Nicas und Ticos - Jan/Feb 2010
Nicaragua: Die Anreise
Gestern Morgen Rauhreif im Waldviertel, heute abend eine laue Sommernacht in Léon. Das Leben ist schön!
Aber der Reihe nach.
Wir schlugen uns frühmorgens durch den Deggendorfer Schneesturm, kamen trotzdem nur mit halbstündiger Verspätung am Münchner Flughafen an.
Die Kontrollen waren sehr genau aber trotzdem schnell (USA-Zwischenlandung!). Und nach kurzer Wartezeit durften wir schon in den Flieger. Die 767er-Maschine schien schon etwas flügellahm, fast wollte man Trost spenden: "Nur ein Weilchen noch. Bald schon darfst du dich ausruhen!" Ja, Erfahrung ist eben viel wert, genauso wie bei den adretten Flugbegleiterinnen. Denn die dürften sich allesamt ihre ersten Sporen schon zu Charles Lindbergh's Zeiten verdient haben.
Die 10,5 Stunden beim Transatlantikflug vergingen wie im Fluge. Nicht weil es so schnell ging sondern einfach nur im wahrsten Sinn des Wortes...
Dann Zwischenlandung im Supi-Dupi-Überdrüber-Bestes-Land-der-Welt: USA!
In Coca-Cola-Capital (Atlanta) auf einem der grössten Flughäfen überhaupt mussten wir umsteigen.
Was hatten wir nicht alles gelesen: Iris-Scan hin und Warteschlangen her. Nacktscanner hier und Fingerabdrücke dort.
Die Wahrheit: Ein cooler, perfekt organisierter Airport. Wir waren in kürzester Zeit bei dieser Homeland-Security durch, dann noch die Fahrt mit der U-Bahn zum nächsten Terminal. Und die Fahrt war das was am längsten gedauert hat, nämlich 10 Minuten (Der Flughafen ist wirklich riesig!).
Wir hatten dann noch mexikanisches Abendessen was ein Glück war, denn im Nicaragua-Flieger gab es in 3,5 Std. ausser ein paar trockenen "Pretzel´s" und einer Cola nämlich genau nada/nichts/niente!
Wurscht, nach der Landung hatten wir den kürzesten Flughafenaufenthalt ever! Raus aus dem Flieger, durch die Passkontrolle ohne Wartezeit und am Rollband zogen unsere Rucksäcke schon ihre Runden. Es war nicht mal Zeit für Pipibox und Bankomat, denn am Ausgang wartete schon das bestellte Taxi! 10 Minuten...
Jetzt noch mit dem Nica-Taxler, sein kleiner Sohn durfte auch mit, noch die 100km nach Léon und da sind wir nun, nach 26-stündiger Reise, im Hostel Tortuga Booluda (mittlerweile beim 2.Bier).
¡Saludos!
P.S.: Fotos werden sicher auch noch kommen, bis gibt´s aber noch nischt!
"Zum Reisen gehört Geduld, Mut, Humor und daß man sich durch kleine widrige Zufälle nicht niederschlagen lasse."
Adolph von Knigge (1752-96),
Aufbruch: | 17.01.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2010 |
Costa Rica