Rajasthan

Reisezeit: Dezember 2010 - Januar 2011  |  von Herbert S.

Fatehpur Sekri - Pushkar

28.12.10 - 4. Reisetag (Di)
Nachdem ich gestern Nacht Remmidemmi wegen des Krachs gemacht habe, hatte es sofort aufgehört mit dem Stühlerücken im Restaurant. Pünktlich um 8.00 Uhr fahren wir wieder los auf Mammuttour. Kurz vor 9.00 Uhr erreichen wir Fatehpur Sikri. Auch hier ist wieder ein Shuttlebus eingesetzt, den wir für 10 Rs für die Hinfahrt nutzen. Oben angekommen sind die Guides wirklich aufdringlich. Da muß Ulrike wieder die Hauptschullehrerin rauskehren und dann klappt es auch in Indien.

"Panch Mahal" der fünfstöckige Palast

"Panch Mahal" der fünfstöckige Palast

Audienzhalle "Diwan-i-Khas"

Audienzhalle "Diwan-i-Khas"

"Sunahra Makan" - Haremskomplex

"Sunahra Makan" - Haremskomplex

Den Weg zurück gehen wir wieder zu Fuß, können wir doch dabei noch weitere Teile der riesigen Anlage - unrestauriert - sehen und weitere Beobachtungen machen.

Kurz vor 11.00 Uhr erreichen wir die Autobahn N8 bei Bharatpur - hier sind jede Menge Ziegeleien - erkennbar an schlanken viereckigen Schornsteinen ohne Gebäude. Bald dahinter ist die road closed - der Umweg führt über kleine bis kleinste Strassen durch umso kleinere Dörfer.

'Dorfidylle' mit Kuh

'Dorfidylle' mit Kuh

immerhin: Feldbewässerung per Motorpumpe

immerhin: Feldbewässerung per Motorpumpe

im Dorf ist alles auf den Beinen

im Dorf ist alles auf den Beinen

Daher erreichen wir erst spät wieder die N8 und erst um 15 Uhr Jaipur.
Für 230 km haben wir dann fast 7 Stunden gebraucht, incl. der Besichtigung von Fatehpur Sikri (ca. 1,5 Stunden)
Bei Dudu ist eine riesige Birla international School (Privatschule) und dann wird die N8 sogar sechsspurig und mit Autobahntoiletten
ausgestattet. Bei Kishamgarh gibt es viele Marmorfabriken und entsprechend viele störende Marmortransport-LKW.
Ulrike ist bereits selig im Herrn entschlafen und ich merke wie auch Randhir mit Müdigkeit kämpft. Da trifft es sich gut, dass ich einen Anruf erhalte, so dass er anhält, sich reckt und eine PP einlegt.
Ich frage ihn wieviel Autobahngebühr für unsere Tour wohl nötig wären - etwa 2000 Rs.
Dann geht es auf eine nahezu einspurige Strasse mit Gegenverkehr in die Berge nach Pushkar und die Dämmerung bricht über uns herein. (Eigentlich ist die Fahrerei jetzt nicht mehr ganz ungefährlich) Aber schließlich kommen wir - wie von Randhir angekündigt - gegen 19.00 Uhr an

Master Paradise in Pushkar

Master Paradise in Pushkar

und beziehen einen kleinen Bungalow im Master Paradise.

Bungalow-Zimmer im Master Paradise

Bungalow-Zimmer im Master Paradise

Im Restaurant gibt es dann Buffet mit lauter leckeren Sachen .
Gemüsesuppe
Dal malnahm - Linsensuppe
paneer kadhai - Gemüse mit Tofu und Kardamom
Hakka Noodles - wie bami goreng
Kartoffeln
Naan + sardinisches Dünnbrot
Reispudding
Buffet 300 + Wasser 50 = 700 Rs.

gepflegtes, antialkoholisches Restaurant mit vegetarischem Buffet

gepflegtes, antialkoholisches Restaurant mit vegetarischem Buffet

Als wir das Restaurant verlassen sind draußen ein paar Tropfen, im Bungalow rauscht das kochende Kaffee-Wasser dann genauso wie der Regenschauer draußen. Aber nach wenigen Minuten ist beides wieder zu Ende. Ulrike wird noch im Bett fotografiert und ich mache noch kurz Kassensturz.

© Herbert S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine neue unbekannte Welt wollen wir erkunden, farbenfroh mit vielen Gegensätzen und natürlich soll auch wieder eine Wüste dabei sein.
Details:
Aufbruch: 25.12.2010
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 09.01.2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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