Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos
Ende: Abschied von Mexico
Auch nach dreieinhalb Wochen Urlaub kommt irgendwann mal das Ende in Sicht.
Am vorletzten Tag hatten wir Regen. Was uns aber nicht im Zimmer festgehalten hat. In der Nähe von Akumal gibt es eine natürliche Bucht, "Yalku", "Yal Kú" oder "Yal Coo", die wie die Cenotes durch einstürzende Hohlräume im Boden entstanden ist und in der Mayazeit als natürlicher Hafen benutzt wurde. Heute ist es eine wunderbare Schorchelbucht, in der man viele verschiedene Fischarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. Anders als in den künstlich angelegten und animierten Touristenanlagen Xel-Há oder Xcaret sind die Fische freiwillig da und werden nicht durch ein Netz vom Meer fern gehalten.
Die Bilder des Schnorchelexkurses müssen leider erst entwickelt werden, aber wir können schon sagen, dass wir begeistert waren. Wir haben Mönchsfische, Skalpellfische, Gelbschwanzschnapper, Baracudas und viele weitere bunte Arten entdeckt und können die Bucht nur jedem empfehlen, der in der Umgebung mal Urlaub macht. Auch bei Regen
Den letzten Tag haben wir noch einmal vollständig in der Sonne verbracht, und nur zum Mittagessen unterbrochen.
Gegessen haben wir in Tulum im "Pollo Branco", wohin sich kaum Touristen verirren, da es auf den ersten Blick keine mexikanischen Gerichte gibt (und keine Abbildungen von Schnitzel & Hamburger).
Aber da wir aufgrund guter Erfahrungen gerne in Lokale gehen, in denen nur Einheimische sitzen, haben wir auch hier im Pollo Branco Platz genommen und extrem superleckeres Hähnchen mit Tortillas, Salsa, Grillzwiebel, Reis, etc. gegessen. Für einen Spottpreis. Hmmm!
Ohne den Namen zu nennen: Im bestbesuchtesten Lokal in Tulum (mit lauten Bongos und Synthesizer) haben wir gesehen, dass die Schälchen mit Salsa, Tacos und Gemüse beim Abräumen nur kurz durch die Küche getragen werden und danach auf dem nächsten Tisch mit neuen Gästen landen. Teuere Gerichte sind hier kein Qualitätsmerkmal, also besser auf die Einheimischen Gäste achten...
Durchschnittlich enden 15 Haiattacken pro Jahr tödlich, durch herabfallende Kokosnüsse sterben jährlich ca. 150 Menschen. Ob das der Besitzer dieser Liegen weiß?
Nach dem Essen sind wir schnell wieder an den Strand gelegen, um die letzten Urlausstunden mit Sonne zu füllen.
Dabei haben wir...
Die Heimreise begann mit einem frühen Aufstehen, denn unser Flieger startete im 130km entfernten Cancun schon um 7:30 Uhr. Die Nacht war extrem kurz, da eine Gruppe frisch am Strand angekommener, amerikanischer Jugendlicher die Nacht in akustischem Sinne zum Tage machten.
Und die Heimreise gestaltet sich als sehr kräftezehrend. Ein Flieger der Delta Airline brachte uns zum Knotenpunkt Atlanta, wo wir Aufenthalt von 11:00 bis 16:15 Uhr hatten. In der Zwischenzeit genossen wir echte amerikanische Hausmannskost: Pizza!
Auf dem Flughafen Atlanta werden auch die Jungs und Mädels der Armee von ihren Einsatzgebieten nach Hause geflogen, bzw. in die Krisenregionen ausgeflogen. Die rückkehrenden Soldaten werden mit tosendem Beifall und Standing Ovations vom gesamten Flughafen empfangen, als Deutsche konnten wir da nur staunen.
Wir haben nicht nur viele Soldaten gesehen, sondern auch den Nachwuchs.
Der Flug von Atlanta nach Frankfurt ging über Nacht, in der wir jedoch kaum ein Auge zugemacht haben, da wir sehr starke Turbulenzen hatten.
Dementsprechend froh waren wir, als wir nach 9h Flug endlich wieder stabilen, deutschen Boden unter den Füßen hatten.
Und schon sind 3 1/2 Wochen Urlaub in Mexico vorbei, nach 3250km mit einem (zwei) Chevrolet Aveo und vielen positiven Eindrücken und Erlebnissen.
Wir bedanken uns bei Euch für die vielen tollen Gästebucheinträge, dass Ihr uns zuverlässig bei allen Abenteuern begleitet habt, und für die netten Grüße!
Unsere Erfahrungen, Tipps und Tricks haben wir im letzten Kapitel zusammengefasst.
Wenn weitere Fragen zu Land&Leute in Mexico offengeblieben sind, versuchen wir diese gerne zu beantworten.
SUE & Peter
Aufbruch: | 22.12.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2011 |