tour de plaisir

Reisezeit: Mai - September 2005  |  von Doris Sutter

Die Saône: Von Pontallier nach St.-Jean-de-Losne

Unsere Reise beginnt an der Einmündung des Marne-Saône-Kanals kurz vor Pontailler. Gleich hier gibt es einen richtigen Hafen, aber Vorsicht, die Brücke darüber scheint kein Standartmaß zu haben, die Angaben sind widersprüchlich, liegen zwischen 3 m und 3,50 m. Und es gibt einen Stufenkai an dem man sehr gut liegt.

Am Ufer anzulegen ist überall in Frankreich erlaubt, es sei denn ein Schild verbietet es ausdrücklich, was selten vorkommt.

Picknick

Picknick

In Auxonne sind vor der Brücke zwei Schwimmstege.

Auxonne, die Stadtmauer

Auxonne, die Stadtmauer

1788 kam der Leutnant zweiter Klasse, Napoleon Bonaparte, in die Garnisonstadt Auxonne. Zur Demonstration seiner Allgegenwärtigkeit steht der Kaiser versteinert vor dem Hotel de Ville.

1788 kam der Leutnant zweiter Klasse, Napoleon Bonaparte, in die Garnisonstadt Auxonne. Zur Demonstration seiner Allgegenwärtigkeit steht der Kaiser versteinert vor dem Hotel de Ville.


St.-Jean-de-Losne

Diesem Ort muss man ein eigenes Kapitel widmen.

St.-Jean-de-Losne ist eine der kleinsten Gemeinden Frankreichs, sie umfasst gerade mal 16 ha. Sie ist die Hauptstadt der Fluss- und Binnenschiffer dieser Region.
Hier treffen der Burgundkanal und der Rhein-Rhone-Kanal auf die Saône.
Sicher hat der Ort seine Blütezeit lange hinter sich, doch auch heute liegen hier noch Penischen und warten auf Aufträge, Reparaturen oder was auch immer. Der Sportschiffer findet hier alles was sein Herz begehrt, von mehreren Werften über Trockendock bis zu einem riesigen Schutzhafen, dem gare d'eau, dem Wasserbahnhof.
Zwei riesige Marinas und eine große Charterstation nehmen das ganze Hafenbecken ein.
Oberhalb der Brücke ist ein Stufenkai. Hier ist liegen kostenlos. Im Cafe bekommt man einen Chip mit dem man in einem Automaten daneben Strom und Wasser freischalten kann. Ein Waschsalon (laverie) ist direkt daneben. Er ist sehr viel sauberer als die gleiche Einrichtung im Hafen. Die Liegezeit ist wie fast überall auf 3 Tage und 15 m Bootslänge begrenzt.
Unterhalb der Brücke liegt ein Bunkerboot. Eine bequeme Gelegenheit zum Tanken, keine günstige.

Durch die erste Schleuse im Burgundkanal gelangt man in das Hafenbecken von St. Usage, auch hier findet man Plätze und Reparaturmöglichkeiten, aber es ist noch um ein Vieles unruhiger als das Becken von St.Jean.

Wir lassen Beluga im gare d’eau, bei der Marina H2O um einen kurzen Abstecher nach Hause zu machen.

Wir lassen Beluga im gare d’eau, bei der Marina H2O um einen kurzen Abstecher nach Hause zu machen.

© Doris Sutter, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Bootstour durch Frankreich. Beluga reiste vom Rheingau über die Mosel nach Toul, weiter im Canal Marne au Rhin bis Vitry-le-Francois,dann in den Canal de la Marne a la Saône und in die Saône. Nach einem Abstecher in die Seille sind wir über den Doubs und den Canal Rhône au Rhin zurück in den Rhein gefahren. Zu diesem stark gekürzten Bericht gibt es jetzt das gedruckte Buch mit vielen Tipps für Frankreichreisende.
Details:
Aufbruch: 01.05.2005
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: September 2005
Reiseziele: Deutschland
Frankreich
Saone
Doubs
Louhans
Der Autor
 
Doris Sutter berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Doris sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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