Hello Sunshine...

Reisezeit: August 2008 - Juni 2009  |  von Elisa Dana

Argentinien 07.09.-05.10.08: Fazit

Soo..unser einmonatiger Argentinien-Aufenthalt ist nun zu Ende und es gibt so einige Dinge, die uns besonders aufgefallen sind. Hier ein kleiner Einblick in die argentinische Kultur:
1. in diesem Land scheint das Wort "Klimawandel" und "CO2-Emissionen" noch nicht angekommen zu sein... der Motor wird einfach immer und ueberall laufen gelassen, auch wenn man mal ne gute halbe Stunde was ganz anderes macht...egal !
2. die Buergersteige sind (besonders in Buenos Aires) eine Zumutung: entweder tritt man durchgehend in Hundescheisse oder man faellt in metergrosse Loecher, oder aber man verewigt seinen Fussabdruck in frischem Zement. Man merkt dass sie versuchen das Loecherproblem zu beheben...leider sind die Absperrungen um den frischen Zement vergessen wurden, sodass Hunde, Autos und Menschen sich verewigen koennen !
3. als Fussgaenger lebt man gefaehrlich: Ampeln darf man nicht trauen und die Autofahrer sind irgendwie drauf aus Menschen anzufahren
4. Moneda-Problem: den Argentiniern fehlt es am Kleingeld, Scheine sind reichlich vorhanden, jedoch keine Muenzen, die man aber dringend fuer die Busse braucht ! So waren wir teilweise stundenlang auf der Suche nach Monedas und konnten uns dabei mit patzigen Ladenbesitzern rumschlagen !
5. Ausser dem einfach unuebertrefflichen Steak kann die argentinische Kueche nicht ganz so viel bieten; besonders das Fruestueck war sehr eintoenig: jeden morgen gabs fuer uns toast mit Dulce de Leche (fluessiges Karamell - wirklich sehr sehr suees, da ist unser nutella noch gar nichts gegen). Wir haben festgestellt dass hier meist alles besser aussieht als es schmeckt ! Traue nie deinen augen beim essen
6. Am Wochenende sind die Strassen komplett leergefegt, in der Woche jedoch tummeln sich Geschaeftsleute und alles andere in den einkaufsstrassen rum... haben uns gefragt wann die mal hier arbeiten ?!
7. Sauerlaender wuerden sich hier ueber die alkoholmischung freuen : beim Wodka - Red Bull bekommt man das glass voll wodka und einen schuss red bull herrlich, da konnte man geld sparen...
8. Argentinier sind Coldplay und U2 Fans...
9. das Personal vom Hostel war immer super freundlich und meist komplett durchgeknallt... aber immer sehr unterhaltsam... daumen hoch !
10. einfallsreich waren die Argentinier mit Strassennamen nicht : in jeder Stadt hiessen die Strassen gleich - Balcarze, 9 de Julio, 25 de Mayo, Independencia, Avenida San Martin, Chile, Uruguay, Paraguay, Cordoba, Salta, Buenos Aires...
11. an die Aussprache des argentinischen Spanischs mussten wir uns erstmal gewoehnen... haben manchmal so ihre Eigenarten !

Alles in allem hoeren sich diese Dinge vielleicht sehr negativ an, aber nach einem Monat haben wir vieles schon gar nicht mehr bemerkt oder einfach hingenommen und unsere deutsche Denkweise ein wenig abgeschaltet !
die Zeit in Argentinien war echt toll und wir koennen eine Reise in dieses vielfaeltige Land wirklich jedem empfehlen !
Wir waren schon traurig dieses Land verlassen zu muessen, aber uns erwartete ja noch viel mehr...

© Elisa Dana, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 13 Jahren endlos Schule geht es für uns nun los mit unserer Reise um die Welt. Für 9 Monate verlassen wir das heimische Sauerland, um den Rest der Welt zu erkunden und ihr seid herzlich eingeladen unsere seelischen Hoch- und Tiefflüge mitzuerleben...
Details:
Aufbruch: 30.08.2008
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Argentinien
Samoa
Tonga
Neuseeland
Australien
Der Autor
 
Elisa Dana berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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