Neuseeland

Nach einer verregneten Nacht erwachten wir am nächsten Morgen schon relativ früh und fuhren direkt zum frisch machen zu den öffentlichen Anlagen.
Ich holte mir noch schnell einen Kaffee, da ich Angst vor den Menschen im Cafe hatte, und wir frühstückten gemütlich im Jut mit Marmelade und Toast.
Noch mal ein letzter Blick auf Nimbin und wir fuhren mit Geratter weiter , zurück Richtung Cabolture. Der Jut machte von Stadt zu Stadt immer eigenartigere Geräusche und wir hatten so langsam ziemlich Bammel ihn nicht heil wieder abgeben zu können. Bei der Fahrt drehten wir die Musik auf Anschlag um das fiese krächzende Geräusch beim Schalten zu überhören. Wir fuhren aus Nimbin raus, entlang der Wälder und holperigen Straßen. Die Infrastruktur in Australien ist eigentlich erste Sahne aber nach Nimbin führt nur eine einzige Straße und da kaum jemand nach Nimbin rein oder raus möchte ist diese Straße nie erhalten worden.
Wenn ich nicht sicher gewesen wäre, das der Jut nur ein zusammen geschweißtes Auto ist, hätte ich oft gedacht wir verlieren den hintern Teil, in dem wir immer schlafen. Einmal lag ich hinten und habe noch geschlafen und Stephan ist einfach losgefahren zum nächsten Supermarkt. Ich wachte auf und dachte ich wäre in einer Achterbahn wo sich die Gondeln jeden Augenblick von einander lösen!!!! :/
Unser Weg führte uns nach Tweed Heads. Auf dem Weg hielten wir noch an einer Fruechte station hier besaß jemand sau viele Obstplantage und man konnte diese besichtigen und in einer kleinen Hütte die exotischen Früchte probieren und kaufen..Da unsere letzte Mahlzeit schon ne ganze Weile her war schlugen wir uns ganz bescheiden die Bauche voll. Es war ein Traum !!! Ich aß Früchte deren Namen ich noch nicht einmal aussprechen konnte. Und darunter befand sich eine Frucht deren Schale wie von einem hellen Stein aussah und geschmeckt hat wie Marzipan. Ich konnte es nicht glauben und wollte mir eine mitnehmen..grrrr...leider hat mir Stephan das ausgeredet und ich habe diese tolle Frucht nie wieder irgendwo gesehen >:@ und bis heute weiß ich den Namen nicht mehr

In twead Heads angekommen parkten wir direkt am Meer..Wieder so ein wunderschöner Traumstrand und strahlend blaues salziges Wasser...und plantschten eine gute Weile und gingen dann in Badeklamotten und pitschnass durch das kleine schöne Städtchen. Ich kaufte mir neue Flip Flops, da meine Schuhe ja im Regenwald standen
Nach ein paar schönen Stunden gingen wir zurück zum Auto, packten unsere Handtücher wieder ein, die wir zuvor ans Auto zum trocknen gehangen hatten, und setzten unseren Weg fort. Wir waren mehrere Stunden unterwegs tankten viel zwischendurch und die Sonne verschwand als wir uns allmählich dem verregneten Cabolture näherten. Da wir schon 6 Uhr in der Früh losgefahren waren, war es erst Mittag als wir in Cabolture ankamen. So richtig wollten wir noch nicht in unser momentanes zuhause zurück und wir machten einen Stopp bei "Wet an Wild"!!!
Wir verbrachten 5 Stunden im Wasserrutschen Paradies und hatten teilweise ordentlich die Hosen voll Man, waren das horrorrutschen. Bei einer hat mich Stephan ordentlich reingelegt und ich realisierte erst was mir da bevor stand, als ich schon oben auf der Rutsche sah's. Da war es aber schon zu spät und ich musste mehrere Meter senkrecht in einem Affenzahn hinunter rutschen !!!!! Es war furchtbar. Die anderen Rutschen wie Trichter, Twister, Schwarze Holle oder Tsunami konnte ich zwar ohne großem Geschrei nicht bewältigen, aber sie machten mir trotzdem einen riesen Spaß Das es die ganze Zeit dabei regnete bemerkten wir gar nicht.
Völlig erschöpft aber super glücklich fuhren wir zu Danny und Greg und berichteten unsere Erlebnisse der letzten 3 Tage. Alle mussten lachen über unsere Story im Regenwald.