Fahrradtour auf der malaiischen Halbinsel
Die Golfküste hinunter bis Chumphon: Von Ratchaburi nach Hua Hin
7. Tag 20.2 137km
Ratchaburi - Phetchaburi - Cha Am - Hua Hin
Hwy 4
Morgens ging es mangels offensichtlicher Alternative auf dem stark befahrenen Hwy 4 sechzig Kilometer bis nach Phetchaburi. Das war zwar nicht gerade Genussfahren, mit all den lärmenden Bussen und Lkw, aber auf dem Seitenstreifen kam man schnell und recht unbehelligt voran. Phetburi ist ebenfalls eine recht angenehme Provinzstadt mit dem gleichnamigen Fluss, der durch die Stadt fließt und einem sehr photogenen , tempelbestandenen Karsthügel westlich des Zentrums. In einem sehr hübschen traditionellen Holzhaus am Fluss gibt es ein Guesthouse, das Rabiang, in dessen atmosphärischem Restaurant ich einen vorzüglichen Bananenblütensalat mit Seafood und Chicken zu Mittag aß (60 Baht). Ein perfekter Lunchstop
Phetchaburi River
Veranda des Rabiang
Weniger angenehm war der Rest der Strecke nach Hua Hin. Gegen den starken Wind ging es zunächst gut 15 km auf der 3177 zum Meer, wo eine eintönige, schattenlose und landschaftlich wenig ansprechende Straße die Küste herunter bis nach Cha-Am verlief. Die steife Brise und die unerbittliche Sonne trübten das Fahrvergnügen doch sehr. Cha-Am ist bei einheimischen Touristen zwar eines der beliebtesten Resorts des Landes, mit unzähligen Hotels und Restaurants über viele Kilometer, der Strand ist allerdings nicht sonderlich ansprechend und übelst mit Sonnenliegen zugestellt. Lediglich der ruhigere südliche Teil ist recht malerisch, aber tropische Urlaubsgefühle werden hier nicht geweckt. Für die letzten 25 km auf dem vierspurigen Küstenhighway nach Hua Hin galt wiederum: Augen zu und durch : kein Schatten, kaum Verpflegungsmöglichkeiten, keine schönen Ausblicke, zumindest aber auch kaum Verkehr und sehr guter Straßenbelag.
Cha Am
In Hua Hin ist im Moment noch Hochsaison und es scheinen mehr Farangs, vor allem Rentner und Familien, den Ort zu bevölkern als Thais. Sowohl am wunderschönen Strand, als auch auf dem kulinarisch hochwertigen Nachtmarkt kann man sich vor Touris kaum retten, die wirklich zahlreich vorhandenen Kneipen und Restaurants sind alle voll und die Zimmerpreise dementsprechend hoch.
Hua Hin
Wir bekamen dennoch für vernünftige 750 Baht ein Zimmer im Subhamitra Hotel; ästhetisch wenig reizvoll, sehr institutionell und von der gleichen Klientel bevölkert wie die Standard Hotels am Goldstrand in Bulgarien, war das zweckmäßige Zimmer doch sehr ordentlich für den Preis, und es gab sogar einen Pool. Wichtiger jedoch war die Lage, nur 5 Gehminuten vom Nachtmarkt entfernt, dem Highlight von Hua Hin. Hier ist es zwar sehr touristisch und teurer als auf anderen Nachtmärkten des Landes, aber die Auswahl an qualitativ hochwertigem Seafood ist auch einzigartig : riesige Langusten, Hummerkrabben, Jakobsmuscheln... alles was das Herz begehrt, alles frisch vom Grill.
Subhamitra Hotel
Aufbruch: | 14.02.2007 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2007 |
Ban Krut
Malaysia
Singapur