Auf Wolke 7 um die Welt
Chile: Valparaíso
Mittwoch, 4. November 2009
Der Wecker hat uns heute schon frueh geweckt, da wir einen Ausflug in das nahe gelegene Valparaíso gemacht haben. Zum Fruehstueck gabs die geklauten Vollkornbroetchen aus dem "El Patio", wo wir am Tag zuvor zu Mittag gegessen haben. Die waren sowas von lecker, die musste man einfach einpacken.
Nach ca. 1 1/2 Stunden Busfahrt haben wir die Kuenstler- und Hafenstadt erreicht. Auf Bildern und im Fernsehen wirkt es, als ob diese auf Huegel gebaute Stadt ein wunderschoener Ort sei. Geht man beim Busterminal jedoch auf die Strasse, so merkt man, dass alles sehr verdreckt ist, was wir sehr schade fanden; eine typische Hafenstadt mit dem dazugehoerenden "Gesindel".
Doch steigt man in einen der Beruehmten "Ascensores", so gelangt man auf die Huegel und kann einen traumhaften Ausblick geniessen. Seht selbst...
Yepaaaaaaaaaaaaaa!
Auf der Terrasse des Bed & Breakfast "Brighton" haben wir uns einen Logenplatz ergattert, um den herrlichen Ausblick zu geniessen. Leider haben wir dabei nicht gemerkt, dass wir uns einen Sonnenbrand holen Aber wir wurden dafuer belohnt, da wir Zeugen eine riiiiiiiiiiiiiiiiiesen Demonstration wurden. Mit Fahnen, Trommeln und Pfeiffen haben die Angestellten des oeffentlichen Dienstes einen 2km langen Umzug gebildet, fast so, wie die Streetparade; bunt, aber weniger schrill
Der Chef in seinem Buerostuhl...
... und seine Sekretaerin...
... verfolgen mit grossem Interesse "La Demonstración"
Man koennte ewig durch die malerischen Gassen schlendern und entdeckt immer wieder neues. Unser Spatziergang hat uns durch eine der zahlreichen schmalen Treppen hinaufgefuehrt, auf den "Paseo Yugoslawo". Der heisst tatsaechlich so! Diese Ecke ist das Mekka aller Kuenstler und Kunstbegeisterten. So sieht man viele Maler und andere Kuenstler.
Die Sonne scheint hier zwar immer, aber weil hier immer ein sehr starker Wind geht, braucht man eine Jacke. Die Chilenos sind sich an dieses Klima wohl gewohnt, da sie wie im Hochsommer herumlaufen, waehrend wir bibbern. Doch wir haben dann auch ein Kaffee gefunden, das absolut windstill war. Uff, das war dann richtig heiss... Noch schnell einen Jugo trinken und ein Tiramisu essen, das aber alles andere als eines ist, und wieder auf den Rueckweg machen. Valparíso ist einen Ausflug wert!
Eines der vielen schoenen Details dieser Stadt.
In den Gassen von Valparaìso.
Die Strasse hier muss erst noch fertig werden.
Unser heutiges Sportprogramm; treppensteigen.
Fuer Dich Marc, gibt's noch einen "Americano"
Kati, die sich gerade die Nase ordentlich verbrennen laesst...
Wieder zurueck in Santiago haben wir den restlichen Nachmittag mit chillen am Pool verbracht. Danach sind wir im Eiltempo durch die Stadt gelaufen, um in Bellavista zu essen. Dieses Viertel ist dafuer ein Geheimtipp. Schon bei unserem Stadtrundgang am ersten Tag, sind wir zufaelligerweise auf ein Restaurant gestossen, das von aussen super aussah. Es handelt sich natuerlich wieder mal um ein rotes Gebaeude!
Das Essen war genau so himmlisch, wie das Ambiente im "Como Agua para Chocolate". Da muss man erst nach Chile fliegen, um das wohl beste Essen der Welt geniessen zu koennen. Schon als wir das Restaurant betreten haben, rauschte ein Teller mit Meeresfruechten an uns vorbei, der uns das Wasser im Munde stroemen liess. Vor lauter leckeren Dingen auf der Karte, wussten wir fast nicht, was wir nehmen sollen. Wir haben uns dann auf einen Salat namens "Deseo" und Fajitas mit Mariscos fuer 2 entschieden. So einen Salat haben wir noch nie gegessen und die Fajitas waren der absolute Oberhammer! Da gabs Fisch, Jakobsmuscheln, Camarones, Calamares, Zwiebeln und auf der heissen Platte wurde sogar ein Kaese geschmolzen, der war so, wie ein Raclette. Und dann erst die Guacamole... yummie, yummie! Na, habt Ihr jetzt alle Hunger bekommen...? Dann wuenschen wir Euch allen einen guuuuuuuten
Wir mussten uns jedoch geschlagen geben, nachdem wir ca. 2/3 der Fajitas gegessen haben. Die Portionengroessen sind hier gigantisch. Noch schnell einen Kaffee und Tee trinken und dann zurueck ins Casa Roja schlendern.
Uebrigens; Katis Nase war soooooo rot, sie haette glatt den Verkehr regeln koennen
Aufbruch: | 08.07.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |
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