Indien 2011 - 12 Wochen mit dem Rucksack durch Indien

Reisezeit: September - Dezember 2011  |  von Flo W

15. Akt

Wo Gott das Frühstück weggegessen wird

God's own breakfast stand auf dem Menue ueber einem Strand* in God's own country. Ja, nach einem kurzen Ausflug nach Tamil Nadu sind wir zurueck in Kerala. Genauer gesagt, spielt dieser Akt in Varkala. Der zweite Strandstopp der Reise, der zweite innerhalb von einer Woche. Keine Angst es wird in nächster Zeit nicht so weiter gehen. Nur Strand wäre für die Leser dann doch langweilig und ein Mensch kann nur so viel entspannen.
Achja, wir waren ja bei einem der wichtigen Dinge des Lebens. Frühstück, eine von nur drei essentiellen Mahlzeiten** des Tages. Und wenn sich die Chance bietet Gott seines weg zu essen, muss man zuschlagen. Aber irgendwas scheint hier nicht zu stimmen. Versteckte Kamera? Gott ein Vegetarier? Vom Koch/Kellner übers Ohr gehauen worden? Oder warum umfasst das erste Essen des Tages weder Speck, Schinken, Lachs, noch Kaviar. Die Götter müssen verrückt sein.***
Die Strafe folgt auf den Fuß****, Sonnenbrand. The sun shines brighter in the south.
Außerdem kommt die Erkenntnis, dass die Zeit nur so verfliegt. 4 1/2 Wochen noch. Mehr zu sehen als das eine Monat erlaubt. Prioritäten setzen.

Seafood essen.

Ja, das ist die richtige Priorität. Die Zeit vergeht sowieso*****, wieso sich Gedanken darüber machen? Zwischen Meer, Klippen, frischen Säften sowie Fischen soweit das Auge reicht******, ist Hektik fehl am Platz. Esst eure Meeresbewohner auf, bald sind die Meere des Planeten sowieso leer. Wäre eine Schande wenn man die Gelegenheiten die sich davor bieten ungenutzt lässt.
Dann noch die größten Danny Boyle Fans besuchen. Slumdog Millionaire an einem und 127 Hours am nächsten Tag. Und noch immer keine Ahnung warum Franco für einen Oscar nominiert wurde. Ist aber auch egal. Diese Reise muss weiter gehen, Franco sich den Arm abschneiden, ich das Meer hinter mir lassen und die Restaurantbesitzer und -angestellten weiter Fische, Schalentier und Bier verkaufen. Aber genauer kann unsere Geschichte nur auf eine dieser Notwendigkeiten eingehen. Im nächsten Akt...

*Ja, wirklich über dem Strand. Meer, Sandstrand, Klippen und oben die Restaurants und Unterkünfte. Beeindruckend wenn man vom Strand landeinwaerts blickt. Der Strand schöner als der von Kovalam. Wer mal zwei Wochen entspannen will, hier lässt es sich aushalten.
**Snacks sind natürlich auch essentiell, zählen jedoch nicht als Mahlzeit.
***Damit wurde auch eine Filmempfehlung in diesem Akt untergebracht. Ein voller Erfolg.
****Richtiger wäre zu schreiben ... auf die Arme und auf die Nase.
*****Ausnahme: Brecht's Heilige Johanna der Schlachthöfe im Burgtheater. Da stand die Zeit fast still.
******Vor den Restaurants. Im Meer wohl nicht mehr.

© Flo W, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Delhi nach Mumbai. Der Weg ist ein ?. Indien von seiner schoenen und auch von seiner unschoenen Seite. Der Bericht der etwas anderen Form...
Details:
Aufbruch: September 2011
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: Dezember 2011
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Flo W berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.