Back to Asia - Endlich: 4 Wochen Thailand!
BANGKOK: Tag 5: Ayutthaya
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Wir sind krank!
Wir haben's trotz Lärm bis um 10 im Bett ausgehalten. Wir haben beide erste Anzeichen von einer Erkältung, heute noch Halsschmerzen, morgen geht's wahrscheinlich richtig los. Doof! Aber so ist das eben. Draußen ist es ziemlich, ziemlich warm, aber sobald man irgendwo reinkommt, haben die ihre Klimaanlagen auf Dauerfrost gestellt.
Ausgepackt hatten wir ja für eine Nacht nix, also nur schnell unter die Dusche (leider nur kaltes Wasser, Haare waschen macht sich da echt blöde, brrrr!) und dann ging's wieder zum Sightseeing, wie sich das für echte Touris gehört. Haben uns bei einem kleinen Laden ums Eck 2 lustige Drahtesel ausgeliehen (80THB), denn die Innenstadt erstreckt sich doch über ein recht großes Gebiet, das wir bei der Hitze nicht unbedingt ablaufen wollten). Die Räder waren zwar etwas klapprig und Bremsen funktionierten gar nicht, aber da man bei den Temperaturen eh nicht schneller als 5km/h fahren kann, war das vollkommen ok. So konnten wir uns auch schon mal an den Linksverkehr gewöhnen. Oh weia! Im Stadtzentrum sind wir dann auf ein paar alte Ruinen gestoßen und unser Buch erklärte uns, dass das der ehemalige Königspalast war. Ayutthaya war mal über 400 Jahre lang die Hauptstadt des Siam-Reiches, bis es von Burmesen eingenommen wurde. Entsprechend prunkvoll muss es damals hier gewesen sein. Nun lassen das nur noch Ruinen erahnen. Aber auch die sind ganz hübsch anzusehen. Ist ein bisschen wie in Rom, nur dass die Ruinen anders aussehen. Wir sind dann von einem alten Tempel zum nächsten geradelt und haben auch den Wat Mahatat gefunden, wo diese bekannte Postkartenmotiv zu finden ist: Der in einem Feigenbaum eingewachsene Buddhakopf. Hübsch anzusehen! Einen riesigen liegenden Buddha haben wir auch gesehen. Und an einer "Elefanten-Touri-Station" sind wir auch vorbeigekommen. Dort können sich (hauptsächlich japanische) Touristen auf dem Rücken eines Elefanten zu einem Aussichtspunkt tragen lassen und dafür dann viel Geld loswerden. Die Elefanten selbst waren echt interessant, aber haben uns auch ziemlich leid getan. Trostloses Leben!
Nachdem wir dann viele alte Steine gesehen hatten und es einfach nur unheimlich warm war, haben wir im Schatten eines Tempels erstmal ein Stündchen Siesta gemacht, was sehr angenehm war. Zwischendurch haben wir überlegt, ob wir noch einen kurzen Abstecher nach Lopburi machen (Affenstadt, von hier mit dem Zug in ca. 1h erreichbar), aber das war uns dann doch zu stressig, da wir ja wieder hierher zurückkommen müssen, weil unser Nachtzug nach Chiang Mai 21 Uhr hier losfährt. Also machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag, sitzen jetzt im Schatten auf der superschönen Terrasse unseres Guesthouses, trinken superleckeren frischen Mangosaft und nutzen die Zeit, um in die Heimat zu berichten. Manchmal tut stressfrei mal ganz gut!
Aufbruch: | 12.12.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 10.01.2009 |