X-Mas Down Under - Australien 2010/11
Huskisson/Hyams Beach/Pebbly Beach/Bermagui
Der Weg führte uns nach Huskisson - die Stadt mit dem klarsten Wasser Australiens. Von hier starten Delfin- und Walbeobachtungstouren. Wir begnügen uns mit einem kleinen Rundgang durch den Hafen. Und wir können bestätigen: ja, das Wasser ist wirklich sehr klar. Und wenn wir schon bei solchen Superlativen angekommen sind, dann setzten wir uns doch schnell ins Auto, denn die Sonne kommt raus und ein weiteres Highlight wartet nur wenige Kilometer weiter südlich: der Hyams Beach. Dieser Strand darf sich offiziell "der weißeste Strand der Welt" nennen. Na, wenn das mal nichts ist. Wer immer solche Kriterien festlegt...Wir haben ihn getestet und können bestätigen: er ist wirklich sehr weiß! Und das Wasser ist toll. Also Handtücher raus und ein bisschen Sonne tanken. Am Horizont zogen Delfine vorbei und auch die Wellen sind am weißesten Strand der Welt nicht zu unterschätzen, die ziehen einem glatt schon mal den Bikini aus (fast!).
Der weißeste Sand der Welt - Hyams Beach
Nach so viel weißem Strand und klarem Wasser wollten wir dann aber auch mal Tiere sehen.
Die bekannten Schilder stehen hier alle paar Meter an der Straße. Mal warnen sie vor "Roos", dann vor Koalas oder Wombats - Wildlife Crossing! Aber das reicht uns nicht. Der Beweis, dass sie tatsächlich hier sind, findet sich leider all zu oft am Straßenrand. Aber wir wollen Wildlife sehen, dass noch hüpft, krabbelt, klettert oder sich sonst wie fortbewegen kann, also auf in den Murramarang Nationalpark. Hierzu gehört auch der Pebbly Beach, an welchem an ganz besonders warmen Tagen die Kängurus sogar ins Wasser springen. Besonders warm ist es gerade nicht, aber uns reichen auch Kängurus auf der Wiese. Ein Wegweiser am Highway lässt uns abbiegen, und schon sind wir mitten im Busch - auf einer ziiiiemlich huckeligen Schotterpiste. Der sonst so ausführliche Reiseführer hat ausgerechnet darauf natürlich nicht hingewiesen und so ruckelten und zuckelten wir 8 km durch den Wald, umrundeten Schlaglöcher, die so groß waren, dass zumindest Einer von uns hätte drin baden können und hofften, dass wir noch mit allen vier Rädern und allem was sonst so zur dicken Berta gehört, am Strand ankamen? Warum war außer uns eigentlich sonst niemand auf dieser Straße unterwegs? Durchgeschüttelt kamen wir zum Strand und das Erste, was wir unten sahen, war ein Hinweisschild Richtung Highway - welches natürlich genau in die entgegen gesetzte Richtung zeigte - und schau an, da führte doch tatsächlich eine Teerstraße den Berg hinauf. Eine Abfahrt weiter und wir hätten uns die nervenaufreibende Abfahrt ersparen können. Für`s nächste Mal wissen wir Bescheid. Aber was nimmt man nicht alles auf sich, um LEBENDE Kängurus zu sehen. Empfangen wurden wir von bunten Loris. Am Strand war... KEIN KÄNGURU zu sehen. Aber so schnell geben wir nicht auf und ein kleines Stückchen weiter im Wald standen sie und grasten friedlich auf der Wiese.
Übernachtet haben wir auf dem Zane Grey Campingplatz in Bermagui, mal wieder mit Blick aufs Meer, wenn auch bei ein bisschen grauem Wetter. Passte aber zur vorwiegenden Haarfarbe auf diesem Platz. Sehr beschauliches und gesittetes Domizil von Profi-Dauercampern. Aber auf jeden Fall war es sauber und heiße Duschen gibt es auch.
Huckelpiste zum Pebbly Beach
WIR WOLLEN KÄNGURUS SEHEN
vorbei an Termitenbauten
Pebbly Beach
da sind sie
das wäre die bessere Richtung...
...und bessere Straße gewesen
Blick aus dem "Schlafzimmer" in Bermagui
Aufbruch: | 15.12.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 15.01.2011 |