Nicas und Ticos - Jan/Feb 2010
Nicaragua
Wenn man sich wie ich erstmals mit Nicaragua beschäftigt, so kommt man nach kurzer Zeit unweigerlich zu der Frage von welcher Plage dieses geschundene Land in den letzten hundert Jahren noch nicht heimgesucht wurde.
Da war der Somoza-Familienclan, der das Land mitsamt seiner Bewohner für fast 50 Jahre als persönliches Eigentum betrachtete. Dann der Bürgerkrieg zwischen Sandinisten und Contras, der erst 1990 endete.
Hinzu kommen immer wieder Naturkatastrophen wie das Erbeben von 1972, das Managua in Schutt und Asche legte - bis heute konnten nicht alle Schäden beseitigt werden. Oder verheerende Wirbelstürme wie "Mitch" 1998 mit mehreren tausend Toten.
Die Summe all dessen macht Nicaragua nach Haiti zum zweitärmsten Land der westlichen Hemisphäre.
Warum in aller Welt reist man dann in dieses Land, noch dazu freiwillig?
Nun, es gibt keineswegs nur Not und Elend in Nicaragua! Es wird berichtet von traumhaften Kolonialstädten und aktiven Vulkanen. Von malerischen Dörfern und rauschenden Fiestas. Und es wird behauptet daß hier die liebenswertesten Menschen der Welt leben sollen.
Hier also beginnen wir unsere Reise.
Mit eigenen Augen wollen wir es sehen, dieses Land der tausend Vulkane. Wo die Nicas leben und der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt.
"Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen."
Aus Mauretanien
Aufbruch: | 17.01.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2010 |
Costa Rica