Hello Sunshine...

11.09.-12.09.08

Nach 13-stuendiger Luxusbusfahrt im breiten Schlafsitz ( die deutschen Busunternehen sollten sich mal eine Scheibe von diesem Service abschneiden) sind wir morgens gegen 9 in Mendoza angekommen. Die Stadt liegt im Osten des Landes und grenzt direkt an die Anden und an den Aconcagua, den hoechsten Berg Amerikas. Ausserdem ist hier die Hauptstadt des argentinischen Rotweines, welchen wir allerdings nicht gekostet haben. Eigentlich hatten wir vor gleich einen Ausflug zu machen, aber da wir etwas zu spaet dran waren haben wir uns einfach etwas in der Stadt umgeschaut, sind die Avenida San Martin entlanggeschlendert und sind in einem riesigen Park herumspaziert. Von da aus konnten wir auch schon einen Blick auf das herrliche Bergpanorama erhaschen, es war schon besonders neben einer Palme zu stehen und zu den schneebedeckten Bergen aufzublicken.

Mit diesem Vorgeschmack im Kopf haben wir dann zurueck im Hostel unseren Ausflug fuer den naechsten Tag gebucht und den Tag mit einer Packung Chipse ausklingen lassen.

Um 9 Uhr sollten wir eigentlich von dem Tourveranstalter abgeholt werden, aber in Argentinien hat man es nicht so mit genauen Uhrzeiten und so mussten wir noch eine Stunde warten, bis wir unsere Tour starten konnten. Zuerst sind wir aus der Stadt raus in die Berge zu einer Pferderanch gefahren und wurden von unserem Fuehrer herzlich begruesst. Dann gings fuer 2 Stunden auf dem Ruecken der Pferde durch die unberuehrte Berglandschaft. Das Panorama war wirklich unglaublich schoen, es war keine Menschenseele zu sehen, ueber uns flog ein Kondor und die Luft war klar und kalt.

Nach zwei schoenen Stunden gings dann mit etwas maltretiertem Gesaess zum Trecking mit unserem Fuehrer Leo. Wir wurden von dem Fahrer irgendwo am Berg abgesetzt und sind dann wirklich ueber Stock und Stein rauf auf den Berg und dann wieder hinab in ein unberuehrtes Tal, das von einem kleinen Fluss durchquert wurde und mit Schilfgras uebersaet war. Irgendwann kamen wir dann an einem wunderschoenen Wasserfall an und Leo erklaerte uns das wir hier rappel machen wuerden, also uns abseilen. Als wir dann auf den Felsen gekraxelt sind, wurde uns schon etwas mulmig zumute, aber tapfer haben wir uns alles erklaeren lassen und uns dann abgeseilt.

Wow, das war wirklich eine coole Erfahrung und hat sich wirklich gelohnt. Das Wetter war mal wieder super, der Himmel war knallblau und die Sonne hat geschienen, so haben wir zum Schluss nocheinmal den Ausblick auf das Tal genossen und sind erschoept zurueck zum Hostel gefahren, von wo aus wir auch schon direkt weiter mussten zum Busbahnhof, denn nach zwei Tagen Mendoza hat es uns dann in die Studentenstadt Cordoba in der Mitte des Landes gezogen und so stand wieder eine 10-stuendige Busfahrt an.