Auf Wolke 7 um die Welt
Australien: Sidney --> Toowoon Bay --> Nelson Bay
Montag, 16. November 2009
Nach einem Grosseinkauf bei Woolworths ging unsere Reise mit dem Campervan die Ostkueste hoch endlich los. Dank Giannis TomTom haben wir den Weg aus Sidney raus sehr gut gefunden. Kati machte sich wunderbar am Steuer unseres kleinen Campervans von Back Backers. So ging es auf dem Pacific Highway 1 hinauf bis nach Toowoon Bay bei The Entrance. Starker Wind und gefaehrliche Stroemungen bei hohen Wellen machten es unmoeglich ein erstes Bad im nahem Meer zu nehmen, so machten wir einen romantischen Spaziergang bei Sonnenuntergang. Alles war noch neu fuer uns, so mussten wir alles ersteinmal ausprobieren. Unser erstes essen auf dem Gascamperkochherd - Ghackets mit Hoeraeli - war aber sehr lecker und auch der Umbau der Inneneinrichung zur Schlafstaette ging reibungslos.
... aber fuer einen Spaziergang hats gereicht.
Dienstag, 17. November 2009
Nach gutem Schlaf in stuermischer Nacht fuhren wir mit Martin am Steuer weiter Richtung Nelson Bay. Nelson Bay liegt an einem riesiegen Inlet, bzw. Lagunen, Seen und Flussmuendungssystem Port Stephens genannt. Unser Caravan-Park liegt auf einer Halbinsel mit einem Leuchturm auf der huegeligen Anhoehe. Auf beiden Seiten hat es Badestraende, wobei der oestliche "Shoal Bay" mit ca 4km Laenge beeindruckender ist. Die Fische, wie sich dann herausstellte, bissen aber besser am kleineren Strand.
Wir goennten uns nach einem netten Besuch eines Fischereiartikelladens, wo Martin sich eine neue Rute leistete, erst einaml ein Bad im Meer. Am Abend war Martin dann nicht mehr zu halten. Der erste Auswurf und pam, der erste Fisch war gehakt, ein Tailor von 33cm. Praktisch bei jedem weiteren Auswurf ging ein Fisch an den Wobbler. Martin war im siebten Himmel, nach gut einer Stunde und zu vielen Fischen musste er dann fruehzeitig aufhoeren. Von 5 gefangenen Fischen hat er zwei einem aelteren Paaerchen geschenkt, die sich riesig darueber gefreut haben. Die restlichen drei haben wir dann gleich zubereitet und gegessen. Lecker lecker. Mit einem Spaziergang unter einem Sternenmeer zum Leuchtturm liessen wir den Tag ausklingen.
Jaaaaaaaaa, ich kauf mir eine Fischerrute
Pelikane sieht man hier zu hunderten
Und so sieht dann das lecker Fischfilet aus.
Na denn; Mahlzeit!
Mittwoch, 18. November 2009
Es waere so langsam an der Zeit, sich wieder etwas sportlich zu betaetigen. So zogen wir nach einem gemuetlichen Fruehstueck nach Shoal Bay los, um uns Fahrraeder zu mieten. Aber leider wurde daraus nix; heute geschlossen! Na denn, so machen wir uns zu Fuss auf, um die gegend weiter zu erkunden.
Man trifft hier wirklich viel Federvieh an, denen man Stunden lang zuschauen, oder besser gesagt, zuhoeren koennte. Der "Cocaburra", der auf Deutsch "Lachender Hans" genannt wird, macht seinem Namen alle Ehre. Wenn der mal los legt, denkt man, da lacht sich einer total den Buckel voll. Suess sind diese Voegel zudem auch noch.
Genug der Vogelerkundung sind wir am Fusse eines Huegels angelangt. Natuerlich sind wir bei sengender Hitze da hochgelaufen. Aeh, wie war das doch noch gleich mal; um welche Tageszeit sollte man das Wandern in der Bruetenden Hitze meiden...? Es hat sich auf jeden Fall absolut gelohnt, da hoch zu steigen. Die Aussicht war gigantisch, atemberaubend, oder wie's in der MasterCard-Werbung heissen wuerde; unbezahlbar!
Am Abend hat Martin dann nochmals sein Glueck beim Fischen probiert. Und siehe da, unser Abendessen ist erneut lecker, lecker Tailor! Martin war so nett und hat das aeltere Paaerchen vom Vortag wieder mit ein paar Fischen beschenkt. Dafuer haben die uns zu sich nach Hause eingeladen; machen wir doch glatt, wenn wir Richtung Melbourne fahren. Die Fischfilets wurden diesmal an einem Knoblauch-Kraeuter-Butter und in Alufolie auf dem Grill gegart. Das war wieder das reinste Festessen. Mit vollem Bauch schliefen wir zufrieden ein...
Yamyamyam Fruehstueck...
Und gleich noch eins...
...und noch eins...
... und wenn man schon mal oben ist, muss man auch ganz rauf.
... und auf den Dschungelartigen Wald, durch den wir gelaufen sind.
Need a Brake
Gell, Martin
Aufbruch: | 08.07.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |
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