Neuseeland

Die grosse Abenteuer hat begonnen!!!
Nachdem wir noch einmal ein paar schoene Weihnachtstage bei unseren Familien hatten ging es nun am 29.12 am Frankfurter Flughafen in den Flieger! Mit einem weinenden und einem lachenden Auge blickten wir auf unser altes Leben und auf unsere Freunde und Verwandten zurueck! Wir werden sie fuer eine ganze Weile nicht sehen und uns auf grosse neue Abenteuer einlassen fuer die kommenden Monate wird uns eine neue Welt erwarten und auch danach wird nichts mehr sein wie vorher.
Wir flogen die ersten 11 Stunden in einer riesigen Maschine von Korea Airlines. Da die Maschine kaum besetzt war hatten wir die Moeglichkeit uns zum Schlafen ueber 4 Sitze hinzulegen. Was ich auch die ganze Zeit ueber tat da wir ja gegen die Zeit flogen war es hauptsaechlich dunkel. Es war ein sehr entspannter Flug und eh wir uns versahen landeten wir puenktlich in Seoul. Dort hatten wir 4 Stunden Aufenthalt durften allerdings ohne Visum den Flughafen nicht verlassen. Wir tauschten ein paar restliche Euro gegen Koreanische Won's und vertrieben uns die Zeit mit dem probieren Koreanischen Essens. Es war schon sehr eigenartig, kleine gelbe Pilze in Seetang und dazu noch kalt, zu essen Die uebrige Zeit troedelten wir auf dem Flughafen herum und staunten ueber die komplett andere Kultur.
Es war fuer mich schon sehr beeindruckend, allein was ich nur am Flughafen mitbekommen habe! Die Art der Kleidung,die Kueche und die Musik.
Irgendwann waren die 4 Stunden auch vorbei und wir checkten neu ein.
Da ich ja noch nie eine Uhr getragen habe und unsere Handys konstant aus sein mussten verlor ich mein Zeitgefuehl schon nach dem ersten Schlaf auf dem Weg nach Seoul. Als wir also irgendwann wieder im Flieger sassen erwarteten uns nocheinmal gute 15 Stunden Flug in einer kleineren vollbesetzten Maschine ohne Fernseher !!!

Das essen im Flieger und das unbequeme Sitzen hatten uns mehr als geraedert und wir stiegen am 31.12 gegen 7 Uhr morgens in Auckland aus dem Flieger. Wie waren voellig durch. Neuseeland hat 12 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland. Das war der anstrengendste Reiseweg meines Lebens! Nachdem wir uns orientiert hatten mussten wir noch eine gute Stunde auf den Visa Stempel fuer unseren Pass warten.
Als wir dann nun endlich den ersten Fuss auf Neuseelaendischen Boden setzen durften strahlte uns ein sonniges Auckland entgegen
Es tat verdammt gut vom Schnee in Deutschland in die warme Sonne zu fliegen! Wir fuhren mit dem teuersten Bus in das City Center von Auckland.
Und schleppten uns totmuede mit unserem Gepaeck zum Hotel "Shakespeare"
Schon da wurde mir bewusst das wir zuviel mitgenommen hatten.
Unser Zimmer war sehr klein und gemuetlich. Wir lagen im Dachgeschoss und ganz unten war eine rustikale Rocker Kneipe mit 24 /7 Oeffnungszeiten und leckerm Bier. Wir stellten unsere Rucksaecke ab und goenten uns ein kuehles helles typisches NZ Bier Es war etwas eigenartig frueh um 9 Uhr schon Bier zutrinken aber wir waren vom Jetleg dermassen getaeuscht das es auch haette schon 17 Uhr Abends sein koennen. Danach haben wir uns noch eben ein bissechen in der Stadt umgesehen und sind dann schlafen gegangen das sollte auch die naechsten tage so weitergehen Wir hatten null Zeitgefuehl und gingen stets gegen 15 uhr Nachmittag ins Bett und wachten in Regel morgens gegen 3 /4 Uhr auf. So verpassten wir leider auch den Jahreswechsel in der ersten Nacht. Nach den ersten drei Naechten im Shakespeare, zogen wir mit Sack und Pack um ins Hostel "Frienz". So langsam spielten wir uns dann auch in die Tageszeiten ein und erlebten das kleine schoene saubere Auckland mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern- einem Drittel der Landesbevölkerung-

Das landschaftliche Bild des multikulturellen Auckland wird von den ungefähr 50 inaktiven Vulkanen geprägt, über deren Rücken sich die Großstadt erstreckt. Ihnen verdankt die Stadt die weitläufigen Parkanlagen, die bis ins Zentrum reichen. Wir bestiegen mit Stefan -aus Deutschland- den Mount Eden und erlebten einen phantastischen Ausblick ueber ganz Auckland! Die Lage an geschützten Meeresbuchten trägt ebenfalls wesentlich zum Bild Aucklands bei, nicht zuletzt durch die zahlreichen Segelboote, die der Stadt den Beinamen City of Sails einbrachten.Zahlreiche Strände laden unter anderem zum Baden oder Surfen ein. Die bekanntesten Strände an der Ostküste sind Mission Bay, Devonport, Takapuna, Long Bay und Maraetai.
Im Gegensatz zu den weißsandigen Küstenabschnitten im Osten, bestehen die Strände an der Westküste zur Tasmanischen See hin aus schwarzem Sand. Wir besuchten unter anderem auch das Östlich des Stadtzentrums gelegene Kelly Tarlton's Antarctic Encounter & Underwater World, ein riesiges Aquarium mit einer Antarktisausstellung. Es war nicht ganz so gigantisch wie wir uns vorgestellt hatten aber mit den Pinguinen und den Manta Rays immernoch sehr beeindruckend! Wir fuhren mit einem Schuttelbus in Form eines Haies 20 minuten hin und standen dann leider gute zwei Stunden an.
Auckland ist unglaublich teuer hier zahlte man beispielsweise fuer ein Schwarzbrot-sollte man mal eins gefunden haben- umgerechnet 4 Euro.
Im allgemeinen gab es hier nur Englische Kueche und die ist ja bekanntlich nix fuer den Deutschen Gaumen
Wir ernaehrten uns also hauptsaechlich von Kaese und Toast und verloren so wieder ein paar Weihnachtspfunde
Im "Frienz" fuehlten wir uns einigermassen wohl wir schliefen in einem 6 Bett Zimmer und konnten ueber Schmutz nicht klagen. Wir hatten eine Dachterrasse einen Videoraum und freies Internet und viele junge Leute