Auf Wolke 7 um die Welt
Chile: 7 day Lake-Trip
Donnerstag, 5. November 2009, 1. Tag
Heute morgen sind wir zu unserem 7day Lake-Trip in das südliche Seengebiet aufgebrochen. Diesen Trip sowie andere bucht man am besten im Casa Roja bei der Agentur "Pachamama by Bus". So ist man auch mit Backpackern unterwegs, wie wir.
Mit uns an Bord ist Pascal, ebenfalls aus der Schweiz, Monica und Bijal aus New York, Maron und Thomas aus Dänemark und Lisa, Sebastian und Bettina aus Bayern Vanessa, unser Tourguide ist aus dem südlichen Gebiet von Chile und Jorge, unser Fahrer, kommt aus Santiago de Chile.
Unsere Fahrt hat uns als erstes an einen Ort gebracht, an dem Tontöpfe und andere handgemachte Dinge hergestellt werden. Aber der Ort ist auch berühmt für seine grossen 1 Kilo Empanadas. Wir hatten zwar hunger, aber so eine grosse Empanada hatte dann doch nicht platz in unseren Bäuchen. Na ja... und die Töpfe haben wir uns erst gar nicht angesehen, da sie in unseren Rucksäcken sowieso keinen Platz finden.
Also gings nach einer Empanada im Bauch auf nach Pichilemu. Dieses Städtchen liegt direkt am Meer und ist wohl der windigste Ort, an dem wir je waren. In unserem Hostel "Bahia" fühlt man sich wie unter Wasser. Die Wände sind türkisfarben und mit bunten Fischen bemalt. Der "Patio" (Innenhof) hat kleine Tische und lädt gerade dazu ein, in einem Buch zu lesen, oder ein paar Zeilen in sein Tagebuch zu schreiben. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, gings auf zum Strand. Ihr denkt Euch jetzt alle:"Baaaah, Strand, Sonne, soooooo schööööööööön!". Schön war es, aber verdammt kalt! Doch der schwarze Sandstrand und das Meer sind Traumhaft. Martin hat da auch gleich einen zotteligen Freund gefunden, der dann gar nicht mehr von ihm weichen wollte
Wir sind dann mit Pascal zusammen einen Kaffee trinken gegangen. Die einheimische Bevölkerung hat uns ganz schön lustig angeschaut, als wir uns draussen hingehockt haben. Aber bei der Sonne wärs echt ne Schande gewesen, sich drinnen zu verkriechen. Während wir draussen ziemlich warm bepack hocken, laufen die Locals hier im T-Shirt und teilweise auch in kurzen Hosen rum. Die Besitzerin des Cafes sagte uns, für sie sei es momentan warm; es sei viel kälter im Winter. Uff, da möcht ich also um die Jahreszeit nicht da sein.
Pichilemu als solches, bietet nicht gerade viel, und der Hauptgrund, um hierher zu fahren, ist das Surfen. Um halb 8 Abends sind wir zum "Punta Lobo" gefahren, dem Surferstrand schlechthin, wo echte Profis in dem kalten Wasser auf den Wellen reiten. Doch das eigentliche Naturspektakel, weshalb wir dahin gefahren sind, war der Sonnenuntergang. Wir auf einem Felsen, vor uns das wilde Meer, dessen Wellen sich an den Klippen überschlägt und im Hintergrund die untergehende Sonne und dazu ein seeeeeeehr kalter Wind.... einfach gigantisch!!!!! Obwohl wir waaaaahnsinnig gebibbert haben, hat sich das frieren gelohnt. Macht Euch doch am besten selbst ein Bild davon
Zurück im Hostel waren alle komplett unterfroren; wie zum Teufel können die hier nur in T-shirts rumlaufen...? Zum Abendessen haben wir eine Spezialität des Hauses gegessen; Blauhai. Ich war Anfangs etwas skeptisch, ob ich das wirklich essen soll, aber schlussendlich hab ich's trotzdem probiert. Schmeckt eigentlich wie normaler Fisch. Zum Essen haben wir uns eine Flasche Casillero del Diablo gegönnt, von einer speziellen Traubensort namens "Carmene", die es offenbar nur noch hier in Chile gibt. Ja Martina, ich hab dabei ganz fest an Dich gedacht, da ich weiss, dass dies Dein lieblings Wein ist.
Leicht beschwipst und mit lallender Zunge gings ab in den Schlafsack. Zum Glück haben wir das Ding dabei. Na denn... Guts Nächtle...
Freitag, 6. November 2009, 2. Tag
Unser heutiger Tag war nicht sooooooooo spannend, da es heute mehr darum ging, 700km vorwärts zu kommen. Mit selbst gebastelten Sandwiches ging es los nach Santa Cruz, wo wir ein Museum besichtigt haben. Wir sind ja nicht gerade Museums-Freeks, aber wir müssen schon zugeben, dass der Besitzer eine beachtliche Präkolumbianische Sammlung hat und vieles mehr. Natürlich braucht man einen haufen Geld, um solche Stücke in einem Museum austellen zu können. Der Besitzer war Erfinder einer Bombe, welche vor allem im Irakkrieg eingesetz wurde, ist damit Stinkreich geworden und war für lange Zeit auf der CIA-Liste als eine der 10 most wanted Persons in the World! Heute darf er nicht mehr aus Chile ausreisen und hat sich dort niedergelassen. Das Museum haben ich (Kati) mit ein paar anderen aus unserer Gruppe schnell durchschritten, um anschliessend ein Kaffee aufzusuchen.
Tja und dann ging unsere Fahrt weiter, und weiter, und weiter, und weiter, und weiter, und wollte fast nicht mehr enden, bis wir am Abend in Pucón angekommen sind. Wer die Serie "Men in Trees" kennt, würde sich hier wie in "Elmo" fühlen. Den ganzen Tag über sind wir bei strahlendem Sonnenschein an wunderschönen Landschaften vorbeigefahren und kaum kommen wir hier an, hängen die Wolken tiiiief am Himmel. Wir sind dann gleich zum Tour Operator gefahren, bei dem man alle mögliche Sachen buchen kann. Eigentlich wollten wir ja den aktiven und von Schnee bedeckten Vulkan "Villarica" mit Ski und Snowboard besteigen. Aber die Wetterprognosen waren dermassen schlecht, so dass wir uns fürs Trekking entschieden haben. Pascal und Thomas wollten sich jedoch nicht den Spass entgehen lassen und haben den Trip gebucht.
Ach übrigens; in den Bergen hats hier geschneit und die Temperatur ist ungefähr so, wie jetzt in der Schweiz.
In unserem Hostel angekommen, gings dann auch gleich zum Abendessen. Brrrrrrrr, es ist auch hier scheisskalt. Und wir haben ja wirklich warme Klamotten dabei. Aber mehr können wir echt nicht anziehen. Beim Essen haben wir uns natürlich wieder eine Flasche Wein gegönnt. Da die Heizungen hier nicht so toll funktionieren wie in der geliebten Heimat, und auch die Isolation "bescheiden" ist, wärmt man sich am besten von Innen mit Alkohol
Samstag, 7. November 2009, 3. Tag
Kalt, kälter, am kältesten! Die Heizungen werden hier Nachts ausgeschaltet, so dass wir auch am frühen Morgen frieren. Zum Glück haben wir uns Milch und Nesquick gekauft, um uns eine heisse Schokolade zu machen. Nützen tuts aber nicht wirklich viel... Pascal und Thomas sind zum Volcano-Climging bereits aufgebrochen, während wir alle mit gepackten Rucksäcken vor unserem Hostel stehen und überlegen, ob wir bei dem Regenwetter tatsächlich losmarschieren sollen. Die Gegend hier ist wirklich wunderschön, aber es lohnt sich kaum, bei diesem Wetter eine Wanderung zu unternehmen. Let's go back to the Tour Operater, wo nach einigen Minuten Pascel und Thomas wieder eintreffen. Der Trip auf den Vulkan rauf musste wegen starken Schneefalls abgebrochen werden.
Na dann, auf zum nächsten Kaffee! Im "Café de la P." ist es auch richtig schöööööön warm, so dass wir den Rest des Morgens mit Kaffeetrinken dort verbringen. Einige von uns konnten der Sushi-Karte nicht widerstehen und deshalb haben wir uns das gleich bestellt. Mmmmmmh, yummie! Da mir (Kati) immer noch kalt war, brauchte ich dringend Thermo-Unterwäsche. So haben wir dann noch unsere Shoppingtour absolviert, sogar mit den Jungs Martin war mit Thomas zusammen einkaufen; er ist Koch und hat uns das Angebot gemacht, uns zu bekocken. Während ich hier am tippseln bin, helfen ein Paar von uns beim Schälen und Schnibbeln. Die Kueche war der waermste Raum im Haus, sodass es an freiwilligen Kochgehilfen nicht mangelte. Martin hatte die Ehre die Guacamole zu ruehren, eine gute Gelegenheit auch davon zu kosten.
Gegen Abend fuhren wir durch die bitterkalte, regennasse und dennoch paradiesische Landschaft zu der "Laguna Azul" eine gewaltige Brunnenstube mit groesseren und kleineren Wasserfaellen. Martin´s Herz schlug gleich hoeher, nur fehlte ihm leider die Fischerrute in der Hand. Das Wasser blubbert, gurgelt und tost uber Felsen und Steine, hinunter ueber kleinere und groessere Faelle und es scheint als komme das Wasser von allen Seiten angerauscht. Ein herrliches Naturspektakel und das Wasser ist, in einem herrlichen gruenblau, zum teil tuerkisblau und bis hin zu marinblau schimmernd, eine wahre Augenweide. Wenn es nicht bitterkalt gewesen waere, waeren wir am liebsten bis zum eindunkeln geblieben.
Aber es ging ja noch weiter, in ein Tal unterhalb des Vulkan Villarica, wo heisse Quellen entspringen. Die Umkleidekabinen boten zwar wenig Schutz vor "heissen Einblicken", lagen aber gerade neben den heissen Quellpools, sodass man (und vorallem Frau) nicht lange in der Kaelte herumlaufen musste. Das Wasser ist mit geschaetzten 40 grad eher zu warm. Fuer Einige und zuallererst fuer Martin einfach zu heiss. Deshalb wagten wir uns in den kalten, ca. 10 Grad kalten Bach gleich nebenan. Brrrrrrr... ja, ca. so - kalt. Zurueck im Wasser der heissen Quelle goennten wir uns ein Bierchen und einige tranken ein Cuepli. Pura Vida eben!
Aber noch nicht genug davon, nein, den zurueck in unserem Hostal bereitete uns Thomas ein herrliches Dinner. Als Vorspeise eine herrliche Suppe aus dem Fleischsud des Hauptganges und Spargeln an Weissweincrémesauce. Der Hauptgang ein saftiger Fleischbraten mit Knoblauch gespikt, dazu ein Kartoffelcrémegratin. Der Tag war einfach super und dies trotz miserablem Wetter. Mit lustigen Trink, bzw. daenischem Abwaschwuerfelspiel liessen wir den Abend laut und feuchtfroehlich ausklingen. Die Bilder lassen für sich sprechen...
Ja, das wäre zu schööööööön gewesen, um wahr zu sein! Die Fischerei-Saison war leider noch nicht eröffnet
Sonntag 8. November 2009, 4. Tag
Etwas verkatert standen wir erst gegen 10 Uhr auf, das Wetter immer noch versch...regnet. Es war auf der Fahrt im Bus auch verdächtig ruhig, da wohl alle noch ein bisschen gegen die Müdigkeit ankämpfen mussten... Auf der Fahrt von Pucón nach Valdivia hätten wir eigentlich die Möglichkeit gehabt, sehr viele Vulkane zu sehen. Doch leider hatten die sich hinter den Wolken versteckt. Irgendwie glauben wir auch gar nicht, dass es hier in Chile wirklich Vulkane geben soll...
Ein bisschen ausserhalb von Valdivia gings (am Meer) gings erst mal zum einem Chilenischem (Fr)Essmarkt, wo man angeblich alle möglichen Köstlichkeiten bekommt. Na ja... schlecht war es nicht, aber wir haben schon besser gegessen. Im Hostel einquartiert zogen wir voller Tatendrang los, zum nächsten Einkaufszentrum; das Wetter war immer noch sch... und in Valdivia ist Sonntags nicht gerade viel los. Das Kinoprogramm war auch nicht gerade überragend und so haben wir unserer Tradition, der Kaffeekultur, gefröhnt. Da hier in Chile recht viele Deutsche Auswanderer leben, findet man in so ziemlich jedem Restaurant das Wort "Kuchen". Unsere Peruanische Bedienung behauptete dann allen Ernstes auch noch, dass es sich hierbei um ein Spanisches Wort handle. Na ja.... wahrscheinlich genau gleich wie der "Kuchen Tres Berries" Tja, abgesehen von Essen gehen im Casino am Abend, wo das Bier verdammt teuer war, haben wir dann hier auch nicht mehr viel unternommen.
Montag, 9. November 2009, 5. Tag
Endlich Sonne, wenn auch nur für kurze Zeit. Nach dem Frühstück gings gleich auf zum Hafen, wo wir den herrlich riechenden Fischmarkt begutachtet haben. Zahlreiche Möven, und andere lustige Vögel, kreisen am Rande des Geschehens umher, kaken hier und da mal wieder auf ein Schneidebrett und erhoffen sich, einige Fischreste als Futter zu bekommen. Den grössten Hunger schienen jedoch die zahlreich anwesendenen, dicken, stinkenden Seelöwen zu haben. Sicherheitshalber wurde zwischen Fischmarkt und Fluss ein dicker Eisenzaun montiert; die Viecher sind ganz schön gross und haben süsse Beisserchen...
Von Valdivia haben wir uns aufgemacht nach Puerto Mont, um auf einem Markt zu stöbern und ein paar Handgemachte Dinge, wie z.B. Alpaca-Pullis, oder Schmuck zu kaufen. Anscheinend soll dies hier im ganzen Land der günstigste Ort dafür sein. Kati konnte sich mit Lisa und Bettina zusammen an dem ganzen Schmuck kaum satt sehen. Thomas und Maron haben gleich die gesamte Winterkollektion eingekauft, von Mütze, Pulli, Socken, bis hin zu Handschuhen. Anschliessend gings in eine dieser Hafenkneipen zum Fischessen. Na ja... war wieder mal nicht das kulinarische Highlight des Tages, aber das sollte ja erst noch kommen.
In Puerto Varras angekommen, sind wir in einem seeeeeeehr speziellen Hostel gelandet, dem "Sweet Home", das von 2 Hare Chrishna Anhängern geführt wird, die nur vom Hostal und von ihrem Yoga-Stunden leben. Dementsprechend war das Haus auch prallgefüllt mit gaaaaaaaaaaaanz viel Energie. Während Martin mit Jorge und Sebastian zum Fischen gegangen ist, haben Thomas und Maron die Küche in Beschlag genommen und uns wieder was himmlisches gezaubert. Gegessen wurde dann im Schneidersitz auf dem Boden, da der Tisch zu wenig Platz für uns alle bot. Bei einigen von uns hat das auf dem Boden sitzen mehr nach einer Turnübung ausgesehen, als nach entspannt Abendessen. Aber lecker war die Lasagne von Thomas auf jeeeeeden Fall! Als Dessert hat uns Maron eine herrliche Rahmquarksauce ueber frischen Erdbeeren gezaubert. Mmmmmmmm, lecker, lecker....!
Doch dieser Tag sollte seinen Höhepunkt erst noch erreichen. Matilda, der quirlige Lockenkopf dieser Komune, gesellte sich zu uns und hat uns ein paar von ihren Tanzeinlagen vorgeführt. Vor allem das im Kreis drehen und mit den Hüften wippen, hatte sie total drauf. Die Stimmung war gross und irgendwie kam es dazu, dass wir auf einmal alle irgend ein Instrument in der Hand hatten. Unsere zwei Obergurus haben den Takt vorgetrommelt und wir haben bei der Jamsession mitgewirkt. Die Energien setzten sich frei und es gab kaum mehr ein halten. Vor allem Martin hatte am Triangel so einiges zu tun und war immer voll auf seinen Einsatz konzentriert. Es war schon schräg, aber lustig-toll schräg und eine neue Erfahrung...
Dienstag, 10. November 2009, 6. Tag
Vollgetankt mit Energie aus einer ruhigen Nacht in weissbezogenem Bett machten wir uns im Regen auf, um in Frutillar die Vulkane im See spiegeln zu sehen. Doch das Wetter spielte auch hier nicht mit, so brauchte es unsere ganze Vorstellungskraft und ein nachgebauter "Sandvulkan" um sich den atemberaubenden Blick wenigstens innerlich zu auszumalen. Der See lud eher zum fischen ein, da es hier nur so von Lachsen wimmeln soll. Als Beweis dafuer, fing Martin gestern nichts und musste mit einem 50cm langen Lachs den ein Einheimischer vorzeigte seine Lust stillen. Frutillar liegt wunderschoen am Ufer des Lago Llanquihue und ist die Hochburg der klasischen Musik in Chile. Das grosse in den See hinaus gebaute Konzerthaus ist eindruecklich. Nach Kaffe und "Kuchen" gings dann weiter Richtung Salto del Laja.
Der grosse Wasserfall Salto del Laja ist sehr beeindruckend und gut mit Wegen zu den Fotospots erschlossen. Ein herrlicher Rgenbogen zeichnete sich ueber dem stiebenden Wasser ab. Endlich schien nun auch die Sonne am beinahe wolkenlosen Himmel, sodass wir bei der Anfahrt endlich die herrlichen Vulkane sehen konnten, wenn auch aus sehr grosser Entfernung. Die Unterkuenfte in sichtweite zum Wasserfall waren sehr rustikal und etwas heruntergekommen. Rund um diese Cabañas liefen aber herrliche Pfauen und anders Federvieh herum, dazu noch zwei Ponys.
Lisa, Bettina und Kati finden's auf dem Spielplatz beim Hostal, der schon fast etwas gruselig wirk, totaaaaal lustig.
Mittwoch 11. November 2009, 7. und letzter Tag.
Unser letzter Tag und zumindest wettermässig der schönste auf unserer Pachamama-Tour durch Chiles Seengebiet. Mit beinahe leerem Magen ging es zur Besichtigung eines Weinguts. Das Weingut war wohl gut und vorallem komerziell eingerichtet, es fehlte uns aber deutlich an Charmé. Zudem wahr die Weinprobe von vier verschieden Weinen nicht grad eine Gaumenfreude. Eher verzogen sich unsere Mäuler und wie Sebastian (unser deutscher Genussmensch) treffend bemerkte, würde der Wein bestenfalls zu einem hiesigen Hot Dog passen! Den Hot-Dog liessen wir uns in einem nahegelegenen Fast-Food-Tempel als Completo oder Italiano, dann auch "schmecken" bzw. konnten wir uns wenigstens die leeren, von Wein angesäuerten Mägen füllen.
Dann gings bei fast fiesem herrlichen Sonnenschein zurück nach Santiago. Kati und ich freuten uns riesig auf das Nachtessen im "Como Agua para Chocolate". Kati startete mit einem Marguerita, Martin kostete einen herrlichen Jugo. Auf einen Salat verzichteten wir, da wir uns ganz auf die riesen Portion Fajitas de Mariscos konzentrieren wollten. Die Camarones, Jakobsmuscheln, Fischfilet, Zwiebeln, Bohnen, der herrliche racletteähnliche Schmelzkäse, der Reis und vorallem die göttliche Guacamole schmeckten einfach himmlisch. Standesgemäss gabs dazu eine Flasche Casillero del Diablo.
Donnerstag 12. November 2009
Nun haben wir uns die Finger wundgenug getippt und geniessen unseren letzten Tag in Santiago, wo die Sonne scheint. Einen letzten Completo (Hot Dog a la Chileno) werden wir uns heute noch gönnen und am Abend brechen wir dann auf nach Australien...
Aufbruch: | 08.07.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien