Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos
Oaxaca: Am heiligen Abend durch die Pampa
24.12.2010 Heiliger Abend
Auch das Frühstück im Hotel Meson de Sacristia ist zu loben, besonders die Enchilladas mit Huhn. Schmeckt eigentlich rund um die Uhr...
Und dann mussten wir auch schon weiter.
Die heutige Etappe von 370km führte uns von Puebla nach Oaxaca. Sicherheitshalber tankten wir noch einmal den Benzintank voll, bei weniger als 70Cent/Liter macht das Tanken eigentlich richtig Spaß
Nachmittags sind wir angekommen. Oaxaca.
Ausgesprochen wird das so ungefähr "Oah-Hacka". Klingt komisch, ist aber so.
Dass Oaxaca das mexikanische Zentrum der Handwerkskunst ist, merkt man spätestens, wenn man hinein fährt. Neben Schnitzereien und Keramikkunst werden Webarbeiten, Süßigkeiten und Lebensmittelspezialitäten angeboten. Und das in rustikalen Markthallen, an Straßenständen, von Hand zu Hand, und eigentlich auch überall sonst. Unnötig zu sagen, dass darunter auch der Verkehr in der Stadt leidet...
Natürlich sind wir, nachdem wir unsere Koffer im Hotel "Hacienda la Noria" abgeladen haben, sofort ins Zentrum gefahren, und zum Essen in die Markthalle "20 de Noviembre" gelaufen. Schon auf den ersten Schritten läuft einem das Wasser in wahren Sturzbächen im Mund zusammen. Natürlich nur als Fleischesser, für Vegetarier ist die Halle eher eine Tortur.
Im ersten Teil der Halle werden Fleisch, Wurst und Gemüse gegrillt, im zweiten Teil werden zumeist Fleischgerichte ohne Grill angeboten (Suppen, Tortillas, etc.).
Wir suchten uns an einem der Fleischstände Rindfleisch mit Guacamole und Zwiebel-Chili-Tomatenwürfel heraus, wobei man bei der Bestellung die Menge an Fleisch in Kilogramm angeben muss. Sympatisch
Und dann wir das Ganze professionell gegrillt.
Wenige Minuten später wird das Ergebnis an den Tisch gebracht.
Den heiligen Abend haben wir letzten Endes auf dem Zócalo ausklingen lassen, dem Zentrum der Stadt, wo heute Abend so richtig Tohuwabohu war: Ein Straßenumzug kämpfte akustisch gegen eine Gitarrenband, die Feuerwerkskörper gewannen schließlich das Ganze. Marktfrauen versuchten noch schnell ihre Heimarbeit zu verkaufen, die Verliebten knutschten rund um den Brunnen um die Wette, und wir saßen ein einem Café, tranken ein Corona und schauten dem bunten Treiben zu.
Ob hier jeden Abend so viel los ist, werden wir uns die nächsten Tage anschauen, wir bleiben bis nach Weihnachten in Oaxaca.
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest!
Aufbruch: | 22.12.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2011 |