Rajasthan
Bikaner - Khuri (Wüste Thar)
31.12.10 - 7. Reisetag (Fr)
Der Hinweis von Randher über die schleppende Bedienung in den Bhairon Vilas hatte ja schon zum Abendessen in einem anderen Hotel geführt.
Heute morgen schlägt der langsame Frühstücksservice zu. Wir wollen um 7.30 Uhr frühstücken, da ist das Restaurant noch geschlossen. Dann kommt jemand, schließt auf und verschwindet wieder. Unser Pärchen von gestern abend kommt zu uns an den Tisch und wir warten gemeinsam. Da es auch noch einen Stromausfall gab, hatte die Dame die Haare nicht mehr fönen können und man hatte vielleicht auch kein heißes Wasser für Kaffee oder Tee.
Randher zeigt uns noch das Luxus Hotel Laxmi Niwas Palace in Bikaner und dann fahren wir Richtung Wüste.
Ausserhalb der Stadt wird es schnell ländlich. Die Transportmittel ziehen mein Interesse an.
Auf dem Wege bei Kolayat sehen wir zahlreiche Schornsteine, die mitten in der Landschaft stehen. Erst beim Anhalten sehen wir, dass es sich um Ziegelbrennereien handelt.
An einem idyllischen See mit Tempeln machen wir noch einen kurzen Stop und dann
wird es ab der Provinzgrenze Jodhpur wird steppenartig mit vereinzelten bewässerten Feldern
Da wir heute wieder eine längere Etappe zum Fahren haben, halten wir ausnahmsweise zum Lunch (nach Wahl - 'Tourist' oder indisch) in indischer Raststätte bei Pokaran.
Bei Jaisalmer nimmt Randher einen Bypass über die von ihm so geliebten kleinen Strassen und wir fahren an Hunderten von Windrädern vorbei - an Jaisalmer vorbei - nach Khuri
(GPS 26°36'58,59'' / 70°43'28,81''). Das Mangalam Resort liegt direkt am Rande der Wüste Thar, so dass der Kamelritt - leider nur zu Zweit auf einem Kamel - sehr zum Leidwesen meines Steißbeins - nicht allzu weit ist. (GPS 36°36'7,43'' / 70°43'31,52'')
In Dunkelheit zurückgekehrt trommeln auf dem Innenhof schon die Musiker für eine Tanzaufführung.
Wir setzen uns an den Rand und es wird kälter und kälter - die für uns ungewohnte Musik kann uns nicht begeistern. Wir haben heute die Wahl zwischen Schlafen unter freiem Himmel und Rundhütte. Aber bei den Temperaturen ziehen wir die Hütte vor.
Es soll auch noch Abendessen geben, aber als wir nach 21.00 Uhr noch keine Anstalten dazu bemerken, verziehen uns in die Hütte, in der wir wenigstens vor dem kalten Wind geschützt sind. Die vorhandenen Decken entsprechen zwar in keiner Weise unseren Hygienebedürfnissen, aber wir haben ja mit Mikrofaserschlafsäcke mit.
Aufbruch: | 25.12.2010 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 09.01.2011 |