Hello Sunshine...

Am Nachmittag gings fuer uns von Neuseeland auf ins Land der Kaengurus, in dem wir die laengste Zeit unserer Reise verbringen werden, naemlich genau 4 Monate. Diese Zeit wollen wir aber nicht nur reisen sondern auch arbeiten, um unser Konto wieder etwas aufzubessern.
Am Flughafen wurden wir direkt abgeholt (dieses Angebot gabs gratis vom Hostel). Unterwegs ging dem Fahrer dann erstmal der Sprit aus und unsere Ankunft im Hostel verzoegerte sich etwas. Spaetabends in Kings Cross in unserem Hostelzimmer angekommen, waren wir dann einfach zu muede um noch irgendwas zu unternehmen. Am naechsten Tag stand dann leider erstmal ein Pflichtprogramm an aus Bankkonto eroeffnen, eine australische Handykarte zulegen und unsere Steuernummer beantragen. So haben wir leider am ersten Tag nicht sehr viel von Sydney mitbekommen. Neben allen organisatorischen Schwierigkeiten haben wir es aber doch geschafft uns einiges anzusehen. Zuerst mussten wir natuerlich mal die beruehmte Opera bestaunen und am Circular Quay entlang spazieren, um dann mit einem Eis in der Hand den Sonnenuntergang zu geniessen.

Dann fahren wir den Skytower hoch um die Stadt von oben anzuschauen, laufen ueber die Brooklyn Bridge und schmachten Hugh Jackman im Kino beim Film "Australien" an. An einem anderen Tag fahren wir mit der Faehre nach Manly und haben dabei einen wunderschoenen Blick auf das Opera House und den Hafen. In Manly angekommen koennen wir einen Strandspaziergang am Manly Beach geniessen. Wir muessen natuerlich auch einen Blick ins Sydney Aquarium werfen, um uns schon mal mit der australischen Unterwasserwelt vertraut zu machen.

Und wir geniessen natuerlich das Grossstadleben, schauen uns Leute an, bummeln durch Geschaefte und wundern uns ueber die Weihnachtsbaeume, die fuer uns bei 30 Grad wenig Sinn machen .

Dann scheitern wir leider daran an Elisas Geburtstag ins Nachtleben einzutauchen, denn uns als flipfloptragenden Backpackern wird uns leider der Eintritt in saemtliche Clubs verwehrt, da wir unsere Highheels in Deutschland gelassen haben und so wird dann aus der angebrochenen Nacht ein "Sex and the City"-Maedelsabend.
Neben all dem Sightseeing muessen wir uns aber leider auch mit organisatorischem Kram rumschlagen. Wieder einmal stehen wir vor der Frage: Wie wollen wir durchs Land reisen?
Zuerst einmal ist fuer uns klar: diesmal wollen wir nicht mehr mit dem Bus durch die Gegend gurken, sondern selbst bestimmen wo wir schlafen und anhalten. Also muss ein Van her, in den 3 Leute reinpassen, denn fuer die Zeit in Australien reisen wir mit Hannah, unserer guten Freundin aus Koeln. Zuerst ueberlegen wir, ob wir einen Van mieten sollen aber stellen fest, dass das unter 21 leider nur selten moeglich und mit hohen Kosten verbunden ist. Also entschliessen wir uns, einen Van zu kaufen. Nach einigem Rumtelefonieren machen wir dann ein Treffen mit 2 Israelis aus, die uns ihren Van zeigen wollen. Gesagt, getan: der Van ist bunt bemalt, hat einen Kuehlschrank, ein kleines Waschbecken und gefaellt uns eigentlich ganz gut, wir sind am Ueberlegen, als 3 unverschaemte Franzosen versuchen sich den Van auch unter den Nagel zu reissen. Also muessen wir schnell eine Entscheidung treffen und sagen zu, den Van fuer 5000 Dollar (circa 2500 Euro) zu kaufen.
Da wir das Geld nicht sofort parat haben, machen wir eine Anzahlung und verabreden uns fuer 2 Tage spaeter. Nach vielem Hin und Her und einigem Aerger mit den Verkaeufern, lassen wir dann noch einen mechanischen Check durchfuehren, bei dem uns versichert wird, das Auto sei in Ordnung, und kaufen es dann schliesslich fuer 4500 Dollar (dank unserer hevorragenden Verhandlungsstrategie . Nun muessen wir uns nur noch um die Versicherung kuemmern, die uns nochmals 260 Dollar kostet und dann sind wir auch schon bereit loszuduesen.