Neuseeland
Wellington
Eine total nette Englaenderin, ebenfalls Backpackerin, nahm uns die 3 Std. mit nach Wellington.
Von der Sonne fuhren wir in Nebel und Regen. Wellington ist mit 448.956 Einwohnern die Hauptstadt und befindet sich an der Südspitze der neuseeländischen Nordinsel. Dank ihrer Lage an einer Landspitze bietet die Stadt eine Angriffsfläche für starke Windströmungen, daher auch der Spitzname der Stadt: Windy Wellington,
Hier weht also ein eisiger Wind vom Suedpol durch und bringt in den kaelte Monaten taeglich nasses und dunkles Wetter.
Schon kurz vor Neuseelande Hauptstadt faszinierte es mich. Nach 5 Monaten wunderschoener natur ging es nun in die High Society
Hier gibt es Strassenbahnen, Zuege, Busse, Menschen, Geschaefte, Wolkenkratzer und alles was zu einer richtigen Stadt dazu gehoert.
Klara lies uns am hafen raus und wir wuenschten ihr und sie uns alles Gute. Bepackt fuehrte unser Weg auf die Dixton Street ins "Rosemere Hostel".
Dort erwartete uns unser Freund Fred aus Tauranga. leider hatte keiner von uns vorgebucht, und so war im Rosi nur noch ein Bett frei was fuer zwei von uns hies Ubernachtung im Zelt bei Wnd und Sturm. Und die zwei hiessen Stephan und Tine ....grrrrr...Am ersten Abend gingen wir mit Fred und Andrew (Freds Freund aus Amerika)
zur free Poker night. In der ersten Runde rausgeflogen folgten wir unseren Freunden in die Karaoke Bar. Nach einigen Jug's standen wir singend auf der Buehne. Wir sangen Robbie Williams mit Feel, dei Vengaboys mit going to Ibiza und harten Metal von System of the Down.da wir die einzigen Gaeste in dem Club waren lies man uns auch weitere Songs gewaehren. Es war ein spassiger Abend und dank der vielen blonden Jug's spuerten wir die furchtbar harte Nacht auf einem Matschehaufen, vor unserem Hostel, exakt an der Hauptstrasse nicht.
Am naechsten tag bezogen wir dann unser Zimmer. Das Rosi gleicht eher einer einsturz gefaerdeten ruine als einem schoenen molligen Hostel.
Die Naechte waren kalt und laut. Der Wind in Wellington war extrem, das merkten wir spaetestens, als das Zelt, welches wir auf grund des Regens noch nicht abgebaut hatten,davon flog. Im Rosi lernten wir nette Deutsche kennen mit denen wir die ersten Naechte die Stadt unsicher machten. Mit Steven zog ich eine Nacht um die Haeuser und er zeigte mir das Nachtleben von Wellington. Ein paar tage spaeter kamen dann auch unsere Freunde Niki und Butter fabrik martin von der Suedinsel zurueck nach Wellington. Wir trafen uns im Downtown hostel und verabschiedeten die beiden. Martin reiste nun weiter nach Suedamerika und Niki wollte in ein paar Tagen zurueck nach Deutschland.
Es war ein lauter lustiger letzter Abend bei Dart und Pool.
Niki verlies uns 4 Tage spaeter und schenkte mir seine Angel, nachdem er meine Regenjacke auf dem Tongario kaputt gemacht hatte
3 Tage spaeter verliessen wir das Rosi. Grund waren die kalten Naechte und das leider unfreundliche Personal welches uns etwas auf den Kicker hatte.
Wir zogen ins Downtown wo wir einige Tage vorher den Abschied gefeiert hatten.
Das Downtown ist mit free pool jeden Abend, Jug Happy Hour, und free Dart das beste Hostel in Wellington. Es liegt direkt am Hafen und man hat es nur ein paar Meter zur Faehre.
Stephan hatte bereits seit einer Woche einen Job bei "KPA Catering" und verdiente gut geld. Ich schleppte mich noch so mit meinen Bewerbungen rum und wurde staendig von den Chefs von einem auf den anderen tag verschoben. Es sollte nicht so richtig klappen. Dafuer hatte ich umso mehr Spass im Hostel. Ich lernte Tara umd Mimi kennen sowie einige Staffs aus dem Hostel und Benjamin und Ulla beglueckten uns einige Tage spaeter mit ihrer Anwesenheit
Nun waren wir eine grosse Gruppe und die WM rueckte immer naeher
Irgendwann bekam ich dann endlich einen Anruf zum Arbeiten. Immer Samstags und ab dem 21.6 fuer einen Monat taeglich. Bis dahin war aber noch viel Zeit und die vertrieb ich mir mit Tara und Mimi bei Pool spielen oder ausgehen
Maedchen abende sind cool und wir werden den Spass irgendwann wiederholen
Wellington hat aber noch mehr als nur Party zu bieten. Und so besuchte ich an einem regnerischen Tag das "Te Papa" Museum.
Der Name des Museums kommt aus der Sprache der Maori, dem indigenen Volk Neuseelands und bedeutet übersetzt in etwa "Der Ort der Schätze dieses Landes".
Im Museum wird auf sechs Ebenen das Land Neuseeland von den vielseitigsten Aspekten beleuchtet. Insbesondere wird die Entwicklung Neuseelands von den ersten Besiedlungen an bis zum heutigen modernen Staat hier dargestellt. Präsentiert werden immer wieder auch Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.
Das Hauptgebäude befindet sich an der Waterfront in Wellington an der Cable Street. Ebenfalls dazu gehört ein Außengelände mit einer künstlichen Höhle und einer Waldlandschaft. Ein zweites Gebäude wird für wissenschaftliche Zwecke genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Te Papa wurde am 14. Februar 1998 von Sir Peter Blake, Premierministerin Jenny Shipley und zwei Kindern eröffnet. Seitdem haben mehr als zehn Millionen Menschen das Museum besucht.
Ich war maechtig beeindruckt und hatte nach 5 Stunden immernoch nicht alles geschafft. Und so ging ich mit Stephan am naechsten Tag weitere 5 Stunden hinein.
Auch dieser war schwer beeindruckt.
Danach bestiegen wir den Mount Viktoria .Der Hügel ist 196 m hoch. Südlich davon befindet sich der mit dem Hauptberg durch einen Bergrücken verbundene Mount Alfred.
Die Vorstadt befindet sich an der Westflanke dieses Bergrückens über dem Südende des zentralen Geschäftsviertels von Wellington. Sie ist ein Mischgebiet aus Wohn- und Geschäftsbebauung. Die umliegenden Vorstädte sind fast ausschließlich Wohngebiete.
von daoben hat man einen so herrlichen Ausblick, das ich direkt zweimal oben war Hier befindet man sich nun am Ende der Nordinsel es ist nicht moeglich die Suedinsel zu sehen aber es ist beeindruckend genug die ganze Kueste sehen zukoennen.
An einem anderen leicht veregneten Tag schnappten wir uns unsere Angel und gingen in Karake Bay angeln. Das einzige was wir jedoch mit nachhause brachten waren drei Pauamuscheln welche wir in einer Bucht nach dem hoffnungslosen Angeln fanden. Benjamin und Stephan waren dann auch noch so ekelig und haben diese schwarze Schnecken art gegessen..zugegeben ich haette fast gekot.....der Anblick war grauenhaft.
Ausserdem gab es da ja auch noch das kleine Sprungbrett am Hafen, welches ins Hafenbecken ging.
Drei mutige Maenner haben diese Huerde genommen und sprangen an einem Sonntag Morgen ins eiskalte Wasser
und dann kam das erste Deutschlandspiel. 5 uhr morgens standen wir auf um 6.30 uhr puenktlich zum Anstoss im Vkings zusein.
Wir bemalten unsere Gesichter hissten die Flagge und tranken Bier in der Fruehe.
Das erste Spiel, ihr wisst es ja selbst, war eine riesige Party im VKings mitten in Wellington 4:0 gegen Australien.
So wie die Wochen davor haben wir ordentlich gefeiert und uns gefreut.
Annika die ich durch Mimi kennegelernt hatte lud uns noch zum Abschluss zu ihrer Wohnungsparty ein und Mimi Stephan und ich kamen an diesem Abend in den Genuss von Gluehwein. Ja es ist Juni, aber hier heisst das warm anziehen und Gluehwein trinken. Es war ein Kurzer aber lustiger Abend, der vorerst letzte mit Mimi.
Aufbruch: | 29.12.2009 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | Januar 2011 |
Australien