Von Rio bis nach Lima...oder so

Von Mendoza ging es ueber die Anden bis nach Santiago de Chile, der Haupstadt Chiles.
Die Fahrten ueber die Anden finden nur tagsueber statt, weil es nachts zu gefaehrlich ist.
Zum Glueck hat der Mensch noch nicht alles unter Kontrolle.

Santiago ist prinzipiell nicht der Wahnsinn aber es gibt ein paar schoene Plaetze dort. Vor allem der riesige Park mit dem Cerro San Christobal ist erwaehnenswert und man hat von diesem kleinen Berg einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und die angrenzenden Anden.

Mein Spanisch wird so langsam auch besser. Beim span. Sudoku kann ich jetzt schon jede sprachliche Barriere ueberwinden und loese sie mit Leichtigkeit.

Nein im Ernst. Ich habe zum Beispiel in Valle Fertil dem Kerl vom Reiseanbieter auf Spanisch klar gemacht, dass ich sehr wohl weiss wieviel der Eintritt zum Nationalpark kostet und er mich nicht zu verarschen braucht. Vielleicht war es aber auch nur mein innerster schwaebischer Trieb, beim Geld gleich zweimal hinzuglotzen.

Trotzdem moechte ich meine Spanischkenntnisse nicht schmaelern.
Im Hostel in Mendoza haben mich an einem Tag gleich 2 Leute gefragt ob ich aus Italien kommen, wegen meinem Akzent.
Es ist moeglicherweise besser einen italienischen wie einen deutschen Akzent zu haben. In diesem Moment fand ich es allerdings alles andere als witzig und ich korrigerte instantan.
Italienischer Akzent. - hallo geht´s noch?

In Santiago habe ich mir gleich 2 Museen angeschaut um nicht ganz als Kulturbanause abgestempelt zu werden. Das Erste war wirklich interessant. Es ging um die chilensiche Geschichte.
Beim 2ten tat ich wenigstens so als wuerde es mich interessieren.
Ab der Haelfte, der Ausstellung ueber Prekolumbische Kunst, wurden meine Schritte dann schon etwas schneller.