Auf Wolke 7 um die Welt

Reisezeit: Juli 2009 - Mai 2010  |  von Martin Meier

Guatemala: Lanquin & Semuc Champey

Mittwoch/Donnerstag 12./13. August 2009

Welcome to the Retiro Lodge in Lanquin. Diese Lodge befindet sich mitten im Guatemaltekischen Urwald, direkt am Flussufer des Rio Lanquin. Zum Glueck hatten wir reserviert, denn die Lodge war total ausgebucht. Kati und ich hatten einen romantischen Bungalow mit Doppelbett und Haengematte davor. Christine war in einem schoenen Einzelzimmer untergebracht. Am Abend hatten wir ein herrliches Australien BBQ mit riiiiiiiesen Salatbuffet und Knoblibrot (gegen die Moskitos) im vollbesetzten Restaurant direkt am Fluss.

Als es daemmerte, flogen tausende Fledermaeuse ueber den Fluss herab und sorgten fuer ein Naturspektakel der besonderen Art. Eigentlich sollten wir eben diese Fledermaeuse beim Ausfliegen aus den Grutas de Lanquin vor Ort, bzw. in der Hoehle beobachten. Da unser Fahrer aber erhebliche Probleme mit dem Fahrzeug hatte, kamen wir zu spaet bei der Lodge an. So wurden wir aber mit dem Vorbeiflug der Fledermaeuse entschaedigt, scheinbar sei dies vor zwei Jahern das letzte mal so vorgekommen... Glueck gehabt!

Am Donnerstag ging es mit dem Gelaendewagen ueber eine Holperpiste durch den tropischen Wald hinauf nach Semuc Champey. Unser Gelaendewagen hatte drei Sitzplaetze und eine Ladeflaeche, auf welcher die restlichen Touris und Martin standen und sich sich an einem Eisenverschlag festhalten mussten. Stine und Kati hatten sich einen der tollen Sitzplaetze ergattert So wurde die Fahrt fuer Martin zu einem Cabrio-Vergnuegen erster Guete, begafft von den Einheimischen. Vorbei an saftigem Gruen und dichtem Bewuchs, dazwischen Baeche und Tuempel, und allerlei Getier. Das Holpern und Schuetteln endete nach einer Stunde bei den Grutas de las Marias. Dieses Hoehlensystem soll sich 100km weit ausdehnen. Der Eingang zum Hoehlensystem liegt gleich ueber dem Ufer des Rio Cahabòn, der sich mit dem Rio Lanquin weiter unten zusammenschliesst.

Bevor wir die Hoehlen erkundet haben, durften jeder auf einer riiiiiiesen Schaukel vom Flussufer starten, und ca 4m Hoehe von der Schaukel in den Fluss katapultieren lassen. Kati musste vor dem Auftauchen erst mal ihren Bikini wieder zurechtruecken... In Bikini und Badehosen, mit Kerzen und Stirnlampen bewaffnet gings zusammen mit drei Guides und ca.50 Touris in die Dunkelheit. Ein Bach fliesst durch die Hoehle und so waateten wir in Flip-Flops oder Turnschuhen durchs dunkle Wasser, manchmal musste man schwimmen und sogar klettern. Es war unheimlich faszinierend ins Innere vorzudringen. Martins Stirnlampe war eine grosse Hilfe, den die Kerzen brannten meist nur kurz, bis sie wieder durch das Wasser geloescht wurden. Einige Stalaktiten wuchsen wunderschoen aus der Hoehlendecke, sonst gab es weniger zu sehen, sondern viel mehr zu erleben! Nach 1 1/2 h hatten auch die groessten Wasserratten blaue Lippen und zitterten vor Kaelte. Wir waren froh wieder an der tropischen Waerme zu sein.

Nun durften wir uns ein Tube schnappen und eine halbe Stunde den Fluss hinuntertreiben lassen, wir genossen die Idylle auf dem Fluss mit den vielen bunten Schmetterlingen, die um uns herum geflogen sind. Ich (Martin) liess mir die Gelegenheit nicht entgehen von einer ca. 10m hohen Bruecke in den Fluss zu springen. Ivan, wenn Du dabei gewesen waerst, haetten wir Dich nicht mehr von der Bruecke weggebracht

Gegen Mittag stand die Haupattrakion auf dem Programm; Semuc Champey ist ein Juwel der Natur, das in langer Zeit entsatnden ist. Ein ziemlich wilder Fluss hat sich unter unter einen anderen, sehr sanften Fluss gegraben und kommt ein paar hundert Meter weiter, wieder unter jenem hervor. In den Tuerkisfarbenen Pools laesst es sich herrlich plantschen und Kati wollte fast gar nicht mehr aus dem Wasser raus! Kaum zu glauben, dass unter diesem ruhigen und wunderschoenen Ort ein wilder unterirdischer Fluss hindurchfuehrt...

Aber alles hat mal ein Ende und so mussten wir zurueck in die Lodge fahren. Stine und Kati haben sich wieder mal eine Poleposition im Pickup geschnappt, waehrend ich zusammengepfercht mit den anderen auf der Ladeflaeche stand. Kaum losgefahren, hat es brutal angefangen zu regnen. Wir mussten die ganze Fahrt klitschnass und durchfroren ausharren. Das Italian-Buffet in der Lodge hat das ganze dann etwas entschaedigt.

Ein letztes Bild von Antigua, kurz vor der 8 stuendigen Fahrt nach Lanquin.

Ein letztes Bild von Antigua, kurz vor der 8 stuendigen Fahrt nach Lanquin.

Im Hintergrund der "Moloch" von Guatemala City, ein haesslicher Ort.

Im Hintergrund der "Moloch" von Guatemala City, ein haesslicher Ort.

Die Huegel und Waelder in der Naehe von Lanquin und Semuc Champey.

Die Huegel und Waelder in der Naehe von Lanquin und Semuc Champey.

Welcome to the Retiro Lodge in Lanquin.

Welcome to the Retiro Lodge in Lanquin.

Das Restaurant der Lodge am Flussufer.

Das Restaurant der Lodge am Flussufer.

WC und Bad, ein schmuckes Haeuschen!

WC und Bad, ein schmuckes Haeuschen!

Unser Bungalow "Kolibri".

Unser Bungalow "Kolibri".

¡Muy romantico!

¡Muy romantico!

Chill-Out

Chill-Out

Kati goes Happy Hour!

Kati goes Happy Hour!

Die Sauna! am Flussufer, es ist nur 33 grad im Schatten

Die Sauna! am Flussufer, es ist nur 33 grad im Schatten

So faengt der Morgen doch gleich bestens an!

So faengt der Morgen doch gleich bestens an!

Baño natural, con olor natural!

Baño natural, con olor natural!

Ein kleines Paradies...

Ein kleines Paradies...

...fuer Mami!

...fuer Mami!

Rio Cohoban

Rio Cohoban

Tubes bei den Grutas Las Marias.

Tubes bei den Grutas Las Marias.

La Entrada de las Grutas Las Marias.

La Entrada de las Grutas Las Marias.

Hoehlenbach

Hoehlenbach

Maertsch der Kuehne, springt von der Bruecke

Maertsch der Kuehne, springt von der Bruecke

yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeessssssssssss!!!

yeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeessssssssssss!!!

Die Fischerrute hatte ich leider nicht dabei $?Ç%¡

Die Fischerrute hatte ich leider nicht dabei $?Ç%¡

Ein schoenes Pool bei Semuc Champey.

Ein schoenes Pool bei Semuc Champey.

Die Badenixe von Semuc Champey.

Die Badenixe von Semuc Champey.

Los Pesces

Los Pesces

Maertsch macht den Frosch!

Maertsch macht den Frosch!

ohne Worte...

ohne Worte...

Das eigentliche Spektakel, Fluss taucht unter Fluss = Semuc Champey.

Das eigentliche Spektakel, Fluss taucht unter Fluss = Semuc Champey.

Die drei Titelhelden!

Die drei Titelhelden!

Ein Blumenstrauss fuer Mietz und Sina...

Ein Blumenstrauss fuer Mietz und Sina...

...und die ist fuer Dich Elia!

...und die ist fuer Dich Elia!

© Martin Meier, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Mexico City ( La capital de la Influenza), alles per Bus bis nach San Jose (Costa Rica), Weiterflug nach Quito(Equador), wieder per Bus weiter nach Santiago de Chile, in 6 Monaten. Dann fliegen wir nach Sydney, um zwei Monate Australiens Südosten mit dem Campervan unsicher zu machen. Weiter gehts nach Neuseeland, um mit Auto und Zelt die Kiwis kennenzulernen. Zum Abschluss haben wir einen Weiterflug nach Bankok mit der Option auch noch das Mekongdelta zu erforschen.
Details:
Aufbruch: 08.07.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien
Der Autor
 
Martin Meier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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