Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos
Karibik: Das Meer und die Cenotes
Rechtzeitig zum Sonnenaufgang um halb sieben stehen tatsächlich mehrere Urlauber am
Strand und warten mit schussbereitem Fotoapperat (oder Fotohandy, gähn) auf die ersten orangenen Sonnenstrahlen. In der Zwischenzeit liefern die Pelikane ihre Show ab und stürzen sich aus über 10 Metern Höhe pfeilschnell ins Wasser. In seltenen Fällen kann man sie mit einem Fisch im Schnabel auftauchen sehen...
Sonnenaufgang
Akrobatischer Jäger...
...bei der Arbeit
Die Umstellung vom Kultur-Marathon der letzten zwei Wochen auf das
Nichtstun am Strand fällt uns erstaunlich leicht. Neben Sonnenbaden und
den obligatorischen Mahlzeiten besteht unser Tag mehr oder weniger aus
kleinen Auslügen in die Umgebung. Die Freizeitparks Xcaret, Xplor und
Xel-Ha interessieren uns nicht, Touristenhorden haben wir in diesem
Urlaub genug gesehen.
Genial klares Schnorchelwasser
Traumstrand
Wichtig: Ein leichtes Mittagessen: Fischfilet mit Reis und Salat. Dann muss man am Strand nicht so den dicken Bauch einziehen...
Highlight des heutigen Tages war sicher der Besuch in einigen Cenoten rund um
Tulum. Cenotes? Eine Cenote, "ts'o'noot" in der Mayasprache, sind
süßwassergefüllte Löcher im Boden, in unseren Breiten eher Dolinen
genannt, entstanden durch einstürzende Hohlräume im ausgewaschenen
Kalksandstein. Die weiträumigen Hohlräume verbinden meist mehrere
Cenotes, oftmals für Taucher sogar zugänglich. Das Größte System, "Ox
Bel Ha", verbindet auf ca. 180km Länge etwa 130 Cenotes miteinander.
Natürlich sind so gut wie alle bekannten und durch Straßen erreichbaren
Cenoten touristisch erschlossen, in ganz schlimmen Fällen zu
schwimmbadähnlichen Betonanlagen umgebaut.
Wir haben die Cenoten "Car Wash" (ja, klingt dämlich) und die Grand
Cenote besucht und beschnorchelt. Die Unterwasserbilder haben wir mit
einer analogen Kamera gemacht, daher kommen die erst in den Bericht,
wenn wir wieder zu Hause sind.
Die Grand Cenote ist besonders zu empfehlen, da man durch einen nur zur
Hälfte mit Wasser gefluteten Tunnel zu einer weiteren Cenote schwimmen
kann. An der Decke im Tunnel baumeln Fledermäuse herunter, im Wasser
schwimmen kleine Welse und bunte Fischchen. Und mann kann den vielen
Tauchteams zuschauen, die durch diese Cenote in das Höhlenlabyrinth
unter der Erde eintauchen.
Die Cenote "Car Wash"
Eine private Cenote
Die Grand Cenote
Grand Cenote
Verbindungstunnel zwischen den Cenoten
Mittlerweile sind wir weiter weg von Tulum gezogen, näher an das Naturschutzreservat "Sian Ka'an" hin. Das Hotel "Zulum" hat nicht nur größere Zimmer und ein besseres Frühstück, es gibt auch noch weitere Highlights, so ist zum Beispiel das Bett an Seilen aufgehängt und schwingt lustig, wenn man sich Nachts umdreht. Und das Badezimmer ist mit viel Liebe fürs Detail gebaut worden, mit Muscheln als Wasserhahn und Leuchte.
Der Strand ist Klasse, ca. 20 Meter breit und fällt so flach ins Wasser ab, dass man gefahrlos planschen kann.
Aufbruch: | 22.12.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2011 |