Auf Wolke 7 um die Welt

Reisezeit: Juli 2009 - Mai 2010  |  von Martin Meier

Mexico: Tulancingo, Huasca & Pachuca

Wir haben mit Lorena und Nadia einen Trip nach Tulancingo gemacht, wo Nadia's Eltern leben. Halleluja, das war ne wahre Zeitreise, und dass, gerade mal nur 2 Stunden von Mexico D.F. entfernt. Paco und Teresita haben uns ganz herzlich empfangen, in Ihrem Haus, dass total im Stil der 70-er eingerichtet ist. Der Flokati-Teppich und die gemusterte Tapeten versetzten uns in einen Frank Sinatra Film. Diesen Stil wiederspiegelt Teresita, die aussieht... ehm... na ja, wie eine von den Golden Girls.

Paco und Teresita haben uns beherbergt, als ob wir ihre eigenen Kinder waeren; die beiden muss man einfach lieb haben! Als erstes haben wir gleich mal einen Ensalada con Fruttas verspeisst, bevor wir dann Barbacoa gegessen haben, eine Spezialitaet aus Tulancingo. Es handelt sich hierbei um Schaffleisch, dass in den Blaettern der Agave gegart wird.

Sie nicht grad appetitlich aus, war aber totaaal lecker .yummieyummie.

Sie nicht grad appetitlich aus, war aber totaaal lecker .yummieyummie.

Nein, auch nachdem wir das gegessen haben, blieb der Duenschiss fern von uns

Und dann hat Ausflug bereits begonnen. Nach Huasca sind wir extra gefahren, nur damit Martin fischen konnte Paco hat sich so richtig ins Zeug gelegt und die Einheimischen gefragt, wo die Hotspots zum Fischen sind.

El gran Pescadooooooor - Lago del Huasca

El gran Pescadooooooor - Lago del Huasca

Lorena, Teresita, Nadia und Paco

Lorena, Teresita, Nadia und Paco

Leider wollten die Fische nicht so richtig beissen, weshalb wir dann weitergefahren sind, um die Prismas Basalticos zu besichtigen. Beim Lago del Huasca hat es eine Schlucht, in der das Gestein von Natur aus eine sehr spezielle Form hat, und diese ist einzigartig auf der Welt. Ganz unten in der Schlucht haben wir dann eine alte Hacienda besichtigt, wo frueher Silber gewonnen wurde. Filme, wie z.B. Zorro und Conan der Barbar wurden dort gedreht und heute ist die Hacienda gleichzeitig ein Hotel.

Teresita hat uns auch die Sage ueber diese Hacienda erzaehlt. Die Tochter des Besitzers hatte sich in einen Minenarbeiter verliebt. Doch diese Liebe wurde von ihrem Vater nicht akzeptiert. Man weiss nicht genau, ob es Mord war, oder Selbstmord war, jedoch wurde der geliebte Tod in den Minen aufgefunden. Angeblich hoert man heute noch, wie die Tochter Nachts weinend durch die Hacienda wandelt.

Las Prismas Basalticos

Las Prismas Basalticos

Schnell wieder runter von der Haengebruecke...

Schnell wieder runter von der Haengebruecke...

Was guckt den Lore so in die Welt...?

Was guckt den Lore so in die Welt...?

Frueher war es natuerlicher, das Wasser kam von hinten wo jetzt der Stausee ist.

Frueher war es natuerlicher, das Wasser kam von hinten wo jetzt der Stausee ist.

Nadia und Lorena auf der alten Hacienda...

Nadia und Lorena auf der alten Hacienda...

... und Kati in der selben Pose wie der Gorilla.

... und Kati in der selben Pose wie der Gorilla.

Asi es mas bonita

Asi es mas bonita

Genug von der Hacienda, sind wir weitergefahren um etwas zu essen... wieder einmal. Essen ist hier ein weiterer Volkssport, was man den Mexikanern auch etwas ansieht. Na ja, wenn wir schon mal dabei sind, hau ich (Kati), mir auch gleich noch ein Eis rein .mmmmm. Der Koch in unserem Restaurant hat sich auch alle Muehe gegeben. Seht selbst...

El jefe, ole!

El jefe, ole!

Die Heimfahrt unseres Ausflugs erfolgte ueber Pachuca, wo Nadias Schwester wohnt. Wir sind ueber einen Pass gefahren, der mich ans Tessin erinnert hat. Auch die Strasse war erstaunlicherweise sehr gut. Der Ausblick auf Pachuca war einfach herrlich!

Blick auf Pachuca

Blick auf Pachuca

El Zocalo de Pachuca

El Zocalo de Pachuca

Teresita hat uns so gerne bei sich zu besuch gehabt, da haben wir uns spontan entschieden noch einen Tag laenger zu bleiben. Schliesslich haben wir ja von Tulancingo noch kaum was gesehen. Gemaess Nadia gibts hier auch nix. Aber ein Spaziergang durch die Stadt war trotzdem ganz lustig. Vor allem der Schwarzmarkt, wo man einfach alles kriegt, was irgendwo von nem Laster gefallen ist Trotz lauter tollen Angeboten, haben wir besser mal nix gekauft.

Noch so eine verrueckte Sache der Mexikaner ist, dass die total auf Wrestling abfahren. In Tulancingo ist ein sogenannter "Luchador" sogar als Denkmal, wie ein Heiliger verewigt...

Den Abend haben wir mit gemuetlichem Karaoke-Singen ausklingen lassen. Unser Golden Girl hat natuerlich wieder alles gegeben.

El Kiosko, auf dem Zocalo de Tulancingo. Darunter befindet sich die Polizeiwache...

El Kiosko, auf dem Zocalo de Tulancingo. Darunter befindet sich die Polizeiwache...

...und 50 Meter weiter befindet sich der Schwarzmarkt. Vom Plueschhasen bis hin zum Softporno bekommt man hier einfach alles.

...und 50 Meter weiter befindet sich der Schwarzmarkt. Vom Plueschhasen bis hin zum Softporno bekommt man hier einfach alles.

El Luchador "Santo"

El Luchador "Santo"

Hier wartet man vergebens auf den Zug.

Hier wartet man vergebens auf den Zug.

Teresita gibt alles beim Karaoke singen...

Teresita gibt alles beim Karaoke singen...

... und auch Lore und Martin singen sich die Kehle wund.

... und auch Lore und Martin singen sich die Kehle wund.

© Martin Meier, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start in Mexico City ( La capital de la Influenza), alles per Bus bis nach San Jose (Costa Rica), Weiterflug nach Quito(Equador), wieder per Bus weiter nach Santiago de Chile, in 6 Monaten. Dann fliegen wir nach Sydney, um zwei Monate Australiens Südosten mit dem Campervan unsicher zu machen. Weiter gehts nach Neuseeland, um mit Auto und Zelt die Kiwis kennenzulernen. Zum Abschluss haben wir einen Weiterflug nach Bankok mit der Option auch noch das Mekongdelta zu erforschen.
Details:
Aufbruch: 08.07.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2010
Reiseziele: Mexiko
Guatemala
Honduras
Schweiz
Chile
Australien
Der Autor
 
Martin Meier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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