Auf Wolke 7 um die Welt
Guatemala: Lanquin & Semuc Champey
Mittwoch/Donnerstag 12./13. August 2009
Welcome to the Retiro Lodge in Lanquin. Diese Lodge befindet sich mitten im Guatemaltekischen Urwald, direkt am Flussufer des Rio Lanquin. Zum Glueck hatten wir reserviert, denn die Lodge war total ausgebucht. Kati und ich hatten einen romantischen Bungalow mit Doppelbett und Haengematte davor. Christine war in einem schoenen Einzelzimmer untergebracht. Am Abend hatten wir ein herrliches Australien BBQ mit riiiiiiiesen Salatbuffet und Knoblibrot (gegen die Moskitos) im vollbesetzten Restaurant direkt am Fluss.
Als es daemmerte, flogen tausende Fledermaeuse ueber den Fluss herab und sorgten fuer ein Naturspektakel der besonderen Art. Eigentlich sollten wir eben diese Fledermaeuse beim Ausfliegen aus den Grutas de Lanquin vor Ort, bzw. in der Hoehle beobachten. Da unser Fahrer aber erhebliche Probleme mit dem Fahrzeug hatte, kamen wir zu spaet bei der Lodge an. So wurden wir aber mit dem Vorbeiflug der Fledermaeuse entschaedigt, scheinbar sei dies vor zwei Jahern das letzte mal so vorgekommen... Glueck gehabt!
Am Donnerstag ging es mit dem Gelaendewagen ueber eine Holperpiste durch den tropischen Wald hinauf nach Semuc Champey. Unser Gelaendewagen hatte drei Sitzplaetze und eine Ladeflaeche, auf welcher die restlichen Touris und Martin standen und sich sich an einem Eisenverschlag festhalten mussten. Stine und Kati hatten sich einen der tollen Sitzplaetze ergattert So wurde die Fahrt fuer Martin zu einem Cabrio-Vergnuegen erster Guete, begafft von den Einheimischen. Vorbei an saftigem Gruen und dichtem Bewuchs, dazwischen Baeche und Tuempel, und allerlei Getier. Das Holpern und Schuetteln endete nach einer Stunde bei den Grutas de las Marias. Dieses Hoehlensystem soll sich 100km weit ausdehnen. Der Eingang zum Hoehlensystem liegt gleich ueber dem Ufer des Rio Cahabòn, der sich mit dem Rio Lanquin weiter unten zusammenschliesst.
Bevor wir die Hoehlen erkundet haben, durften jeder auf einer riiiiiiesen Schaukel vom Flussufer starten, und ca 4m Hoehe von der Schaukel in den Fluss katapultieren lassen. Kati musste vor dem Auftauchen erst mal ihren Bikini wieder zurechtruecken... In Bikini und Badehosen, mit Kerzen und Stirnlampen bewaffnet gings zusammen mit drei Guides und ca.50 Touris in die Dunkelheit. Ein Bach fliesst durch die Hoehle und so waateten wir in Flip-Flops oder Turnschuhen durchs dunkle Wasser, manchmal musste man schwimmen und sogar klettern. Es war unheimlich faszinierend ins Innere vorzudringen. Martins Stirnlampe war eine grosse Hilfe, den die Kerzen brannten meist nur kurz, bis sie wieder durch das Wasser geloescht wurden. Einige Stalaktiten wuchsen wunderschoen aus der Hoehlendecke, sonst gab es weniger zu sehen, sondern viel mehr zu erleben! Nach 1 1/2 h hatten auch die groessten Wasserratten blaue Lippen und zitterten vor Kaelte. Wir waren froh wieder an der tropischen Waerme zu sein.
Nun durften wir uns ein Tube schnappen und eine halbe Stunde den Fluss hinuntertreiben lassen, wir genossen die Idylle auf dem Fluss mit den vielen bunten Schmetterlingen, die um uns herum geflogen sind. Ich (Martin) liess mir die Gelegenheit nicht entgehen von einer ca. 10m hohen Bruecke in den Fluss zu springen. Ivan, wenn Du dabei gewesen waerst, haetten wir Dich nicht mehr von der Bruecke weggebracht
Gegen Mittag stand die Haupattrakion auf dem Programm; Semuc Champey ist ein Juwel der Natur, das in langer Zeit entsatnden ist. Ein ziemlich wilder Fluss hat sich unter unter einen anderen, sehr sanften Fluss gegraben und kommt ein paar hundert Meter weiter, wieder unter jenem hervor. In den Tuerkisfarbenen Pools laesst es sich herrlich plantschen und Kati wollte fast gar nicht mehr aus dem Wasser raus! Kaum zu glauben, dass unter diesem ruhigen und wunderschoenen Ort ein wilder unterirdischer Fluss hindurchfuehrt...
Aber alles hat mal ein Ende und so mussten wir zurueck in die Lodge fahren. Stine und Kati haben sich wieder mal eine Poleposition im Pickup geschnappt, waehrend ich zusammengepfercht mit den anderen auf der Ladeflaeche stand. Kaum losgefahren, hat es brutal angefangen zu regnen. Wir mussten die ganze Fahrt klitschnass und durchfroren ausharren. Das Italian-Buffet in der Lodge hat das ganze dann etwas entschaedigt.
Ein letztes Bild von Antigua, kurz vor der 8 stuendigen Fahrt nach Lanquin.
Im Hintergrund der "Moloch" von Guatemala City, ein haesslicher Ort.
Die Huegel und Waelder in der Naehe von Lanquin und Semuc Champey.
Welcome to the Retiro Lodge in Lanquin.
Das Restaurant der Lodge am Flussufer.
WC und Bad, ein schmuckes Haeuschen!
Unser Bungalow "Kolibri".
¡Muy romantico!
Chill-Out
Kati goes Happy Hour!
Die Sauna! am Flussufer, es ist nur 33 grad im Schatten
So faengt der Morgen doch gleich bestens an!
Baño natural, con olor natural!
Ein kleines Paradies...
...fuer Mami!
Rio Cohoban
Tubes bei den Grutas Las Marias.
La Entrada de las Grutas Las Marias.
Hoehlenbach
Maertsch der Kuehne, springt von der Bruecke
yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeessssssssssss!!!
Die Fischerrute hatte ich leider nicht dabei $?Ç%¡
Ein schoenes Pool bei Semuc Champey.
Die Badenixe von Semuc Champey.
Los Pesces
Maertsch macht den Frosch!
ohne Worte...
Das eigentliche Spektakel, Fluss taucht unter Fluss = Semuc Champey.
Die drei Titelhelden!
Ein Blumenstrauss fuer Mietz und Sina...
...und die ist fuer Dich Elia!
Aufbruch: | 08.07.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |
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