Rajasthan

08.01.11 - 15.Reisetag (Sa)
9.00 Uhr ist Abfahrt angesagt. Doch auf meinen Wunsch fahren wir noch einmal in die Stadt, da der Palast der Winde nur morgens von der Sonne beschienen ist. Am Amberfort treffen wir noch mal das junge Pärchen aus Mandawa, auch sie war malad nach der Cameltour (allerdings Tagesritt)

Auf der Fahrt fotografiere ich noch einen Milchkannenbus.
Die N8 ist in schlechtem Zustand und die Fahrt Richtung Delhi langweilig. Irgendwo auf der Strecke füttert Randhir noch einmal Tiere, diesmal Affen. Aus Ulrikes Hand will kein Affe Bananen haben.

Auf halber Strecke biegen wir dann in das Dorf von Randhers Familie ein, wo wir so richtig das Dorfleben mit all seinen Schattenseiten sehen können. Wir schauen seiner Frau und ihm beim 'Kuchen'backen zu, es gibt Reispudding und recht scharfe Kartoffeln.

Die Räume des Hauses sind erheblich einfacher - vor allem haben sie zwar Fensteröffnungen, aber keine Glasscheiben, auch von Vergitterung kann hier nicht die Rede sein.

Während der Wartezeit auf das fertigköchelnde Essen kann ich noch ein paar Eindrücke der Dorfidylle festhalten.

Die weitere Fahrt bis etwa 30 km vor Delhi gestaltet sich sehr holperig, da die gesamte Strecke praktisch ununterbrochen Baustelle ist. Erst als die Regeln keine Karren etc. mehr zulassen (Autobahn), wird die Fahrt erträglich. Bei Sushil habe dann ich mal wieder etwas Schüttelfrost (wahrscheinlich zuviel Sonne in Jaipur und zuviel Rappelei heute) . Im Hotel Aura - ganz neu - großes Zimmer, tolles Bad - muß ich dann schnell das abgeben, was ich nicht im Magen habe und danach geht's mir besser. Trotzdem ist wieder Fasten angesagt. Die arme Ulrike ist ganz solidarisch!