Auf Wolke 7 um die Welt
Mexico: Tulancingo, Huasca & Pachuca
Wir haben mit Lorena und Nadia einen Trip nach Tulancingo gemacht, wo Nadia's Eltern leben. Halleluja, das war ne wahre Zeitreise, und dass, gerade mal nur 2 Stunden von Mexico D.F. entfernt. Paco und Teresita haben uns ganz herzlich empfangen, in Ihrem Haus, dass total im Stil der 70-er eingerichtet ist. Der Flokati-Teppich und die gemusterte Tapeten versetzten uns in einen Frank Sinatra Film. Diesen Stil wiederspiegelt Teresita, die aussieht... ehm... na ja, wie eine von den Golden Girls.
Paco und Teresita haben uns beherbergt, als ob wir ihre eigenen Kinder waeren; die beiden muss man einfach lieb haben! Als erstes haben wir gleich mal einen Ensalada con Fruttas verspeisst, bevor wir dann Barbacoa gegessen haben, eine Spezialitaet aus Tulancingo. Es handelt sich hierbei um Schaffleisch, dass in den Blaettern der Agave gegart wird.
Nein, auch nachdem wir das gegessen haben, blieb der Duenschiss fern von uns
Und dann hat Ausflug bereits begonnen. Nach Huasca sind wir extra gefahren, nur damit Martin fischen konnte Paco hat sich so richtig ins Zeug gelegt und die Einheimischen gefragt, wo die Hotspots zum Fischen sind.
Leider wollten die Fische nicht so richtig beissen, weshalb wir dann weitergefahren sind, um die Prismas Basalticos zu besichtigen. Beim Lago del Huasca hat es eine Schlucht, in der das Gestein von Natur aus eine sehr spezielle Form hat, und diese ist einzigartig auf der Welt. Ganz unten in der Schlucht haben wir dann eine alte Hacienda besichtigt, wo frueher Silber gewonnen wurde. Filme, wie z.B. Zorro und Conan der Barbar wurden dort gedreht und heute ist die Hacienda gleichzeitig ein Hotel.
Teresita hat uns auch die Sage ueber diese Hacienda erzaehlt. Die Tochter des Besitzers hatte sich in einen Minenarbeiter verliebt. Doch diese Liebe wurde von ihrem Vater nicht akzeptiert. Man weiss nicht genau, ob es Mord war, oder Selbstmord war, jedoch wurde der geliebte Tod in den Minen aufgefunden. Angeblich hoert man heute noch, wie die Tochter Nachts weinend durch die Hacienda wandelt.
Genug von der Hacienda, sind wir weitergefahren um etwas zu essen... wieder einmal. Essen ist hier ein weiterer Volkssport, was man den Mexikanern auch etwas ansieht. Na ja, wenn wir schon mal dabei sind, hau ich (Kati), mir auch gleich noch ein Eis rein .mmmmm. Der Koch in unserem Restaurant hat sich auch alle Muehe gegeben. Seht selbst...
Die Heimfahrt unseres Ausflugs erfolgte ueber Pachuca, wo Nadias Schwester wohnt. Wir sind ueber einen Pass gefahren, der mich ans Tessin erinnert hat. Auch die Strasse war erstaunlicherweise sehr gut. Der Ausblick auf Pachuca war einfach herrlich!
Teresita hat uns so gerne bei sich zu besuch gehabt, da haben wir uns spontan entschieden noch einen Tag laenger zu bleiben. Schliesslich haben wir ja von Tulancingo noch kaum was gesehen. Gemaess Nadia gibts hier auch nix. Aber ein Spaziergang durch die Stadt war trotzdem ganz lustig. Vor allem der Schwarzmarkt, wo man einfach alles kriegt, was irgendwo von nem Laster gefallen ist Trotz lauter tollen Angeboten, haben wir besser mal nix gekauft.
Noch so eine verrueckte Sache der Mexikaner ist, dass die total auf Wrestling abfahren. In Tulancingo ist ein sogenannter "Luchador" sogar als Denkmal, wie ein Heiliger verewigt...
Den Abend haben wir mit gemuetlichem Karaoke-Singen ausklingen lassen. Unser Golden Girl hat natuerlich wieder alles gegeben.
...und 50 Meter weiter befindet sich der Schwarzmarkt. Vom Plueschhasen bis hin zum Softporno bekommt man hier einfach alles.
Aufbruch: | 08.07.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2010 |
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