Neuseeland

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2011  |  von Miss Tinchen

Kerikeri

7 Tage Pahia und wir wollen so langsam mal arbeiten ..also ab nach Kerikeri weiter hoch in den Norden.
Da unsere Bustour leider nicht weiter hoch als bis Pahia geht werden wir trampen.
Wir haben schon von vielen Reisenden gehört das das hier super easy sein soll..ein Franzose, welchen wir in Auckland kennengelernt haben, ist durch ganz Neuseeland getrampt teilweise haben ihn die Leute sogar nachts im Auto schlafen lassen und ihm essen gegeben wenn er kein Geld mehr hatte. So schlimm ist bei uns noch nicht aber da kein Bus fährt bleibt uns vorerst nichts anderes übrig
10 Uhr ausgecheckt und los geht's..lange dauerte es nun nicht gerade J schon das zweite Auto hat uns direkt mitgenommen. Drei junge Mädels die gerade aus Auckland von einem Rock Festival kommen fuhren uns direkt zu unserem Hostels. In Neuseeland muss man echt aufpassen, immer wenn Konzerte oder Festivals in der Nähe sind ist es super schwer als Backpacker ne Unterkunft zu finden, da die ganzen Kiwis sich selbst in den hostel einquartieren
Die Mädels haben uns nicht sehr viel Hoffnung auf Arbeit in kerkeri gemacht sie selbst seien eben mit dem Abi fertig und müssten auf Plantagen arbeiten da nirgendwo anders etwas gibt und Jobs gehen ja in der Regel erst immer an einheimische na mal schauen ..
So angekommen, und ins hostel mit der schlechtesten Bewertung im BBH Büchlein, aber die vermitteln wohl Arbeit. Da es hier mit die meisten Obst Plantagen auf der Nordinsel gibt.

wildgaense

wildgaense

das bekannte stone store house

das bekannte stone store house

Es sieht echt nicht so positiv mit Arbeit aus, die Früchte sind noch nicht ganz reif und in den Kaffees und Bars ist die Hochsaison vorbei als das man da noch jemanden zur Hilfe brauch..
Also werden wir auch hier nicht länger als 4 Tage bleiben.
Abends sind wir dann mal ein bisschen im Ort herum gelaufen. Was mir sofort aufgefallen ist,
in Auckland leben superviele gut betuchte Asiaten, die ganze Stadt erscheint super reich während nur ein paar Stunden außerhalb in den kleineren Orten nur einheimische Maoris und Engländer auf dem nötigsten Standard leben.. und wenn man sogar noch weiter rausfährt sieht man nur noch Menschen von ihrer Landwirtschaft leben und von sonst nichts. Es gibt da keinen Supermarkt in der Nähe keine Post, keine Bank, Nichts höchstens eine uralte Tankstelle.
Die Menschen in Kerikeri tragen auch keine selten Schuhe, sie tragen Socken..kein Witz die laufen in Socken rum!!
Dafür gibt es hier mehr als nur einen riesen Sportplatz für fast alle Sportarten, Tennis, Kricket, Rugby, Basketball .....die Maoris treiben hier viel sport, was sollen sie auch anderes machen.
Es ist kein Meer in kerikeri und das einzige Schwimmbad ist so groß wie unsere Wohnung in Köln na gut vielleicht ein klein bisschen grösser ..
Aber es gibt auch hier Wasserfälle die Rainbowfalls, sind wir natürlich auch hingelaufen. Die waren aber echt mal beeindruckend. Der Weg dahin führte entlang eines Golfplatzes durch einen Kiwis geschützten Wald. Hier soll es Kiwis geben in diesem Wald hat einmal ein freilaufender Hund über hundert Kiwis in einer einzigen Nacht getoetet. Seither sind Hunde in solchen gebieten verboten und wir hoffen wenn wir ganz leise sind einen zu Gesicht zu bekommen..
Kiwis sind sehr lustig anzusehende Vögel die nicht fliegen können, ganz kleine Augen haben einen langen Schnabel, große Fuesse und einen ganz runden Körper ,
leider sind sie sehr scheu und nachtaktiv, das wussten wir vorher nicht und haben so leider keinen gesehen Dafuer habe ich dann wieder im Ort in einemangelegten Papageiengarten, Papageien gesehen und auf dem Arm gehabt !!!

Am zweiten Tag haben wir Hans Kurt aus der Schweiz mit im Zimmer gehabt. Wie sich im Gespräch herausstellt will er zufällig auch zum Cape Rainga und hat auch ein Auto wo er uns gerne mitnimmt. Danke nochmal, Kurt
140 km weg, 2 Stunden Autofahrt bis zum höchsten und letzten Punkt im Norden. Da hört Neuseeland dann einfach mal auf und man blickt von der Insel in den endlosen freien Ozean.
Man muss es einfach gesehen haben allein das Gefühl hier steht man jetzt am Ende von Neuseeland, ist gigantisch. Auf dem Weg dahin kommt man am 90 Mile Beach vorbei. Wenn wir jetzt einen Geländewagen hätten könnten wir mit dem Auto den Strand entlang düsen. Das macht sicher Mega Bock!! Ein paar Surfer sind auch unterwegs denn hier geht ein gutes Lüftchen und die Wellen Können richtig groß werden.

90 Mile Beach

90 Mile Beach

Oben angekommen, fliegen mir die Haare vom Kopf..was für ein Wind!!!
Wir gehen auf die Erhöhung Richtung Leuchtturm und stehen am Abgrund, dem Ende von Neuseeland. Unter uns Fließen Tasmanischer und Pazifischer Ozean zusammen, man kann es gut an den Wellen mitten im Wasser und den Farbunterschieden erkennen. Hier Oben ist es wunderschön! Zur Erinnerung, habe ich einen Baum Gepflanzt einen "Coprosma robusta " und über G.P.S kann ich mir den jetzt immer ansehen

Cape Rainga

Cape Rainga

Hans Kurt und Stephan

Hans Kurt und Stephan

hier fliessen der Tasmanische und Pazifische Ozean zusammen

hier fliessen der Tasmanische und Pazifische Ozean zusammen

ohne Worte

ohne Worte

© Miss Tinchen, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Angefangen in Auckland werden wir mit dem Rucksack fuer ein paar Monate durch ganz Neuseeland und einen kleinen Teil Australiens reisen....
Details:
Aufbruch: 29.12.2009
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: Januar 2011
Reiseziele: Neuseeland
Australien
Der Autor
 
Miss Tinchen berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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