tour de plaisir
Le Doubs et Canal du Rhône au Rhin: Embranchement de Befort
Der unvollendete Kanal nach Belfort
Was wir eigentlich schon immer mal machen wollten, das machen wir dieses Jahr. Wir fahren nach Belfort.
Ursprünglich war der Kanal als Verbindung zwischen der Haute Saône bei Conflandey und Montbéliard gedacht. Fertig wurden nur die knapp 15 km vom Rhein-Rhone-Kanal nach Belfort.
genau, da wollen wir hin
fast zugewuchert der kleine Kanal
.
selbst ist der Mann
Schleuse putzen wäre kein Fehler
Für zwei Kammern ist der Schleusenwärter zuständig.
Danach kommt man zu einem halte fluvial mit Wasser und Strom an einer Kaimauer.
Port de Botans
Dann stehen wir, zwar nicht vor verschlossenen Toren, doch in einer Schleuse ohne Kurbel und ohne Bedienung. Da es bereits kurz vor 12 ist, nehmen wir dann, dass die Schleusenmannschaft Mittag macht. Als ich gerade fertig mit Kochen bin, trudelt auch die nächste Schleusenmannschaft ein und die Herren bedienen die nächsten drei Schleusen.
Am rechten Ufer des Kanals läuft die Autobahn, manchmal lediglich durch einen Graben getrennt, am Wasser entlang. Am linken Ufer ist eine fast genauso stark befahrene Landstraße.
Obwohl unser Weg streckenweise an sehr schönen, gepflegten Häusern und Vorgärten vorbeiführt, so richtig vom Hocker haut uns der Kanal nicht.
Der Kanal selbst macht einen gepflegten, ordentlichen Eindruck. Ab Schleuse 1 sind seine Ränder neu befestigt.
die Autobahn führt über das Tal, genau wie der Kanal
Die Höhe der Brücken ist in Ordnung, aber unser Echolot zeigt permanent 20 bis 30 cm Wasser unterm Boot. Das ist nicht die Welt. Man kann nur hoffen, dass nichts größeres im Wasser liegt. Sehen kann man allerdings nichts, das Wasser ist braun, wahrscheinlich von den starken Regenfällen der letzten Tage.
so viel Wasser haben wir noch unter dem Boot
Wasser und Strom im Hafen von Belfort
hier hört der Kanal zwar nicht auf, aber es geht nicht weiter
Von hier aus sollen es, lt. Kanal-Karte, nur 2 km nach Belfort sein.
Auf dem Treidelpfad am Kanal entlang sind es schätzungsweise 10 km bis in die Innenstadt und auf der Landstraße meinte der Hafenmeister wären es so, na ja, so 2, vielleicht auch 5, aber nicht mehr als 7.
Wir nehmen den Bus, der nur 5 Gehminuten vom "Hafen" in einem Industriegebiet abfährt. Dort gibt es auch einen Supermarkt, fürs allmorgendliche Baguette. Oder für Entwöhnte einen McDonald's und einen Buffalo Grill.
Die Linien 29, 30 und 31 fahren innerhalb 10 Minuten bis in die Altstadt und vom Bahnhof aus auch wieder zurück.
Aufbruch: | 01.05.2005 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | September 2005 |
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