In 110 Tagen um die Welt....

sind am sonntag in jodhpur angekommen, wollten dann gleich das fort besichtigen, doch leider haben wir diesen plan ohne die rikschafahrer gemacht....die haben naemlich gestreikt. mehr zu jodhpur spaeter, da wir uns fuer eine schnelle weiterreise nach jaisalmer entschieden haben und danach noch einmal nach jodhpur zuerueckkehren werden.
so nun zu den wichtigen dingen aus jaisalmer. haben uns so sehr auf brezeln und laugenwecken gefreut, das wir fast 2 tage nix gegessen haben ind jaisalmer gibts eine echte deutsche baeckerei. mit knurrenden magen und grosser vorfreude kamen wir dann an joshi's german bakery an....doch was mussten wir sehen, joshi hat urlaub....mist!
naja haben uns dann andersweitig verkoestigt.
am kommenden morgen folgte aber dann das langersehnte (von armin, andi hatte schiss)erlebnis, die kamelsafari mit uebernachtung in der wueste thar. morgens um 8.00 uhr begann der spass, als wir mit dem jeep ca. eine halbe stunde richtung wueste gefahren wurden. dort warteten auch schon unser kameltreiber mit seinen 5 kamelen. ganz schoen gross so ein kamel wenn man direkt vor ihm steht (fuer ANDI NOCH GROESSER). mit 3 neuen bekanntschaften aus italien, perfekt deutschsprechend ging die safari dann so richtig los. naja eine halbe stunde war es eichtig schoen und wir genossen die landschaft und beobachteten die tiere auf schritt und tritt. doch dann begann langsam das unheil...wir wussten nicht mehr wie wir uns am besten hinsetzen sollten und gott sei dank dann nach 2 stunden der erste erloesende halt. YIPPI. der dauerte dann auch ganze 4 stunden. schliesslich ist es nicht so einfach und nimmt viel zeit in anspruch mitten in der wueste ein 5 gaenge menue fuer 5 personen zu kreieren. doch unser indischer johann lafer meisterte diese huerde perfekt.

nach dem kurzen paeuschen ging der ritt dann weiter. ueber stock und stein, durch kleine doerfer (wo armin sich ein bier kaufte) gings dann immer weiter richtung sandduenen.
doch zuerst legten wir noch einen kleinen zwischenstopp fuer unsere kamele ein. die hatten schliesslich auch durst und da armin sein bier nicht teilen wollte fuehrte er seinen schatz muli und meinen neuen freund naeki zur traenke. die beiden haben sich sehr gefreut und gerne von dem koestlichen nass gekostet.
als die schmerzen immer schlimmer und die sonne immer weniger wurde kamen wir schliesslich in den duenen an.
wir haben uns erstmal unser bier gegoennt und unsere italienischen freunde taten es uns gleich.
herrlich.
danach gabs noch lecker happa happa zubereitet von unseren starkoechen naan und lali. koestlich.
wenn man darueber hinwegsieht, dass die toepfe mit sand ausgespuelt wurden und das essen auch leicht sandig war, wars doch ein gelungener abschluss des tages.
als es dann schon dunkel war wurden unsere betten aufgestellt, welche aus den decken, die der unterlage der kamelsaettel dienten bestanden.
haben laut unseren guides ja ein zimmer mit ac gebucht und so wars dann auch. in der nacht wars dann schon etwas kalt,so dass wir uns dann doch in die kameldecken eingekuschelt haben.
am morgen genossen wir noch eine kurze sanddusche bevors dann nach einem leckeren fruehstueck wieder hoch zu ross weiterging. weitergoahts wuerde sina sagen.
am anfang waren wir noch erstaunt wie gut wir die schmerzen des vortages wegstecken konnten, doch dieses glueck war nur von kurzer dauer. ich kann euch sagen, die schlimmsten schmerzen nach tanjas powerhouse uebungen sind wirklich ein sch... dagegen. hab echt ernsthaft ueberlegt mich vom kamel zu stuerzen.
zum glueck war der ritt nicht mehr allzu lang.
wurden dann vom jeep abgeholt. juhuuuuu!!!
eins ist klar, so eine kamelsafari gehoert definitiv auf die liste der dinge, die man unbedingt einmal erleben muss. die betonung liegt auf einmal!!!