Südostthailand und Kambodscha
23.-25.02. Siem Reap / Angkor Wat: Angkor Thom und Angkor Wat
Angkor Thom mit dem Bayon
Von hier aus fahren wir als nächstes zum Angkor Thom. Zwischendrin fragt mein Fahrer ab und zu ob ich fotografieren will wobei das immer mit einem "Brother" endet, bei dem ich schon die Lust verliere auszusteigen. Wo hat der Typ das nur her. Aber es passt dazu, dass ich ihn nicht mag.
Wir kommen jetzt zu den absoluten Highlights meiner Reise. Angor Thom ist kein Tempel sondern eine Stadt. In ihr war der wichtigste Tempel der Bayon. Der Bayon ist mein ganz persönlicher Lieblingstempel der mir auch diesmal wieder so manches "Wow" entlockt. Bis heute kenne ich keinen Tempel auf der Welt, der mich persönlich mehr fasziniert. Hier wie auch schon in den anderen Tempeln fallen mir wieder die vielen Holztreppen und -wege auf die durch die Anlage verlegt sind und die Besichtigung um einiges vereinfachen.
Ein paar Meter nördlich steht der Baphoun, ein Tempel mit einem gigantischen liegenden Buddha, der zurzeit aber nicht besichtigt werden kann weil er auf längere Zeit vom französischen fernöstlichen Institut renoviert wird. Man kann an der Vorderseite eine Holztreppe bis zur ersten Terrasse hoch und den Bauarbeitern zusehen. Interessant ist aber schon der Weg zum Tempel über eine Art niedrige Steinbrücke auf vielen Stelzen.
Direkt nebenan beginnt die 350 Meter lange sogenannte Elefantenterrasse. Eine Steinterrasse die Ihren Namen von den Elefantenreliefs hat. Es gibt noch mehr kleinere Bauwerke zu besichtigen, aber die schaue ich mir nicht mehr an.
Die Elefantenterasse endet mit der "Terasse des Leprakönigs" um die herum so etwas wie ein Geheimgang führt der von vorne nicht zu sehen ist, sondern nur von oben und von der Seite.
Angkor Wat
Als letztes kommt der Angkor Wat an die Reihe, der offizielle Höhepunkt sozusagen. Hatte ich beim Bayon aus welchem Grund auch immer das Glück, dass recht wenige Touristen unterwegs waren, so war hier wieder ziemlicher Volksauflauf. Es geht aber noch. Der Tempel ist so groß, dass sich alles ein bisschen verläuft. Erst als ich den Tempel am verlassen bin, kommen mir ganze Schwärme entgegen, vermutlich um den Sonnenuntergang zu erleben. Der war aber vor 10 Jahren schon nichts und ich habe nicht den Eindruck, dass das Licht seither besser geworden wäre.
Soweit ist es aber noch nicht. Erst genieße ich ausgiebig den Bau. Damals konnte man an jeder Seite auf den Hauptturm rauf, aber nirgends rein. Heute ist der Aufgang nur noch an der Rückseite über eine Holztreppe erlaubt, die auf einer Seite rauf, auf der anderen Runter führt. Sie ist so steil, dass beim Absteigen vor mir eine Japanerin einen Koller bekommt und zu dritt nach unten geführt werden muss wo sie beinahe zusammen bricht. Mich erinnern sie lebhaft an die Pyramiden von Mexiko bei denen die Stufen noch schmaler und steiler und ohne Gelände zu bewältigen sind.
Oben liegen wieder überall Holzplanken. Ich frage einen der vielen Guides einfach einmal, wie lange die denn schon da liegen und er meint, sie seien letztes Jahr verlegt worden. Also ständig etwas neues.
Inzwischen ist es 16:00 und ich habe seit 09:00 ohne Unterbrechung Tempel besichtigt. Für heute reicht es und ich lasse mich zum Hotel zurück bringen.
Aufbruch: | 09.02.2011 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 19.03.2011 |
Thailand
Türkei
Deutschland