Back to Asia - Endlich: 4 Wochen Thailand!

Reisezeit: Dezember 2008 - Januar 2009  |  von H & M

DER SÜDEN: Tag 27: Koh Mook

Die Gewinner unseres Fotosuchwettbewerbes erhalten...ein NEUES Suchbild (Level 2)

Was ist das?

Was ist das?

Mittwoch, 07.01.09

Nach einer unruhigen Nacht, Marco (also ich) hat einen recht schmerzhaften Sonnenbrand am ganzen Rücken, und unter nur einer durchgehenden Decke schläft sich's halt nun mal blöde, wenn einer wach ist und einer schlafen will, hieß es halb 8 Uhr schon aufstehen. Nach dem Frühstück hatten wir jedoch noch etwas Zeit bis zur Abfahrt zur Emerald Cave. Wir hatten uns das Duschen mal gespart (iiieh), da wir auf dem Longtailboot letztlich doch von oben bis unten geduscht werden.

Punkt 10 Uhr standen wir an der Rezeption und ab ging die Post. Wir hatten gleich zwei Guides - einen Fahrer und einen richtigen Tourguide, der aber ein dermaßen asiatisches Englisch sprach, dass wir uns beide oft anschauten und dann breit grinsend, Yes, Yes, Sure! sagten. Irgendwann gewöhnten wir uns daran und der grobe Inhalt wurde verständlicher. Unsere Tour sollte uns zunächst zur Emerald Cave, dann zur Big Cave und dann zu einem undefinierbaren Wort führen. Selbst nachdem wir Block und Bleistift spendierten und erneut die beiden ersten Ziele verstanden, Tagesordnungspunkt drei blieb unklar, da lediglich mit einem Stern markiert. Dazu das Wort in einem Fitfitfinnemo. Leider nicht ganz so deutlich. Yes, Yes, Sure! Wir ließen uns überraschen. Die Tour verlief denn auch komplett anders. Stop eins sah zunächst recht unspektakulär aus. Eine leichte Bucht, steil aufragende Felsen uns seichtes Gewässer. Und wo ist hier ne Höhle? Gut...Aussteigen war angesagt. Und wieder Fit, Fit...okay? Also rein in das erstaunlich erfrischende Wasser, nicht ganz so badewannenwarm, wie an unserem Strand. Wir verstanden langsam, Schnorchel war angesagt. Keine Seele weit und breit, kein Boot, kein Mensch nur wir drei und irre viele Fit Fit (ahaaa Fische!!!), die wieder in allen Farben der Welt schimmerten. Einfach wunderbar. Und dann fiel es uns wie Schuppen von den Augen - Fitfinnemo bedeutete nichts anderes als Fish, Find Nemo! Und ja, wir haben Nemo gefunden und nicht zu wenige. Ganze Familien lebten in den Anemonen und zwar genau so, wie wir es alle aus dem Film kennen, zwei große Nemos und ein paar kleine und jede Familie hatte ein eigenes Anemonenbüschel für sich. Soooo schöööön! Ein Traum wurde wieder einmal war. Glückshormone. Einfach hach! Die restlichen Fotos unserer Unterwasserkamera widmeten wir ausschließlich dem niedlichsten Fisch dieser Gegend.

Nach etwa 20 Minuten im Wasser und leider viel zu wenig Fotos von Nemo (Film voll, grrr!) fuhren wir Richtung Emerald Cave. Wir vermuteten eine Höhle, die im Inneren grünlich schimmert. Es kam ganz anders. Erneut hieß es aussteigen, nur dieses Mal legten wir die life jackets an. Im Wasser gab es nicht ganz so viel zu sehen, dafür lag vor uns eine Höhle, die wir schwimmend durchquerten, unser Guide mit Taschenlampe vorweg, uns fröhlich die vielen Fledermäuse zeigend. Nach 80 Metern (Gefühlt 1 km) fast völliger, sehr beklemmender Dunkelheit kam wieder Licht in Sicht und die Höhle öffnete sich. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Die Höhle war nur der Durchgang zu einer kleinen zylinderartigen Schlucht, die von hohen steilen Felsen umgeben war und erstaunlicherweise einen herrlichen Sandstrand hatte. Links und rechts hohe Urwald-Bäume. Ein Traum! Lediglich ein kleines Schild beschrieb, das hier früher doch tatsächlich Piraten ihre Beute versteckten. Wahr oder nicht, die Vorstellung ist ja schon irgendwie spannend. Leider waren keine Affen zu sehen. Und noch mehr leider hatten wir unsere Digicam nicht dabei (wegen Wasser).

Zurück am Boot fuhren wir Etappe drei an, die Big Cave. Entweder war heute das Wasser zu trüb oder die Höhle ohne zu tauchen nicht erreichbar. Letztendlich haben wir von dieser Höhle nichts sehen können. Das machte unser Guide wieder "gut", in dem er uns erneut ein absolut unberührtes Stückchen Wasser zeigte, weit und breit Niemand, um uns Nemos (Anemonenfische) zu zeigen. Auch dieses Mal mit vollem Erfolg, aber ein anderer Fisch, der ca. 100x größer als Nemo war erregte dieses Mal unsere Aufmerksamkeit, leider konnten wir ihn nicht mehr knipsen und die Fischwelt kennen wir nicht zu genau. Er sah ein bisschen wie ein Kugelfisch aus, nur eben etwas länglicher und hatte beinahe so etwas wie ein Gesicht. Witzig. Danach hatten wir genug Salzwasser geschluckt und es wurde Zeit, den Heimweg anzutreten.
Der restliche Nachmittag verlief dann wieder ähnlich wie am Tag zuvor, lesen, baden, schlafen, Fruchtshakes trinken und wir beschlossen später, noch ein Ausflug mit dem Fahrrad zu machen, um den Rest der Insel zu erkunden. Die Insel misst lediglich 5,4 km Länge mal etwa 3 km Breite und wir erreichten recht schnell den Strand am anderen Ende der Insel, wo sich das andere Resort von Koh Mook befindet, Charly Beach Resort. Dieses ist ebenfalls sehr nett, hat etwas einfachere Bungalows, dafür einen einfach tollen Strand und jeden Tag einen Traumsonnenuntergang, den wir heute bei lauschiger Musik von Jack Johnson und einigen Cocktails in der Hängematte genossen. Irre! Wir konnten uns kaum losreissen und sind dann im Stockdunkeln zurück auf unsere Seite der Insel geradelt. Nur der Mond leuchtete uns den Weg.
Nun kehrt die Packroutine zurück und wir starten morgen früh zu unserer letzten Etappe im Urlaub, schnief, von Koh Mook, über Trang mit dem Flugzeug nach Bangkok.

Von da werden wir dann unsere letzten Berichte schreiben, bevor es heißt, back to Germany. Unsere Gefühlslage beim Gedanken an die Rückkehr ist merkwürdig und schon traurig.

Bis denn

Liebe Grüße

H&M

Morgenidylle

Morgenidylle

Traumstrand

Traumstrand

Koh Mook, das Dorf

Koh Mook, das Dorf

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

...der dadurch noch verschoenert wurde

...der dadurch noch verschoenert wurde

© H & M, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. (Augustinus Aurelius) Ein langer Traum wird wahr: Wir füllen das Kapitel "Thailand by car"...
Details:
Aufbruch: 12.12.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 10.01.2009
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
H & M berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.