Rajasthan

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von Herbert S.

Bikaner - Khuri (Wüste Thar)

31.12.10 - 7. Reisetag (Fr)
Der Hinweis von Randher über die schleppende Bedienung in den Bhairon Vilas hatte ja schon zum Abendessen in einem anderen Hotel geführt.
Heute morgen schlägt der langsame Frühstücksservice zu. Wir wollen um 7.30 Uhr frühstücken, da ist das Restaurant noch geschlossen. Dann kommt jemand, schließt auf und verschwindet wieder. Unser Pärchen von gestern abend kommt zu uns an den Tisch und wir warten gemeinsam. Da es auch noch einen Stromausfall gab, hatte die Dame die Haare nicht mehr fönen können und man hatte vielleicht auch kein heißes Wasser für Kaffee oder Tee.

dabei ist das Restaurant richtig gemütlich eingerichtet

dabei ist das Restaurant richtig gemütlich eingerichtet

Randher zeigt uns noch das Luxus Hotel Laxmi Niwas Palace in Bikaner und dann fahren wir Richtung Wüste.

Laxmi Niwas Palace

Laxmi Niwas Palace

Ausserhalb der Stadt wird es schnell ländlich. Die Transportmittel ziehen mein Interesse an.

Auf dem Wege bei Kolayat sehen wir zahlreiche Schornsteine, die mitten in der Landschaft stehen. Erst beim Anhalten sehen wir, dass es sich um Ziegelbrennereien handelt.

An einem idyllischen See mit Tempeln machen wir noch einen kurzen Stop und dann

wird es ab der Provinzgrenze Jodhpur wird steppenartig mit vereinzelten bewässerten Feldern

Da wir heute wieder eine längere Etappe zum Fahren haben, halten wir ausnahmsweise zum Lunch (nach Wahl - 'Tourist' oder indisch) in indischer Raststätte bei Pokaran.

Bei Jaisalmer nimmt Randher einen Bypass über die von ihm so geliebten kleinen Strassen und wir fahren an Hunderten von Windrädern vorbei - an Jaisalmer vorbei - nach Khuri
(GPS 26°36'58,59'' / 70°43'28,81''). Das Mangalam Resort liegt direkt am Rande der Wüste Thar, so dass der Kamelritt - leider nur zu Zweit auf einem Kamel - sehr zum Leidwesen meines Steißbeins - nicht allzu weit ist. (GPS 36°36'7,43'' / 70°43'31,52'')

der Weg in die Wüste

der Weg in die Wüste

man beachte den harten hinteren Teil des Sattels - au weia

man beachte den harten hinteren Teil des Sattels - au weia

wir lieben die Wüste

wir lieben die Wüste

Sonnenuntergänge begeistern doch immer wieder

Sonnenuntergänge begeistern doch immer wieder

In Dunkelheit zurückgekehrt trommeln auf dem Innenhof schon die Musiker für eine Tanzaufführung.

Tänze zu einheimischer Trommel'musik'

Tänze zu einheimischer Trommel'musik'

Wir setzen uns an den Rand und es wird kälter und kälter - die für uns ungewohnte Musik kann uns nicht begeistern. Wir haben heute die Wahl zwischen Schlafen unter freiem Himmel und Rundhütte. Aber bei den Temperaturen ziehen wir die Hütte vor.

Ulrike hat unsere Hütte bezogen

Ulrike hat unsere Hütte bezogen

Es soll auch noch Abendessen geben, aber als wir nach 21.00 Uhr noch keine Anstalten dazu bemerken, verziehen uns in die Hütte, in der wir wenigstens vor dem kalten Wind geschützt sind. Die vorhandenen Decken entsprechen zwar in keiner Weise unseren Hygienebedürfnissen, aber wir haben ja mit Mikrofaserschlafsäcke mit.

© Herbert S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine neue unbekannte Welt wollen wir erkunden, farbenfroh mit vielen Gegensätzen und natürlich soll auch wieder eine Wüste dabei sein.
Details:
Aufbruch: 25.12.2010
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 09.01.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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