Road Trip durchs Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Heute ging es endlich weiter. Wir packten heute Morgen die Koffer und machten uns auf den Weg. Schnell waren wir aus der Stadt draußen und fuhren Richtung Death Valley. Eher als gedacht, kamen wir bereits kurz nach Mittag bei der Furnace Creek Ranch an und wie sollte es auch anders sein, die Zimmer waren erst ab vier Uhr am Nachmittag bezugsfähig.

Also machten wir uns gleich auf den Weg und fuhren die wichtigsten Aussichtspunkte im Park an. Zuerst ging es Richtung Badwater, wo sich mit 86 Meter unter Null, der tiefste Punkt in Nordamerika befindet. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch am Devils Golf Course vorbei, der wegen seiner seltsamen Erdoberfläche, die sich durch Salzkristalle gebildet hat, so genannt wird.
Vier Meilen östlich von Furnace Creek erstreckt sich das Ödland Zabriskie Point, von dem man Badwater und Artist's Palette überblicken kann. Noch sehenswerter allerdings war Dante's View, zu dem man zirka 10 Meilen lang bergauf fahren muss. Von diesem Punkt kann man auf einer Höhe von 1800 m die blendend weiße Salzpfanne von Badwater überblicken. Hier oben ließ es sich auch gut eine Weile aushalten. Während man im Tal bei ca. 105° Fahrenheit im eigenen Saft brät, weht hier oben bei angenehmen 80° Fahrenheit ein leichter Wind.

Anschließend fuhren wir zurück zur Ranch und machten es uns bei einem kleinen Snack im Salon gemütlich. Der kleine Ort ist das Versorgungszentrum im Death Valley. Hier befinden sich das einzige Besucherzentrum des Parks und einige Campingplätze und Unterkünfte, drei Restaurants, zwei Bars, ein Lebensmittelgeschäft und eine Post. Das kleine Borax Museum, das in einem Holzgebäude von 1883 befindet, ist das älteste Bauwerk im Valley.

Als die Uhr dann endlich vier Uhr schlug, gingen wir zur Anmeldung und konnten endlich unser kleines Häuschen auf dem Gelände beziehen. Nicht der letzte Schrei, aber für eine Nacht ist es okay.