Durch Irlands wilden (Nord-)Westen 2011

28.05.2011

....mehr oder weniger. Aus privaten Gründen kam dieses Jahr erst mal keine Urlaubsstimmung auf. Trotzdem landete ich irgendwann nach etwa dreistündiger Fahrt mit dem Yaris ("Komischer Leihwagen, wann krieg ich endlich mein richtiges Auto wieder?") in Ijmuiden, Nähe Amsterdam, Fährhafen.

Da ich schon das dritte Mal von hier aus startete war es nicht mehr ganz so aufregend, und ich war diesmal schlau genug, vor dem Einreihen in die Warteschlange zur Toilette zu gehen.
Dann stand ich zwischen Motorrädern und Oldtimern im Regen.
Das Auto proppenvoll (wie sich später herausstellte waren mit richtiger Packtechnik aber doch noch Kapazitäten vorhanden).
Die Laune mies. Das Wetter Scheiße. Super!

Endlich auf der Fähre, der großen "King Seaways" bezog ich meine Außenkabine (!) mit Fenster (!).
Diesmal war wohl nix mit Bierchen auf dem Sonnendeck. Stattdessen fand ich aber den sehr interessanten "Observer Room", ziemlich versteckt und daher wohl nicht gut besucht. Dort gab es nautische Instrumente zu bestaunen und eine kinoähnliche Bestuhlung. Ich machte es mir dort also bequem. Vorfilm: Starker Regen. Hauptfilm: Wolkenbruch.
Danach gönnte ich mir ein kaltes Grolsch. Das haute sofort rein und ich wunderte mich, bis mir einfiel, dass ich schlauerweise prophylaktisch eine Seekrankheitstablette geschluckt hatte. Das wäre also geklärt, darauf noch ein Pint!
Dermaßen abgefüllt konnte ich leider nicht mehr am Bingo teilnehmen und torkelte (wegen des Seegangs, nicht weil ich betrunken war! nein, natürlich nicht!) in meine Luxuskabine und schlief tief und fest bis zum Morgen. 11 Stunden. Muss wohl an der Seekrankheitstablette gelegen haben...