Road Trip durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Der erste Tag mit dem Mietwagen
Guten Abend aus Pismo Beach. Wir haben gerade unseren "Tanzsaal" im Hilton Garden Inn bezogen und lassen es uns mit unserem Abendbrot gut gehen.
Heute Morgen um neun Uhr haben wir im Tuscan Inn in San Francisco ausgecheckt, hatten innerhalb einer Minute ein Taxi zum Alamo Office und konnten dort auch völlig problemlos unseren Jeep Midsize SUV abholen.
Anschließend hatten wir wegen den Baustellen in San Francisco gleich die erste Bewährungsprobe. Es wäre auch zu leicht gewesen, wenn wir nur der übersichtlichen Beschreibung der Autovermietung hätten folgen können. Doch mit der Navigation über Google Maps hat es dann auch ganz gut funktioniert und schnell waren wir auf dem Freeway, der dann in den Highway One oder auch Cabrillo Highway überging.
Ab Pacifica sahen wir dann auch das erste mal den Pazifik neben der Küstenstraße. Wir fuhren an der ein oder anderen Parkbucht an der Straße kurz raus, um ein paar Fotos von der tollen Aussicht zu machen. Irgendwann entdeckten wir rechts vom Highway auch einen Safeway und eroberten damit unseren ersten amerikanischen Supermarkt. Wir kauften alles mögliche ein, damit wir uns eine Weile selbst verpflegen können und nicht ständig essen gehen müssen. Am Ende landeten German Farm Bread, Light Salami, Pfirsiche, Äpfel, Muffins, Erdbeer Marmelade, Erdnussbutter und Kekse in unserem Wagen.
Unseren nächsten Halt legten wir dann in Carmel-by-the-Sea ein. Ich hatte gelesen, dass es hier einen sehr schönen Strand geben soll und dem war tatsächlich so. Wir aßen im Auto zuerst ein Salamibrot zu Mittag und gingen dann runter an den Strand. Zu unserer Freude, war sogar eine ganze Delfinfamilie in der Bucht zu Besuch und kamen ganz nah an den Strand heran. Nach ein paar Fotos und der kostenlosen Delfinbetrachtung fuhren wir weiter zum Point Lobos State Park, der nur 5 Minuten entfernt lag. Nachdem wir den richtigen Parkplatz gefunden hatten, liefen wir den Sea Lion Point Trail entlang und bevor wir die Seelöwen draußen auf dem Felsen sehen konnten, rochen und hörten wir sie bereits Der Trail war sehr schön gemacht und es ist schön zu sehen, wie viel unberührte Natur es hier im Westen der USA noch gibt. Der Rundweg dauerte gerade einmal 30 Minuten und nach einer Stunde waren wir zurück auf dem Highway No. One.
Eigentlich wollten wir nun bis Pismo Beach, unserem Etappenziel durchfahren, doch durch Zufall entdeckten wir den "North Bluff Walkway" bei den See-Elefanten von Piedras Blancas. Wir parkten auf dem großen Platz neben der Straße und gingen vor ans Meer, wo die Kolosse fast zum greifen nah lagen. Bevor wir zum Auto zurückliefen trafen wir dann noch ein paar aufdringliche Chipmunks, die keine Angst vor den Menschen haben. Im Gegenteil, sie spekulieren darauf, etwas Fressbares von den Touristen abzustauben. Tja, Chip & Chap, Pech gehabt - es waren überall Schilder ausgestellt, auf denen stand, dass man die Tiere bitte nicht füttern soll.
Nun war es nur noch eine halbe Stunde zum Hotel, doch leider funktionierte unsere Navigation nicht richtig, da das Handy keinen richtigen Empfang hatte. Wir fuhren auf den James Way und da ich aus dem Internet noch die Information hatte, dass wir im Mission Inn Pismo Beach übernachten, fuhren wir erst zweimal am Hilton Garden Inn vorbei. Nachdem wir noch mal auf den Hotelvoucher geguckt hatten, bemerkten wir allerdings, dass das Hotel anscheinend umbenannt wurde und wir von Anfang an genau richtig waren. Wir checkten ein und nun sitze ich hier im riesen Zimmer und tippe meinen Reisebericht. Morgen berichte ich dann aus Los Angeles.
Aufbruch: | 09.09.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 05.10.2011 |