Auf Wolke 7 um die Welt

Reisezeit: Juli 2009 - Mai 2010  |  von Martin Meier

Australien: Tuncurry --> Nambucca Heads --> Iluka

Donnerstag, 19. November 2009

Heute morgen haben wir das schoene Nelson Bay verlassen, um weiter Richtung Norden zu fahren. Wir dachten uns, dass es doch schoen waere, einemal die Strasse der Kueste entlang zu fahren, anstatt den Highway zu nehmen. Dementsprechend wurde unser TomTom programmiert und los gings. Leider mussten wir schon nach kurzer Zeit festellen, dass diese Strasse, auf der man mit 100 Sachen fahren 'duerfte', sich nicht als die beste Wahl herausgestellt hat. Es hat geholpert, gepoltert, geschaeppert, die Pfannen im hinteren Teil unseres Vans machten ordentlich Krach und die Schlagloecher schienen kein Ende nehmen zu wollen. Also wie bitteschoen soll man da mit km/h 100 durch die Gegend donnern...? Merke: Nimm den Highway, da er a schnell ist und b, keine Schlagloecher hat.

In Tuncurry angekommen hatten wir zwar einen netten Platz auf dem Caravan Park, jedoch war alles recht weit weg vom Strand. Also wieder ins Auto rein und ab zum Strand. Da das Wasser jedoch so wild war, konnten wir nicht wirklich baden und Fischen war auch nicht gerade das highlight... Dementsprechend gibts auch wenige Fotos davon. Also wie soll man Tuncurry beschreiben... Wir denken 'nett mal da gewesen zu sein' ist die richtige Bezeichnung.

Gierige Maeuler am Filetiertisch

Gierige Maeuler am Filetiertisch

Chillout-Zone der hungrigen Meute

Chillout-Zone der hungrigen Meute

Gespannt warten sie alle, ob sie wohl was von den Fischresten abbekommen.

Gespannt warten sie alle, ob sie wohl was von den Fischresten abbekommen.

Freitag, 20. November 2009

In Nambucca Heads angekommen, waren wir von Anfang an hellauf begeistert. Unser Caravan Park lag idyllisch an einer vom Meer geschuetzten Lagune. Ebenso war der Strand herrlich geschuetzt am Ufer des Inlets mit klarem Wasser. Hier bleiben wir doch glatt fuer 2 Naechte! Hier scheint Jedermann/jede Frau mit einer Fischerrute ausgeruestet zu sein. Dementsprechend gross waren die Erwartungen von Martin, jedoch schienen die Bestaende ueberfischt zu sein. Wir haben den Tag unserer Ankunft mit Plantschen im Inlet genossen und uns am Abend wieder mal selbst mit Leckereien bekocht. Martin hat seine legendaeren 'Bratherdoepfel' gemacht und Kati versuchte mit dem haesslichen Weisswein vergeblich eine Sauce dazu zu zaubern. Na ja... Aber lecker war's trotzdem.

So langsam haben wir uns auch an das Leben in unserem kleinen Campervan gewoehnt, sind recht organisiert (vor allem Kati) und haben ein Plaetzchen fuer jedes Ding. Die heimeligen 'Flip-Flop, Flip-Flop'-Geraeusche, die Abends an unserem Van vorbeiziehen, der Duft von zahlreichen BBQ's, das teilweise schon zum Fruehstueck von den Aussies zelebriert wird, sowie die vielen anderen Campervans, die rund um uns herumstehen, sind nun Teil unseres Lebens geworden. Die Australier sind ein recht kontaktfreudiges Voelkchen und so gruesst man uns mit einem: "Hi, howsgoing?", was wirklich so in einem Schwall von sich gegeben wird. Na ja, vielleicht liegt das ja auch am regen Bierkonsum, der hier auch sowas wie zum Nationalsport gehoert.

Ein weiteres Aussie-Ding: Fastfood. Zu unserer Schande muessen wir gestehen, dass auch wir schon einen Boxenstop im 'Hungry Jack' (sowas wie der Australische McDonalds) gemacht haben. Da sieht man aber auch echt fette Leute. Uebrigens haben die Aussies die Amis ueberholt, was die Fettleibigkeit betrifft. Dabei gibts hier sooooooo leckere Fruechte, die wir uns taeglich zum Fruehstuck typisch Schweizerisch in einem Muesli zu Gemuete fuehren.

Unseren 2. Tag in Nambucca Heads haben wir mit plantschen, fischen, nichts tun, und nochmals nichts tun verbracht. Einfach herrlich, wenn man mal so in den Tag hineinleben kann.

Wunderschoene Blumen bluehen hier an Baeumen

Wunderschoene Blumen bluehen hier an Baeumen

Fast wie Jesus der uebers Wasser lief...

Fast wie Jesus der uebers Wasser lief...

Guten Taaaaaag kleiner Sandbewohner!

Guten Taaaaaag kleiner Sandbewohner!

Wie war das mit den vielen 'Voegeln'...?
Ts, ts, ts... und das direkt vor unserem Van, waehrend wir fruehstuecken...

Wie war das mit den vielen 'Voegeln'...?
Ts, ts, ts... und das direkt vor unserem Van, waehrend wir fruehstuecken...

Ruedig ziehen sie von Dannen...

Ruedig ziehen sie von Dannen...

Kleiner netter Strand, an dem sich's aushalten laesst.

Kleiner netter Strand, an dem sich's aushalten laesst.

Vor allem kann man auch hier fischen

Vor allem kann man auch hier fischen

Wild, aber schoen.

Wild, aber schoen.

Ohne Worte...

Ohne Worte...

Und so enden zwei schoene Tage in Nambucca Heads...

Und so enden zwei schoene Tage in Nambucca Heads...

Sonntag, 22. November 2009

Zeit fuer uns, um weiter Nordwaerts zu fahren. Von unserem Platznachbarn Carl, der mit seiner Familie das Wochenende in Nambucca verbringt, erfahren wir, dass sich auf unserem Weg nach Iluka, der allergroesste Fischerladen der Welt befindet. Na da muessen wir, oder zumindest Martin, unbedingt hin... In Coffs Harbour sind wir dann auch fuendig geworden und natuerlich musste Martin ein bisschen 'shoppen'. Sogar ich als Frau und nicht Fischerin muss sagen, dass hier ist ein absolutes Muss fuer jeden Fischer! Seht doch mal selbst wie grosse Maenner zu kleinen Jungs werden...

So heisst der Laden.

So heisst der Laden.

Martin im Wunderland!

Martin im Wunderland!

Gut zu wissen!

Gut zu wissen!

Und weiter geht unsere Fahrt nach Iluka, einem kleinen, verschlafenen Nest, das an einem Inlet und am Meer gelegen ist. Gemuetlich haben wir dort unseren Abend mit Sonnenuntergang verbracht...

Iluka

Iluka

Blick auf das Inlet

Blick auf das Inlet

Wunderschoen und das an der Ostkueste

Wunderschoen und das an der Ostkueste

Das ganze geht auch mit nem Vogel drauf (diesmal allein...)

Das ganze geht auch mit nem Vogel drauf (diesmal allein...)

Und weils so schoen war gleich nochmal...

Und weils so schoen war gleich nochmal...

Na dann: Prooooooooooooooost!

Na dann: Prooooooooooooooost!

© Martin Meier, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Mexico City ( La capital de la Influenza), alles per Bus bis nach San Jose (Costa Rica), Weiterflug nach Quito(Equador), wieder per Bus weiter nach Santiago de Chile, in 6 Monaten. Dann fliegen wir nach Sydney, um zwei Monate Australiens Südosten mit dem Campervan unsicher zu machen. Weiter gehts nach Neuseeland, um mit Auto und Zelt die Kiwis kennenzulernen. Zum Abschluss haben wir einen Weiterflug nach Bankok mit der Option auch noch das Mekongdelta zu erforschen.
Details:
Aufbruch: 08.07.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien
Der Autor
 
Martin Meier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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