Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos
Unterwegs: Agua Azul und Misol-há
Und wieder müssen wir das Hotel wechseln. Heute verlassen wir endgültig die Bergregion Mexikos und rauschen 2.200 Höhenmeter hinunter nach Palenque.
Und schon nach wenigen Kilometern stehen wir im Stau, anscheinend ist vor einigen Tagen eine Felswand abgerutscht und muss nun neu befestigt werden.
Wir nutzen die Zeit und kontrollieren den Unterboden des Mietwagens. Immerhin haben wir mittlerweile zwei der täglich mehreren hundert Straßenschwellen zu schnell genommen, eine komplett übersehen, und dadurch schon drei Mal ordentlich hart aufgesessen.
Dementsprechend eingedrückt ist der Unterboden und die Schweller, die Bremsleitungen sind aber wenigstens in Ordnung.
Aktuell haben wir 1.400km hinter uns, die Kiste muss noch weitere 1.000km halten...
Beim Durchfahren der Dörfer stehen immer wieder Kinder am Straßenrand und spannen Schnüre über die Fahrbahn, um uns zum Anhalten zu bringen, damit wir Früchte, Spielzeug oder ähnliches bei ihnen kaufen. Wenn man nicht anhält, haben sie aber Angst um ihre Schnur und senken sie rechtzeitig auf den Boden ab.
Von San Cristobal aus geht es über den 2.450m hohen Pass nach Osten, hinunter nach Ocosingo und nach 157km mit scheinbar endlosen Serpentinen und tausenden von Bodenwellen und Straßenschäden links ab zu den Kaskaden von Agua Azul, einem Gebirgsfluss, der eine tolle türkise Farbe hat und über mehrere Stufen fließt.
Dieser Ost ist wirklich sehr schön und romantisch. Natürlich ist er vollständig touristisch erschlossen und schon lange kein Geheimtipp mehr.
Puh, nach den angenehmen Temperaturen in den Bergen (5-23°C) stehen wir verschwitzt bei knapp 30°C im Schatten und mümmeln an unserem Mittagessen, einige Empanadas, herum. Die Umstellung ist schon heftig.
Wir haben uns schon ganz schön gewundert, dass wir zwei Mal vor Agua Azul abgezockt wuden, zuerst wurden uns je 10 Pesos Einfahrt abgeknöpft, und dann erst noch einmal je25 Pesos. Auf Nachfragen erklärte man uns, dass man erst an die Zapoteken Eintritt bezahlen muss, und dann natürlich auch den offiziellen Eintritt. Aha! Grübel?
40km weiter haben wir den Wasserfall Misol-Há besucht. Natürlich wollten uns die Zapoteken wieder abzocken, doch unseren 500 Peso-Schein konnten sie nicht wechseln. Und so durften wir weiterfahren, ohne zu bezahlen.
(Natürlich hatten wir auch Kleingeld
Aufbruch: | 22.12.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2011 |