Road Trip durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Monument Valley - Page
Nachdem ich gestern noch mal früh zu Bett bin und ordentlich geschwitzt habe, ging es mir heute früh schon um Welten besser. Der Schnupfen ist zwar noch zu genüge da, aber ich fühle mich nicht mehr so kaputt. Wir frühstückten bei noch angenehmen Temperaturen auf unserem Balkon und checkten dann von der Golding's Lodge aus.
Zuerst tankten wir unsere Socke randvoll und dann fuhren wir zum Monument Valley Navajo Tribal Park. Der Eintritt in den Park kostete pro Person nur 5 Dollar und den 17-Mile Loop fuhren wir mit unserem eigenen Auto. Ich hatte vor der "Dirt Road" schon ein bisschen Respekt, doch die Strecke stellte sich dann doch als relativ gut befahrbar raus, zumindest wenn man ein bisschen vorsichtig und vorausschauend fuhr. Wir machten ein paar Mal Halt und schauten uns unter anderem die Three Sisters, den John Ford's Point und The Mittens an. Die Landschaft ist schon echt schön anzuschauen. Die großen, vom Wind geformten Felsen und überall dieser rote Sand, der wahrscheinlich noch Tage später in jeder Ritze unseres Auto stecken wird .
Als wir nach zirka 1 ½ Stunden mit dem Rundweg fertig waren starteten wir mit unseren heutigen Reiseabschnitt nach Page. Als wir bereits um halb eins am Holiday Inn Express ankamen, konnten wir zwar schon einchecken, aber noch nicht ins Zimmer. Wir entschieden uns also gleich heute zur Horseshoe Bend zu fahren. Dies ist eine Flussschleife des Colorado Rivers, der in der Nähe von Page diese großartige Aussicht bietet. Wir fuhren also zum gut ausgeschilderten Parkplatz nur fünf Minuten vom Hotel entfernt und mussten dann noch zirka eine Meile zum Aussichtspunkt laufen. Hinwärts führt der sandige Weg nur kurz bergauf und dann nur noch nach unten. Als wir unten ankamen, ließen wir den Anblick erst einmal auf uns wirken und machten dann ein paar Fotos. Da es in der prallen Mittagssonne aber nicht angenehmer wurde, machten wir uns schnell wieder auf den Rückweg und brauchten hierfür auch etwas länger, da es sich in dem roten Sand und ohne Schatten ziemlich schlecht laufen ließ. Zum Glück hatte ich dran gedacht, eine kleine Flasche Wasser mitzunehmen, weil es sonst schon ziemlich unerträglich gewesen wäre.
Da die Uhr bei Ankunft am Auto noch lange nicht 3 Uhr (Check-In) sprach, gingen wir erst zum McDonalds, eine Kleinigkeit essen und anschließend zum Glen-Canyon-Staudamm. Der Damm staut den Colorado River zum Lake Powell, welcher nach dem Lake Mead, der zweitgrößte Stausee in der USA ist.
Danach fuhren wir zurück zum Hotel und konnten aufs Zimmer. Da das Wetter so schön war und das Hotel über einen Außenpool verfügt, gingen wir noch für zwei Stunden an den Pool, uns das erste Mal im Urlaub sonnen. Zurück im Zimmer spülten wir die Anstrengungen des Tages in der Dusche weg und machten es uns gemütlich.
Aufbruch: | 09.09.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 05.10.2011 |