Die Maya-Tempel, Cenotes und Traumstrände Mexicos
Puebla: Menschen und Märkte
Ist das nicht Klasse? Beim Aufwachen nicht frieren, beim Vorhänge zurückziehen nur blauer Himmel, und zum Frühstück gibt es reife, süße Früchte wir Papaya, Mango, Ananas, und frisch gepresste Säfte. Nach dem Ausschlafen und dem leckeren Frühstück waren wir bereit für die Abenteuer des Tages.
Mit dem dritten Mietwagen, die ersten beiden haben wir aufgrund der total abgefahrenen Bereifung abgelehnt, verließen wir Mexico-City in Richtung Süden. Dabei staute sich der Verkehr immer wieder, weil die Mexikaner trotz der roten Ampeln in die Kreuzung hineinfahren, und dann dort den Querverkehr blockieren. Und da das alle so machen, kommt kaum noch jemand vorwärts. Zusätzlich versperren ab und zu Müllwagen und Garküchen ganze Fahrspuren, und auch nach 20 Kilometern ist Mexico-Stadt noch nicht zu Ende.
Kurz nach Mittag bezahlten wir an einem Kontrollhäuschen die Autobahngebühr und "donnerten" auf der MEX150 i Richtung Puebla.
Kaum in Puebla angekommen, sahen wir eine Taqueria, also ein kleines Grillrestaurant, in dem man gefüllte Maisfladen bekommt. Als wir die Dimension des sich drehenden Fleischberges gesehen haben, mussten wir einfach anhalten und uns eine "racion" geben lassen. Der nette Mann mit der Machete versicherte uns, dass es heute Morgen noch 500kg Fleich waren, und bis zum Abend der Spieß leer wäre. Angesichts der vielen mampfenden Menschen um uns herum klang das nicht mal abwägig.
Wird da nicht jeder Dönerwirt vor Neid erblassen?
Schließlich fanden wir in einer kleinen Seitengasse das Hotel "Meson Sacristia de la Compania", ein Kolonialgebäude mit sehr hübschen Zimmern in mexikanischem Stil, die alle mit Holzmöbeln aus den umliegenden Schreinereien ausgestattet sind. Wenn einem die Möbel gefallen, kann man sie auch gleich kaufen. Hm, haben wir noch Platz für ein Schränkchen im Handgepäck?
Puebla selbst ist einfach Klasse. Sehr hübsche Gässchen mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, vielen Märkten und Essensständen, und alles sehr sauber.
Die Menschen hier sind sehr freundlich, immer hilfsbereit, beim Verkaufen überhaupt nicht aufdringlich, und haben immer Zeit für ein Schwätzchen.
Unsere Befürchtungen was die Kriminalität angeht, scheinen bisher grundlos. Der Blechkamerad in einer stillen Gasse sieht das vielleicht anders?
Überall sind kleine Märkte in den Gassen. Neben Handwerkskunst und Trödel wird auch immer wieder essbares angeboten, man fühlt sich ein bisschen wie in Asien, überall duftet es nach Waffeln, Fleisch, etc.
Unser Hotel hat nicht nur schöne Zimmer, sondern auch eine ausgezeichnete Küche. Wir genossen die kleinen und große Tortillas, gefüllt mit Hühnchen, Avocado und verschiedenen Soßen, darunter die für Puebla berühmte Mole Poblano, bestehend aus Schokolade und Chili.
Einfach genial...
Aufbruch: | 22.12.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 17.01.2011 |