Von Rio bis nach Lima...oder so

Nach 9 Stunden Fahrt kam ich ziemlich geraedert in Foz do Iguaçu an.
Ich war ungefaehr so geraedert: RadRadRadRadRadRadRadRad - also ziemlich.
Im vorhinein habe ich hier zufaellig eine Unterkunft gefunden. In Curitiba wurde ich natuerlich gefragt wohin es weiter geht. Daraufhin hat mir eine, die ich wiederum ueber Will kennen gelernt habe, die zufaellig aus Foz do Iguaçu stammt angeboten bei ihrer Mutter zu schlafen. Nach dem ich mitbekommen habe wie nuetzlich es ist Kontakt zu Einheimischen "Locals" zu haben, konnte ich das Angebot nicht ablehnen.
Und es war nuetzlich. Am ersten Tag ging es direkt nach Ciudad del Este nach Paraguay. Das Shoppingparadies fuer Argentinier und vorallem Brasilianer schlecht hin. Man darf fuer satte 300 Dollar Zollfrei mitnehmen. Und Paraguay ist verdammt billig. Und Ciudad del Este der wohl heftiste Ort an dem ich bisher war. Der Grenzuebertritt geht ueber eine Bruecke mitten in das Herz der Stadt. Man ist also mit einem Bein in Brasilien und mit dem anderen in Paraguay.
Brasilien, Paraguay, Brasilien, Paraguay, Brasilien, Paraguay- Wahnsinnig intelligentes Spiel.
Die Grenzkontrolle von Paraguay ist prinzipiell gesehen verdammt haesslich. Ueberall Sand, Lastwaegen, Wasser, Dreck und viele viele Kinder. Grosses Makel: Die Kinder spielen nicht sondern sammeln Muell. Man hoert davon nur in den Medien, aber wenn man zum ersten mal mit eigenen Augen sieht das kleine Kinder Muell sammeln um Geld daraus zu machen ist das schon ein heftiges Bild.
Abgesehen vom billigen Shopping ist C.d.Este nichts besonderes. Im Gegenteil, ich habe mich irgendwie nicht wohl gefuehlt.

Abends ging es dann zum Itaipustaudamm. Ziemlich beeindruckend das Ganze. Ist aber auch kein Wunder denn es ist einer der groessten der Welt.
Der Itaipu-Staudamm ist allerdings nicht das eigentlich Highlight dieser Gegend. Eher die einzigartigen Wasserfaelle....