Road Trip durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Die Stadt der Engel
Heute stand unsere gebuchte Bustour an. Besonders gut geschlafen habe ich nachts nicht, da unser Zimmer direkt an einer viel befahrenen Straße liegt und die Schalldämmung so schlecht ist, dass man denken könnte, die Fahrzeuge kreuzen direkt neben deinem Kopfkissen vorbei. Gut, hier im Hotel hatten wir wenigstens Frühstück dabei und gingen eine dreiviertle Stunde vor Abholung einen Kaffee trinken.
Pünktlich um dreiviertel neun wurden wir dann von unserem Fahrer beim Hotel abgeholt und nachdem wir noch ein paar andere Gäste eingesammelt hatten, ging die City Tour los. Zuerst sahen wir die Disney Hall, Chinatown, die Union Station und den Financial District. Danach fuhren wir zum Walk of Fame und hatten hier einen halbstündigen Aufenthalt. Von hier aus konnte man das Hollywood-Sign sehen und wir liefen an den Sternen entlang zum Kodak Theatre und dem benachbarten Chinese Theatre mit den Hand- und Fußabdrücken der Stars. Hier am Walk of Fame tummelten sich auch viele Doppelgänger, die für ein Foto mit ihnen ordentlich die Hand aufhalten. So sahen wir Typen im Transformer-, Dumbledore- oder Spiderman-Kostüm.
Als wir uns alle wieder beim Bus eingefunden hatten, ging es weiter in die Hollywood Hills und wir sahen die Anwesen von Stars, wie Beyonce, Janet Jackson oder Tobey Maguire. Die Straße runter kam man, am Rodeo Drive entlang, zu den Einkaufsstraßen der Schönen und Reichen. Hier in Los Angeles ist gleich zu sehen, wo es Geld gibt und wo die einfachen Leute wohnen. Bis auf diese schnieken Gegenden gefällt mir die Stadt nicht wirklich. Sie ist so groß, mit viel Verkehr, kein richtiges Zentrum, einfach alles zusammengewürfelt. Zum Mittagessen wurden wir dann zum Farmer Market gefahren. Hier waren hunderte von Essensstände, mit Gerichten aus der ganzen Welt. Wir aßen eine Kleinigkeit und bevor wir zum Bus zurück mussten, bummelten wir noch etwas durch die Einkaufsstraße und stiegen anschließend mit zwei anderen Paaren in einen anderen Wagen ein.
Die anderen wurden zu ihren Hotels zurückgefahren und bei uns ging es weiter ans Meer. Zuerst legte unser Fahrer einen Fotostopp in Malibu ein und anschließend hatten wir einen einstündigen Aufenthalt am Santa Monica Pier. Mein Freund und ich liefen direkt runter an den Strand, streckten unsere Füße kurz in den Pazifik und genossen anschließend die Sonne und die Aussicht auf das Meer und die badenden Gäste. Hier am Strand müsste man mehr Zeit haben, hier konnte man es wirklich gut aushalten. So einen breiten Strand hatten wir bisher noch nie gesehen und die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei, bis wir uns wieder auf den Rückweg machen mussten.
Aufbruch: | 09.09.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 05.10.2011 |