Rajasthan
Khuri - Jaisalmer
01.01.11 - 8. Reisetag (Sa)
So richtig bequem sind die ortsüblichen 'Trampolin'betten für uns verwöhnte Europäer nicht, da das Geflecht harter Bänder doch immer wieder dicke Knoten bildet. Daher wache ich schon recht früh auf und nutze die Gelegenheit für die noch nicht frequentierten Örtlichkeiten.
Mit Ulrike mache ich dann noch vor dem Sonnenaufgang einen Spaziergang durch Khuri am Rande der Wüste entlang.
Nach Rückkehr müssen wir noch eine geraume Zeit auf ein dürftiges Frühstück (Kaffee und Toast - ohne alles) warten. Danach sind wir fast die ersten, die mit Fahrer Richtung Jaisalmer aufbrechen.
Glücklicherweise sind es nur etwa 40 km bis Jaisalmer und wir können sogar schon gegen 10.00 Uhr unser Zimmer im Royal Jaisalmer Hotel beziehen, um das morgendliche Duscherchen nachzuholen.
Sodann begeben wir uns zu Fuß zu dem herrlich auf einem Bergrücken thronenden Fort Jaisalmer.
Zunächst laufen wir vor den Menschenmassen davon und verziehen uns in den nicht-touristischen Teil der im Fort liegenden Altstadt.
Die Besichtigung des Palastes lassen wir natürlich nicht aus, auch wenn ich feststelle, dass ich nicht so richtig auf dem Damm bin.
Ich keuche die schmalen Treppen rauf und runter und bin froh als ich mich wieder Richtung Hotel begeben kann, denn inzwischen machen sich auch etwas Schüttelfrost und Brechreiz bemerkbar.
Daher ist zunächst Ausruhen angesagt.
Am Nachmittag holt uns Randher wieder ab und ich meine mich erholt zu haben. Wir fahren zu einer Ausflugsattraktion - Gadi Sagar - an einem See gelegen.
Jaisalmer ist bekannt für seinen Silberschmuck und da kann Ulrike normalerweise nicht nein sagen. Daher fragen wir Randher nach einer soliden Adresse (MahadevJewellers@yahoo.com) und bei einer riesigen Auswahl findet sie auch Armreif und Halskette.
Danach ist das Memorial Bada Bagh an der Reihe, das wir schon vom Fort gesehen haben.
Randher hat noch ein weiteres Ziel: ein Jaintempel etwas ausserhalb der Stadt - 'nicht touristisch'. Und das stimmt; nur ein paar Einheimische besuchen den Tempel.
Das stramme Besichtigungsprogramm vom Nachmittag hat mich dann doch wieder so geschlaucht, dass ich auf Abendessen verzichte und mich unter die Bettdecke verziehe. Ulrike verzichtet aus lauter Solidarität dann auch auf das Abendessen und begnügt sich mit ein paar Naan.
Aufbruch: | 25.12.2010 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 09.01.2011 |