Durch Irlands wilden (Nord-)Westen 2011

Reisezeit: Mai / Juni 2011  |  von Stefanie L.

Auf zum schönsten Ort der Welt!

03.06.2011

Nach einem ausgiebigem Frühstück verabschiedete ich mich von den Münchnern, die sich nach Inishowen durchschlagen wollten.

Zuerst fuhr ich dann nach Dunfanaghy und noch ein Stück weiter zu dem magischen Strand, der natürlich wieder mal unglaublich wunderschön war.

Überhaupt gefällt mir die Gegend um Dunfanaghy immer besser, da ist wirklich alles geboten.

Aber nützte ja nix, es ging los Richtung Süden, durch das schöne Donegal, beim Fahren kam ich wieder aus dem Staunen nicht heraus, viele "Aaaahhs" und "Oooooohs" später erreichte ich Portnoo und machte eine Pause am Strand, auf der Picknickdecke, die Sonne knallte.

Ohhhhh, ahhhh, ein letzter Blick auf den Mt. Errigal!

Ohhhhh, ahhhh, ein letzter Blick auf den Mt. Errigal!

Und so sah er gestern aus.

Und so sah er gestern aus.

Einen leichten Sonnenbrand später (nee, so schlimm war es nicht) gab es dann einen weiteren Stopp im Dörfchen Ardara. Zum Shoppen und Geld holen. Aber der Automat gab nichts her. Zu Shoppen gab es immerhin Blasenpflaster und so eine Art Hütchen aus Schaumstoff für die Zehen (seltsam, ich hatte noch nie Blasen an den Zehen, aber diesmal hatte es gleich beide kleine Zehen erwischt).
Außerdem besichtigte ich noch eine Tweedweberei.

Natürlich konnte ich nicht ohne einen Abstecher zum Wasserfall weiterfahren. Ca. 3 Minuten war ich alleine und wollte gerade ein gemütliches Picknick machen, als plötzlich massig Autos kamen. Es stieg aber niemand aus, die Leute starrten alle aus den Fenstern auf den Wasserfall. Das war mir dann doch etwas zu blöd und ich fuhr wieder.

Straße zum Wasserfall

Straße zum Wasserfall

Der Glengesh-Pass war mir noch nie so grün vorgekommen. Wunderschön!
Zum Glück war auch niemand hinter mir, so konnte ich völlig begeistert im Sightseeing-Schneckentempo raufeiern und ab und zu Fotos machen.
Die besten Fotos gab es dann von oben, denn eine Nebelwand zog durch das Tal.

Auch als ich in mein geliebtes Cashel einfuhr (das auch unter dem Namen Glencolumcille bekannt ist, allerdings heißt das ganze Tal Glencolumcille, das Dörfchen heißt Cashel) gab es gruseligen Nebel.
Passend zu meinem Fortkommen lichtete der sich aber mehr und mehr wie ein Theatervorhang und hing schließlich, als ich am Strand ankam, nur noch über dem Meer und gab den Blick frei auf meine Lieblingsklippe und meinen Lieblingsturm.

Ach ja, fast vergessen, zwischendurch machte ich noch einen Abstecher nach Carrick zum Geld holen, aber da gab es keinen Automaten.
Der nächste ist in Killybegs. Komisch, war das immer schon so?

© Stefanie L., 2012
Du bist hier : Startseite Europa Irland Auf zum schönsten Ort der Welt!
Die Reise
 
Worum geht's?:
Entlang der Antrim-Coast nach Donegal und über Sligo zurück!
Details:
Aufbruch: 28.05.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.06.2011
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Stefanie L. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors