Rajasthan

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von Herbert S.

Pushkar -

29.12.10 - 5. Reisetag (MI)
Wir haben nicht besonders geschlafen. In unserem Häuschen platterte der heftige Regen aufs Dach. Als wir aufstehen, sieht es etwas besser aus, aber nach dem Frühstück verlassen wir das Paradise nicht ohne Regenschirm zur Besichtigung von Pushkar.. Randhir bringt uns bis zur Sperre, ab der er mit dem Auto nicht weiter in die Stadt darf.
Wir marschieren los und ich meine noch es geht ohne Schirm, werde aber bald eines Besseren belehrt.

im Regen und im Dunst sieht alles recht trist aus - ein schöneres findet man unter http://www.rajastan.de/pushkar/

im Regen und im Dunst sieht alles recht trist aus - ein schöneres findet man unter http://www.rajastan.de/pushkar/

Am See ist niemand, der rituelle Waschungen vornimmt, dafür verscheucht uns der erste Beste, der uns sieht mit der Bemerkung da müßte man ohne Schuhe rumlaufen und das bei dem Wetter!

Am Brahman-Tempel angelangt ist es überall schon so naß, dass man eigentlich nicht in Sockeln oder gar barfuß laufen kann. Daher ziehe ich mir die Taj-Mahal-Plastics an, Ulrike verzichtet ihrer Blase zuliebe ganz. Ich schaffe es aber auch nur einmal rauf und runter und dann gießt es so, dass ich nicht einmal mehr meine Socken anziehen kann. Wir stellen uns für 10 min an einem Café unter, wo ich dann auch die Socken anlege. Langsam wird der Regen etwas schwächer und wir beschließen zum Auto zurückzulaufen in der Hoffnung, dass Randher schon dort ist.

Viele kleine Tempel säumen die Hauptstrasse

Viele kleine Tempel säumen die Hauptstrasse

Prächtige Häuserfassaden fallen jetzt - ohne Regenschirm - auf

Prächtige Häuserfassaden fallen jetzt - ohne Regenschirm - auf

Aber dann wird es mit einem Mal interessant. Wir finden viele kleine Tempel, schöne Häuserfassaden und ein paar fotogene Typen.

Kurz bevor wir unser Auto erreichen finden wir - mehr durch Zufall - den Durchgang zu einem großen Tempel mit zahlreichen Malereien.


Bis Parbathsar fahren wir dann von Pushkar westlich des Höhenzuges über eine winzige Strasse bis Makrana (Marmorabbau). Dahinter gibt es wieder ein ganzes Stück Schnellstrasse mit Toll. Nach ca. 2,5 Stunden haben wir die Hälfte des Wegs nach Mandawa zurückgelegt, durch ein steppenartiges Gebiet, in dem zeitweise durch Bewässerung auch ein wenig Ackerbau betrieben wird.

Aber bei Dudwana biegt unser Fahrer wieder von 'meiner' Route' ab und nimmt wieder Rumpelstrassen. Bei Nawalghar springt er plötzlich aus dem Wagen und geht einkaufen. Mit einem Block Bananen und einigen Orangen kommt er zurück und wir machen 'lunch'.

© Herbert S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine neue unbekannte Welt wollen wir erkunden, farbenfroh mit vielen Gegensätzen und natürlich soll auch wieder eine Wüste dabei sein.
Details:
Aufbruch: 25.12.2010
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 09.01.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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