Forschen in Lateinamerika
Das Forschungsprojekt: Bei Ullis Gastfamilie
Die vier Tage bei Ullis Familie habe ich genossen. Es war nett so gut umsorgt zu werden und endlich mal zu sehen, wie Ulli ihr Austauschjahr ueber gelebt hat. Wir haben gut gegessen, den Sonntag bei der Oma verbracht und ich konnte mich im Spanischen ueben. Die Oma ist schon 89 und hat zehn Kinder: Fuenf Maenner und fuenf Frauen. Die leben fast alle noch in Machala und haben selbst grosse Familien. Da bin ich bei all den Onkels, Nichten und Cousins richtig durcheinander gekommen. Sie waren alle sehr liebenswert und interessiert. Ulli wird von der Familie geliebt und so was das Wiedersehen sehr freudig. Sie war das letzte Mal vor vier Jahren dort und meinte, es habe sich sehr viel veraendert.
Samstag habe ich allein einen Tagesausflug in die Berge gemacht und drei kleine Staedte besichtigt. Dabei fiel mir auf, dass Ecuador viel sauberer zu sein scheint und viel huebschere Haeuser und Staedte hat als Peru. Im Bergbaustaedtchen Zaruma wurde ich von allen Leuten aeusserst liebenswuerdig enpfangen und habe viel Hilfsbereitschaft erlebt.
Machala, wo wir wohnten, nennt sich selbst Banana capital of the world. Denn hier werden 1/3 aller Bananen Ecuadors angebaut. Und aus Ecuadort selbst kommt ein drittel aller Bananen auf dem Weltmarkt. Die ganze Stadt ist umgeben von riesigen Plantagen. Es gibt grosse, kleine, krumme, rote und Kochbananen.
Sonntag waren wir am Hafen spazieren. Von dort aus werden all die Bananen in die ganze Welt verschifft. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir alle schon Bananen aus Machala gegessen haben.
Am Hafen gab es ausserdem leckeres selbstgemachtes Cocoseis.
Aufbruch: | 09.08.2010 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2010 |
Peru
Ecuador