Hello Sunshine...
Südsee: Samoa 08.10. - 14.10.08
An Alle, die im kalten Deutschland sitzen und gerade diesen Artikel lesen wollen: ACHTUNG! ACHTUNG! Es besteht extreme Fernweh- und Neidgefahr. Denn... wir sind im Paradies angekommen. Also wer ein schwaches Gemüt hat sollte sich die folgenden Fotos nicht anschauen .
Gleich am ersten Tag haben wir eine Halbtagestour durch Upolu gemacht(eine von den zwei Hauptinseln Samoas). Wir hatten einen Guide (Sala) und einen Fahrer (Junior) ganz für uns allein. Wunderbar, so konnten wir unentwegt Fragen stellen, die uns auch alle mit großer Freude beantwortet wurden und konnten in Ruhe die Schönheit der Insel auf uns wirken lassen: alles sprießt in den verschiedensten Grüntönen, knallrote und pinke Blumen geben den passenden Kontrast und das türkisfarbene Wasser macht den Anblick perfekt.
Am Ende unserer Tour konnten wir frischgepflückte Papayas und Kokosnüsse essen, das Kokoswasser trinken und uns wurde gezeigt wie man Kokoscreme herstellt...jam jam jam!
Nach einem Tag in der Hauptstadt Apia machten wir uns auf den Weg zum Lalomanu Beach, unserem neuen Zuhause für die nächsten 5 Tage. Um dort hinzugelangen nahmen wir den öffentlichen Bus, was wirklich ein kleines Abenteuer war. Die Busse hier in Samoa sind bunt angemalt und mit einfachen Holzbänken ausgestattet. Es gibt auch keinen Busfahrplan, der Bus fährt einfach wenn er voll ist, allerdings heisst voll in Samoa eigentlich: total überfüllt. Alle stapeln sich also im Bus und werden mit fröhlicher samoanischer Musik beschallt.
Nach 2 Stunden Busfahrt kamen wir endlich im Taufua Beach Resort an und konnten unser Glück kaum fassen als wir unser Fale (kleine Hütten ohne Wände und nur mit leichten Planen, die gegen den Regen schützen) sahen, das direkt am schönsten Strand von Samoa steht. Morgens werden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und abends schlafen wir mit Meeresrauschen ein.
Das Wasser war kristallklar und man brauchte noch nicht einmal eine Taucherbrille, um die vielen bunten Fische zu bewundern.
Da Samoa direkt an der Datumsgrenze liegt konnten wir immer den letzten Sonnenuntergang der Welt des jeweiligen Tages erleben
Morgens und Abends bekamen wir supergutes Essen, das an einem riesigen Tisch serviert wurde, an dem Urlauber aller Altersklassen zusammen sassen und dadurch sehr schnell ins Gespräch kamen. Es war wirklich eine sehr familiäre Stimmung und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Vor allem weil wir 2 supernette Serben (in Neuseeland lebend), 2 Argentinierinnen, 2 Russen (auch in Neuseeland lebend) und einen Brasilianer kennengelernt haben und wir wirklich viel Spass zusammen hatten.
Am Sonntag waren wir in der Kirche, da "White Sunday" war. Das ist ein Tag nur für die Kinder, an dem sie alle in Weiss gekleidet sind und singen und tanzen. Beim täglichen Üben der Kinder am Lalomanu Beach haben wir so auch gleich unser erstes (und wahrscheinlich letztes) samoanisches Lied gelernt. Die Samoaner sind sowieso ein sehr fröhliches Volk und sind immer zu einem kleinen Plausch aufgelegt. Die Kinder laufen immer rum und inspezieren die Fales . Wir waren wirklich sehr traurig Samoa zu verlassen vor allem weil wir so eine tolle Clique hatten und alle so verstreut leben, aber in Neuseeland sehen wir auf jeden Fall einige wieder.
Aufbruch: | 30.08.2008 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juni 2009 |
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