckt hat!!

Nach der Bartour schliefen wir dann alle in Dans Wohnzimmer vor dem total überhitzten Kamin. Zuvor hatten wir uns aber nochmal über die letzten Reste des Abendessen hergemacht und uns geschichten von Dans Sohn über die Zustände in Mexico angehört. Anscheinend ist es dort echt so, dass man sich nicht wirklich sicher fühlt. Er war mal mit einem Freund dort im Urlaub. Sie liefen so am Strassenrand und wurden plötzlich von zwei Typen auf Koks angesprochen. Sie lehnten ab und liefen weiter, zwei sekunden darauf wurden dann die Typen von Polizisten mit Maschinengewehren die mit viel Geschrei aus einem Auto kamen, niedergestreckt und verhaftet, echt krass, oder? Danach gings dann endlich auf die Couch zum schlafen!

Hier schläft Dans Schwiegersohn! Er kommt aus Minneapolis und kann sogar ein bisschen Deutsch,naja!

Hier schläft Dans Schwiegersohn! Er kommt aus Minneapolis und kann sogar ein bisschen Deutsch,naja!

Sonntags brachte ich dann Konrad nach Madison. Von dort ging es dann mit dem Bus nach chicago und dann nach Polen. Der Abend zuvor war sein letzter Abend in den USA. Nach fast einem Jahr hier konnte man richtig merken, dass er irgendwie froh war. Er ist echt ein netter Kerl, und ich wünsch ihm mal auf diesem Weg alles Gute für seine Zukunft.

Ja, und Montag war ja dann schon Neujahr und wir drei Deutschen waren allein in Amerika. Eigentlich ein Tag wie jeder andere, nur dass keiner von uns am nächsten Morgen in den Stall musste und dass es auch der einzige Abend ist an dem es keine Bartime gibt. Ich hab zuvor für alle mal richtig gute Steaks gebraten, Pommes selber gemacht, dazu einen leckeren Salatteller und natürlich deutsches Bier. Mann gönnt sich ja sonst nichts. Danach dachten wir eigentlich sollte in den Bars was los sein, aber da hatten wir uns getäuscht. Erst um elf kamen dann einige Leute, und dann auch welche die wir schon vorher mal getroffen hatten. Es wurde dann doch noch ein toller "Newyearseve" aber halt doch nicht so wie daheim.

Jan und, ähm tja, wir wissen nicht mehr wie die hies!

Jan und, ähm tja, wir wissen nicht mehr wie die hies!

Bartoilette ind Amerika mit Fernseher damit man keine Sekunde der Greenbay Packers verpasst!

Bartoilette ind Amerika mit Fernseher damit man keine Sekunde der Greenbay Packers verpasst!

© Thomas Vogg, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Lange habe ich überlegt, was den Grund für meine Entscheidung am besten trifft, bis mir eín Satz von Schiller begegnet ist: "Die Sonnen also scheinen uns nicht mehr; Fortan muß eig'nes Feuer uns erleuchten." Ich denke man darf nicht alles hinnehmen und sich seinem Schicksal ergeben. Es ist an der Zeit, Entscheidungen zu treffen, und dazu zu stehen. Ich wünsche allen Lesern dieses Tagebuches viel Spaß und freue mich über viele Einträge im Gästebuch! Goodbye and see you in March!
Details:
Aufbruch: 10.11.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 22.03.2008
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Thomas Vogg berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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